„Das Leben der Wünsche“: Wenn jeder Traum wahr wird, aber der Preis hoch ist | ProU Producers United Film

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Was wäre, wenn alle Wünsche in Erfüllung gehen – wirklich alle? Mit dieser Frage spielt das neue deutsche Fantasy-Drama „Das Leben der Wünsche“, das an diesem Donnerstag, den 13. November, in die Kinos kommt. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Thomas Glavinic und vereint tiefgründige Lebensfragen mit märchenhaften Elementen. Wenige Tage vor dem Kinostart wächst die Spannung, denn das Projekt hat nicht nur wegen seines Star-Ensembles um Matthias Schweighöfer, Luise Heyer und Verena Altenberger Aufmerksamkeit erregt, sondern auch wegen seiner besonderen Entstehungsgeschichte.

Regisseur Erik Schmitt, der bereits mit dem fantasievollen Berlin-Abenteuer „Cleo“ für Aufsehen sorgte, inszenierte die Romanverfilmung an nur 37 Drehtagen in Berlin und München. Neben der Regie zeichnete er gemeinsam mit Friedemann Karig auch für das Drehbuch verantwortlich. Produziert wurde der Film von Pantaleon Films, der Firma von Matthias Schweighöfer, in Zusammenarbeit mit ProU Producers United Film und SevenPictures Film. Schweighöfer selbst übernahm nicht nur die Hauptrolle, sondern auch eine Produzentenfunktion – ein doppeltes Engagement, das dem Projekt eine persönliche Note verleiht. Unterstützt wurde der Film von mehreren großen deutschen Förderanstalten, darunter der Deutsche Filmförderfonds und der FilmFernsehFonds Bayern.

Seine Premiere feierte „Das Leben der Wünsche“ im September 2025 beim Zurich Film Festival, wo der Film in der Rubrik für internationale Spielfilme lief, und wurde kurz darauf beim Filmfest Hamburg präsentiert. Kritiken fielen dabei gemischt aus: Besonders gelobt wurde dabei Schweighöfers Darstellung, die laut Thomas Schultze (The Spot Media) „uneitel und berührend“ sei – ein Seitenwechsel des Schauspielers, der ihn von seiner sonst oft charmant-komödiantischen Seite löst.

Inhalt: Felix (Matthias Schweighöfer) steckt in einer Lebenskrise: Seine Ehe mit Bianca (Luise Heyer) steht vor dem Aus, die Kinder wenden sich von ihm ab, und auch beruflich geht es bergab. Als er schließlich alles verliert, begegnet er einem geheimnisvollen Fremden (Henry Hübchen), der ihm drei Wünsche anbietet. In seiner Verzweiflung wünscht Felix, dass künftig alle seine Wünsche wahr werden sollen – ein scheinbar genialer Schachzug, der ihm zunächst Glück, Erfolg und neue Lebensfreude bringt. Doch bald wird klar, dass sich auch seine unbewussten, dunklen Sehnsüchte erfüllen. Was als zweite Chance beginnt, verwandelt sich in einen gefährlichen Albtraum über Macht, Moral und den Preis der Wünsche.

Mit „Das Leben der Wünsche“ wagt Erik Schmitt den Spagat zwischen märchenhafter Versuchung und moderner Gesellschaftskritik. Der Film fordert dazu auf, über die eigenen Sehnsüchte nachzudenken – und über das, was man wirklich braucht, um glücklich zu sein.

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Ab 13. November im Kino.

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