Inhaltsverzeichnis

Filmbeschreibung

Inhalt und Handlung

„Zum Verwechseln ähnlich“ ist eine französische Komödie aus dem Jahr 2017. Der Film erzählt die Geschichte von Sali und Paul, einem jungen Paar aus Paris, das sich nichts sehnlicher wünscht, als ein Baby zu adoptieren. Nach jahrelangem Warten erhalten sie endlich den ersehnten Anruf der Adoption Agentur und erfahren, dass sie die Eltern eines vier Monate alten Babys namens Benjamin werden sollen. Aber sie erfahren auch, dass Benjamin schwarz ist, während sie weiß sind.

Die beiden zögern nicht und nehmen Benjamin sofort auf. Sie machen alles, um ihm ein liebevolles Zuhause zu schaffen, stoßen jedoch auf manch unerwartete Situationen und Vorurteile in einer Gesellschaft, die mehr von Hautfarben als Liebe bestimmt zu sein scheint. Die Komödie verwebt humorvoll und einfühlsam den Adoptivprozess mit dem Zusammenprall verschiedener Kulturen und Rassen.

Der Film zeigt, wie sich Elternschaft jenseits von Blutsverwandtschaft und Rassengrenzen entfalten kann, und wie Liebe und Zugehörigkeitsgefühl jede Herausforderung überwinden können. Mit seinem witzigen Plot und den ernsthaften Untertönen begibt sich „Zum Verwechseln ähnlich“ auf ein komisches, aber erkenntnisreiches Abenteuer durch das Familienleben im multikulturellen Frankreich.

Filmkritik

„Zum Verwechseln ähnlich“ ist eine lebensbejahende Geschichte, die ein Lächeln auf Ihr Gesicht zaubern wird und gleichzeitig zum Nachdenken anregt. Regisseur und Drehbuchautor Matthieu Delaporte stellt in dieser Komödie den Begriff der „Familie“ auf unterhaltsame und liebevolle Art und Weise infrage.

Der Film schafft es, ein ernstes Thema auf eine humorvolle und doch sensible Weise zu behandeln. Das Drehbuch ist clever und pointiert, es liefert brillante Dialoge und einige wirklich lustige Momente. Die Hauptdarsteller, Aïssa Maïga als Sali und Lucien Jean-Baptiste als Paul, spielen beeindruckend überzeugend und harmonisch.

Trotz seiner komödiantischen Natur, unterschätzt der Film nicht die Komplexität der Themen Rasse und Adoption. „Zum Verwechseln ähnlich“ erlaubt es sich, systemische Probleme anzusprechen, indem es die Herausforderungen aufzeigt, mit denen multirassische Familien konfrontiert sein können. Der Film macht deutlich, dass die Liebe eine Familie ausmacht, nicht die Hautfarbe.