Michael Matthews hat es geschafft. Waren Western bis jetzt immer Filme, die man mit dem Wilden Westen, den Weiten Amerikas und Männern, mit dem Revolver im Halfter und immer einem Glas Whisky zugeneigt, verbunden hat, so ist man mit „Five Fingers for Marseilles“ im ersten Moment etwas überfordert.

Zu Zeiten der Apartheid in Südafrika, führen fünf junge Freunde, die sich „Five Fingers“ nennen, ihren persönlichen Kampf gegen das Regime. Als der junge Tau „The LION“ dabei zwei Polizisten erschießt, hat das für ihn schwere Konsequenzen, denn er wandert für 20 Jahre ins Gefängnis. Dort ist er ein Außenseiter und führt ein stilles Gefängnisleben. Als er endlich entlassen wird, will er ein ruhiges und zurückhaltendes Leben führen, das frei von Gewalt ist. Doch das ist in Marseilles gar nicht so einfach, denn die dort gerierende Macht ist brutal und setzt ihre Regeln mit viel Gewalt durch. Lion muss nun entscheiden, was er tut. Um den Kampf aufzunehmen, braucht er die Unterstützung seiner Freunde aus den Jugendjahren.
Wer sich auf englische Untertitel und ein völlig neues Western-Genre einlassen kann, der hat ab dem 27. Juni 2019 die Möglichkeit, „Five Fingers for Marseilles“ in den deutschen Kinos zu genießen.
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