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Wie feiert man mit Mama? Eine Kinorezension

„H2>How to Party with Mom: Ein frischer Wind in der Komödienszene

Den Film „How to Party with Mom“ in Worte zu fassen, ist ein wahres Vergnügen, da er eine temporeiche, originelle und gleichzeitig bewegende Geschichte bietet, die tiefgründige Themen mit humorvollen Momenten verbindet. Dabei stellt der Film den Charakter der Titelfigur, Deanna (gespielt von Melissa McCarthy), in den Mittelpunkt.

Deanna ist eine vorbildliche Hausfrau und Mutter, die ihr ganzes Leben dem Wohl ihrer Familie gewidmet hat. Doch als ihr Ehemann unerwartet die Scheidung verlangt, steht sie vor einem Scherbenhaufen. Mit nichts anderem auf dem Plan ein neues Leben aufzubauen, entscheidet sie sich, einen lang zurückgestellten Traum zu verwirklichen: Sie schreibt sich am College ein, an dem auch ihre Tochter Maddie studiert.

Die Handlung – ein Freudentanz zwischen Mutter und Tochter

„Oh, nein, meine Mutter ist Studierende?“ ist wahrscheinlich das, was durch Maddies Kopf geht, als sie erfährt, dass ihre Mutter nebenbei Klassenkameradin wird. Was als naiver Versuch beginnt, wird jedoch schnell zu einer lebensverändernden Entscheidung. Wie Deanna sich langsam an das College-Leben anpasst, ihre Unsicherheiten überwindet und schließlich ihre eingesperrte wilde Seite entdeckt ist ein wahrer Genuss zu beobachten.

Nebenbei bietet der Film auch einen interessanten Einblick in die Mutter-Tochter-Beziehung. Trotz anfänglicher Peinlichkeiten finden Deanna und Maddie einen neuen Respekt und tieferes Verständnis füreinander, da sie die Höhen und Tiefen des College-Lebens zusammen durchleben.

Zurück auf die Bänke der Universität und auf die Tanzflächen der Parties

„How to Party with Mom“ bietet unterhaltsame und respektvolle Darstellung der College-Ausbildung. Das Drehbuch, welches von McCarthy und ihrem Ehemann und häufigen kreativen Partner Ben Falcone geschrieben wurde, gibt Deannas Geschichte genügend Raum, um sich authentisch zu entfalten und ihre Charaktermomente im richtigen Maße zu präsentieren.

Darüber hinaus definiert der Film, wie eine Komödie zu sein hat – witzig, aber nicht banal, und gewagt, aber nicht respektlos. Die humoristischen Elemente sind gut getimt und fließen nahtlos in die Handlung ein, wodurch der Film eine unterhaltsame Brise in einer oft vorhersehbaren Genrelandschaft darstellt.