24 Jahre nach „Der Schuh des Manitu“ ist am 14. August die Fortsetzung in den Kinos angelaufen. Regisseur und Schauspieler Michael „Bully“ Herbig kann schon jetzt einen bemerkenswerten Erfolg verzeichnen.
11,7 Millionen – so viele Zuschauer strömten 2001 in die Lichtspielhäuser. Sie wollten die Parodie auf die Winnetou-Filme der 60er-Jahre sehen und ließen sich vom Hauptdarsteller-Trio Bully Herbig, Christian Tramitz und Rick Kavanian begeistern. Die Fortsetzung brauchte beinahe ein Vierteljahrhundert Anlaufdauer. Für Unterhaltung auf der Leinwand sorgten die Drei aber auch in der Zwischenzeit, unter anderem mit der 2004 erschienenen Komödie „Traumschiff Surprise – Periode 1“. Im Jahr 2017 feierte dann „Bullyparade – Der Film“ Premiere.
Dort gab es bereits einen 30-minütigen Part, der als die Fortsetzung zu „Der Schuh des Manitu“ gesehen werden kann. Doch das richtige Feuerwerk kündigte der Filmemacher im Januar 2024 an. Und genau ein solches Feuerwerk scheint die Western-Komödie auch tatsächlich zu werden. Am 14. August, dem Starttag von „Das Kanu des Manitu“, strömten 160.000 Zuschauer in die Kinos. Das ist in diesem Jahr der vorläufige Spitzenwert – und gleichzeitig ein doppelt so großer Ansturm wie beim bisherigen Primus „Ein Minecraft Film“.
Angesichts der aktuell sommerlichen Temperaturen und des schönen Wetters ist dieser Start umso eindrucksvoller. Schätzungen zufolge könnte „Das Kanu des Manitu“ an diesem Wochenende schon zu 650.000 bis 900.000 verkauften Tickets führen. Selbst wenn sich die Zahlen im unteren Bereich der Spanne bewegen sollten, wäre es damit der erfolgreichste deutsche Film seit der Corona-Pandemie. Doch nicht nur wegen der Zuschauerzahlen stellt die Komödie etwas Besonderes dar: Sie ist gleichzeitig der letzte Film, in dem Schauspiellegende Sky du Mont zu sehen sein wird. Der 78-Jährige hat angekündigt, seine Karriere zu beenden.
Inhalt: In was für ein Abenteuer sind Abahachi (Bully Herbig) und Ranger (Christian Tramitz) nur da wieder gelangt? Eine neue Bande hält sich in der Gegend auf und verbreitet Angst und Schrecken. Es dauert nicht lang und die beiden ungleichen Blutsbrüder stecken im Schlammassel. Die Gauner haben es auf das legendäre „Kanu des Manitu“ abgesehen. Abahachi und Ranger geraten in eine Falle und ihnen droht der Galgen.
Doch Rettung kommt in Gestalt ihres alten Freundes Dimitri (Rick Kavanian). Der Grieche und seine Kollegin Mary (Jasmin Schwiers) retten die beiden in letzter Sekunde. Zeit zum Aufatmen bleibt dabei leider nicht viel, denn die Bande führt weiterhin Böses im Schilde und die vier Freunde müssen ihnen das Handwerk legen.
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