Kaum ein anderes Filmwerk hat die Sci-Fi-Branche mehr inspiriert und geprägt als Stanley Kubrick’s „2001: Odyssee im Weltraum“. In der Welt der Filmproduktion gilt dieser Film als ein technisches Steinbild, dessen optische und erzählerische Kraft auch nach mehr als 50 Jahren noch beeindruckt. „2001: Odyssee im Weltraum“ ist ein visionäres Meisterstück, das die philosophischen Fragen zu unserer Existenz und unserer Platzierung im Kosmos aufgreift.

Inhaltsverzeichnis

Handlung & Inhalt

Erster Akt: Evolution

Der Film besteht aus einigen Akten, die sich über Millionen von Jahren erstrecken. Der erste Akt zeigt die Geburt der Intelligenz unter einfachen Primaten, die auf der Erde vor mehreren Millionen Jahren gelebt haben. Eine mysteriöse schwarze Monolithenerscheinung offenbart ihnen die Idee von Werkzeugen, die ihrer Entwicklung und Überleben einen Schub verleiht.

Zweiter Akt: Mondreise

Der Film springt dann zur fernen Zukunft von 1999, wo die Menschheit ein ähnliches Monolith auf dem Mond entdeckt hat. Dieser Monolith sendet ein starkes Signal in Richtung Jupiter, und dies leitet den nächsten Akt ein.

Dritter Akt: Reise zur Jupiter

Die Geschichte springt weiter in die Zukunft (zu 2001), wo sich die Raumschiff Discovery One auf dem Weg zur Jupiter befindet, um das mysteriöse Signal zu untersuchen. Aan Bord befinden sich die beiden Astronauten Dave Bowman und Frank Poole, zusammen mit dem hochentwickelten künstlichen Intelligenz-Supercomputer HAL 9000.

Vierter Akt: Konfrontation & Transformation

Die Reise zur Jupiter enthüllt tiefe metaphysische Elemente und führt zu einer epischen Begegnung mit dem Monolith, wobei Bowman schließlich auf einer rätselhaften, bewusstseinserweiternden „Sternenreise“ geschickt wird. Davids Evolution zum „Sternenkind“ bildet das spektakuläre Finale dieses unvergleichlichen epischen Films.

Filmkritik

„2001: Odyssee im Weltraum“ ist eine cineastische Odyssee: eine hypnotisierende Meditation über den Rhythmus und die Größe des Weltraums. Es ist ein Film, der sich nicht einfach passiv betrachten lässt; er verlangt, dass das Publikum selbst in die Erfahrung einsteigt, aktiv nach Bedeutung sucht, sich fragt und wundert.

Der Film ist ein technisches Meisterwerk, ein zeitloser Klassiker und ein Meilenstein des Kinos. Kubrick’s Kombination von Musik und Bildern ist unübertroffen und verleiht dem gesamten Werk eine majestätische Qualität. Obwohl der Film von einigen als „zu langsam“ oder „zu abstrakt“ kritisiert wurde, ist es genau diese ruhige und reflexive Natur, die das Publikum dazu einlädt, sich einzutauchen und das Erlebnis auf eine tiefere, persönlichere Ebene zu erleben.

Informationen zum Film

Erscheinungsjahr	1968
Länge	142 Minuten
Altersfreigabe	FSK 12
Regie	Stanley Kubrick
Drehbuch	Stanley Kubrick, Arthur C. Clarke
Musik	Richard Strauss, György Ligeti, Aram Khachaturian, Johann Strauß (Sohn)
Genre	Science-Fiction, Drama, Mystery, Abenteuer

Schauspieler in „2001: Odyssee im Weltraum“

Keir Dullea als Dr. Dave Bowman
Gary Lockwood als Dr. Frank Poole
William Sylvester als Dr. Heywood R. Floyd
Douglas Rain als HAL 9000 (Stimme)
Daniel Richter als Mondbewohner
Leonard Rossiter als Dr. Andrei Smyslov