Das kanadische Entwicklerstudio Caged Element ist ein echter Fan von Hardcore Racern á la Burnout und Twisted Metal und hat sich zur Aufgabe gemacht, ein Revival dieser Fun-Racer einzuläuten. Um dieses Vorhaben umzusetzen wurde in den letzten zwei Jahren im Early Access der futuristische Hardcore-Stunt-Action Racer „GRIP Combat Racing“ entwickelt.
Bereits zu Beginn wird das definierende Element des Titels klar, PS-strotzende Boliden mit riesigen Reifen und genügend Power unter der Haube um an Wänden, oder Decken zu fahren, oder sogar direkt auf dem Kopf.


Das Ballern während der Einzelrennen oder dem Season-Modus ist aber nicht nur actionreiches Beiwerk, sondern gehört zur Spielerfahrung. Es gibt nämlich Spielmodi, bei denen das Beherrschen des Waffenarsenals zwingend notwendig ist. Beispielsweise geht es die „Ultimate Rennen“, hier wird das Rennergebnis mit den erzielten Abschüssen der gegnerischen Fahrzeuge verrechnet. Außerdem gibt es „Eliminator-Rennen“ oder Deathmatch-Arenen. Jeden der genannten Rennmodi könnt ihr als Einzelevent spielen, oder direkt im Karrieremodus. Insgesamt könnt ihr euch in 11 Ligen mit der KI messen. Jede Liga besteht aus 4 einzelnen Turnieren. Am Ende jedes Turniers gibt es einen One-on-One Event, bei dem es gegen den besten Fahrer der jeweiligen Liga geht. Mit den verdienten Erfahrungspunkten schaltet ihr neue Anpassungen für euren Wagen, oder Erweiterungen für den eigenen Fuhrpark frei.
Es muss auch nicht beim Solo-Spiel bleiben, „GRIP Combat Racing“ bietet auch einen Multiplayer-Part mit obligatorischem Online-Modus oder dem Splitscreen mit mehreren Spielern gleichzeitig. Trotz der vielen positiven Aspekte gibt’s aber auch negative Punkte.
Die KI wird spätestens bei den höheren Renn-Leveln recht unfair. Während man bei den Anfangs Level noch Rückschläge gut kompensieren kann, fährt man bei späteren Stages bei Fahrfehlern, oder wenn man von der Strecke torpediert wird, dem Feld ständig hinterher. Außerdem leidet im Multiplayerpart bei Verwendung der Split-Screen-Funktion die Performance merklich, hier bricht dann die Framerate spürbar ein.
Fazit:

Pro
- Wahnsinnsrenntempo
- Abwechslungsreiche Kurse, mit Schikanen und Überkopfpassagen
- Präzise Steuerung der Fahrzeuge
- Großer Umfang an Rennmodi
- Tolle Lichteffekte und Explosionen
Contra
- KI-Aussetzer
- Teilweise merkliche Performance-Einbrüche im Splitscreen
(Michael Schröder)
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