
Story:
Als die 17-jährige Haru einer Katze das Leben rettet, ahnt sich nicht, was für ein Ausmaß diese Tat hervorruft. Besagte Katze war nämlich der Prinz der Katzen. Von nun an wird sie mit merkwürdigen Geschenken überhäuft und von zig Katzen verfolgt. Doch es kommt noch schlimmer, sie wird ins Katzenreich entführt und in eine Katze verwandelt. Sollte es ihr nicht gelingen, binnen 24h zu entkommen, bleibt sie für immer eine Katze. Ein verrücktes Abenteuer beginnt.
Eindruck:
Der Film ist tatsächlich ein Spin of zu dem 1995 erschienen Ghibli Film „Stimme des Herzens“ (der Film wird Teil der dritten Release-Welle auf Netflix sein). Entsprechend gibt es natürlich auch ein paar Insider.
„Das Königreich der Katzen“ kann man so ein bisschen mit Disneys „Alice im Wunderland“ vergleichen und braucht sich auch nicht vor seinem großen Vorbild zu verstecken. Die Welt der Katzen und natürlich die Katzen selbst werden fantastisch dargestellt. Die unzähligen Charaktere, sprich die Katzen sind herrlich skurril, verrückt, charmant, liebevoll und sehr spaßig anzuschauen. Man hat diese Charaktere sofort irgendwie gerne, okay, wenn man Katzen mag ist es natürlich auch von Vorteil.
Die Katzenwelt wird wieder einmal mit tollen Details dargestellt und vor allem mit jeder Menge Fantasy, dazu gibt Haru eine tolle Titelheldin und Gentleman Katze Baron ist auch die Coolness in Person. Trotz vieler Parallelen zu „Alice im Wunderland“ wirkt der Film extrem neu und frisch, zumindest von den Charakteren, der Story und der Inszenierung.

Nach dem Ende des Films kann man nämlich kaum glauben, dass es so schnell vorbei war. Der Drang, die Welt weiter zu erforschen und mehr über diese unzähligen Charaktere zu erfahren ist extrem groß und natürlich wurde dieser Wunsch nicht genug befriedigt.
Fazit:
Ein Toller Ghibli Film der etwas im Schatten der großen Filme wie „Prinzessin Mononoke“ und „Chihiros Reise in Zauberland“ steht. Trotzdem eine toller kurzweiliger, schnell erzählter und vor allem extrem fantasievoller Film mit tollen Charakteren und cooler Story, bei dem man gerne mehr gesehen hätte als gerade mal 75 Minuten. Na ja, muss man halt „Das Königreich der Katzen“ halt öfters anschauen, weil dafür eignet sich der Film auch super.
(Pierre Schulte)
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