
Film: Los Angeles steht nicht nur für Sonne, Spaß und ein unbeschwertes Leben. Es ist auch die Stadt, in der mehr Banken und Transporter überfallen werden, als in jeder anderen Stadt. Die routinierte Gangster-Bande des Ex-Sträflings Ray Merrimen (Pablo Schreiber) gehört zu denen, die süchtig nach diesem schnellen Geld sind. Doch haben diese Raubzüge auch zu mehreren Toten geführt und das hat den des skrupellosen Cops Nick (Gerard Butler) und seine Spezialeinheit des Sheriff’s Departments auf den Plan gebracht. Bei der Jagd nach Ray überschreiten sie immer mehr die Grenze zwischen Gut und Böse, denn die Gangster planen, die Federal Reserve Bank in Downtown L.A. zu überfallen. Ein gefährliches Katz- und Mausspiel hat begonnen, in dem nichts ausgelassen wird, den anderen zu schaden.

Der Film selbst ist zwar nicht sonderlich herausragend, bietet aber dennoch kurzweilige Unterhaltung. Es ist jetzt nicht so, dass der Film an Kaliber wie „Heat“, „John Wick“ oder „96 Hours“ herankommt, aber dennoch merkt man schon, dass Christian Gudegast bei seinem Regiedebut nicht viel falsch gemacht hat. Naja, sonderlich originell ist der Film nicht gerade, denn hier und da erkennt man den Klassiker in dem Genre „Heat“ nämlich schon heraus, aber die Umsetzung passt. Die Action erscheint sehr gut inszeniert. Glücklicherweise erspart man sich dabei zu tiefreichende Dialoge, die bei einem derartigen Film tödlich sein können, wenn die Dialoge nicht perfekt passen. In „Heat“ ist das gut gegangen, aber es gibt genug andere Vertreter, da driften die Figuren in Gelaber ab. Aber wie gesagt: hier ist das nicht so, von daher alles im grünen Bereich.

Ton: Hier wird richtig rangeklotzt und keine Gefangenen gemacht. Sowohl in Deutsch als auch in Englisch hat man den Ton verlustfrei komprimiert in DTS HD Master Audio 7.1 auf die Blu-ray gepackt. Gleich in der ersten Szene wird dabei deutlich, wie erstklassig die Abmischung ist, denn bei der Schießerei zu Beginn des Films haut es dem Zuschauer die Kugeln akustisch um die Ohren, dass es eine Freude ist, wenn man eine Surround Anlage besitzt. Die Direktionalität ist dabei erstklassig, wobei die Dynamik sich dem anschließt, denn der Umfang könnte kaum noch größer sein. Auch der Subwoofer steht nicht untätig in der Ecke, sondern liefert saubere und präzise Bässe. Der Tiefbass könnte da mitunter zwar noch prägnanter sein (damit der Nachbar vollends den Umzug plant!), aber das ist schon Jammern auf hohem Niveau. Es gibt zwar im Film auch mal ruhigere Abschnitte, in denen nur die Front bedient wird, aber das schadet der Gesamtwertung keineswegs. Höchstpunktzahl!
Ausstattung:
- US-Unrated-Fassung (HD, 148:49 min.)
- US-Kinofassung (HD, 140:28 min.)
- Deutsche Kinofassung (HD, 123:55 Min.)
- Alternatives Ende
- Der Alameda Korridor
- Alpha Männer
- Making-of
- Trailer

Fazit: Regisseur und Drehbuchautor Christian Gudegast hat mit „Criminal Squad – Dirty Jobs, Dirty Cops” einen wirklich überzeugenden Einstand auf dem Regiestuhl abgeliefert. Übrigens ist jetzt schon bekannt, da der Film insgesamt recht erfolgreich lief, dass eine Fortsetzung zum Film geplant ist. Dabei werden Darsteller Gerard Butler und Regisseur Christian Gudegast wieder mit von der Partie sein.

(Sascha Hennenberger)
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