Abraham Lincoln vs. Zombies: Ein Kampf auf Leben und Tod
In den Wirren des Bürgerkriegs, einer Zeit des unvorstellbaren Leids und der tiefsten Spaltung der amerikanischen Nation, erhebt sich eine Bedrohung, die noch weit grausamer und unvorstellbarer ist als der Konflikt zwischen Nord und Süd. „Abraham Lincoln vs. Zombies“ entführt uns in eine düstere, alternative Realität des Jahres 1863, in der der 16. Präsident der Vereinigten Staaten nicht nur mit der Zerreißprobe seiner Nation, sondern auch mit einer Horde blutrünstiger Untoter konfrontiert wird.
Der Film, eine Mischung aus Geschichtsdrama, Horror und Action, wirft einen unkonventionellen Blick auf eine der prägendsten Figuren der amerikanischen Geschichte. Er zeigt uns Abraham Lincoln nicht nur als Staatsmann und Befreier der Sklaven, sondern auch als Kämpfer, der bereit ist, alles zu opfern, um sein Land und seine Ideale zu verteidigen. Doch wie kam es zu dieser apokalyptischen Konfrontation? Und welche Rolle spielt Lincoln in diesem Kampf ums Überleben?
Die Anfänge des Grauens: Ein Virus breitet sich aus
Die Geschichte beginnt nicht auf den Schlachtfeldern von Gettysburg oder Vicksburg, sondern in den Sümpfen von Louisiana. Ein mysteriöser Virus, dessen Ursprung im Dunkeln liegt, verwandelt Menschen in lebende Tote – Zombies, die nur von einem unstillbaren Hunger nach Fleisch getrieben werden. Die Seuche breitet sich rasend schnell aus und erreicht schließlich auch die Hauptstadt Washington D.C.
Die Regierung ist hilflos, die Bevölkerung in Panik. Doch in dieser Stunde der größten Not erweist sich Abraham Lincoln als der Fels in der Brandung, den das Land so dringend benötigt. Er erkennt die Gefahr, die von den Zombies ausgeht, und mobilisiert eine kleine, aber schlagkräftige Truppe von Kämpfern, um sich der Bedrohung entgegenzustellen.
Lincolns geheime Krieger: Ein Team der Hoffnung
Zu Lincolns engstem Kreis gehören:
- Henry: Ein wortkarger, aber tödlicher Revolverheld mit einer dunklen Vergangenheit.
- Mary Owens: Eine scharfsinnige Wissenschaftlerin, die fieberhaft nach einem Heilmittel sucht.
- John Wilkes Booth: Ja, genau der. In dieser alternativen Realität ist er ein loyaler Soldat und Lincolns Vertrauter (eine Ironie, die dem Film eine zusätzliche Ebene verleiht).
Gemeinsam stellen sie sich der schier unüberwindlichen Aufgabe, die Zombie-Apokalypse zu stoppen und das Land zu retten. Ihre Reise führt sie durch verwüstete Städte, über blutgetränkte Schlachtfelder und in die finstersten Ecken der menschlichen Seele.
Der Kampf ums Überleben: Action und Spannung pur
Der Film spart nicht an actiongeladenen Szenen, in denen Lincoln und seine Gefährten sich mit Äxten, Gewehren und bloßen Händen gegen die Zombiehorden zur Wehr setzen. Die Choreografie der Kämpfe ist beeindruckend und die Spezialeffekte sind für einen Low-Budget-Film überraschend gelungen. Doch „Abraham Lincoln vs. Zombies“ ist mehr als nur ein blutiger Splatter-Film.
Er ist auch eine Geschichte über Mut, Opferbereitschaft und die Fähigkeit des Menschen, selbst in den dunkelsten Zeiten Hoffnung zu finden. Lincoln, dargestellt von einem charismatischen Schauspieler, ist nicht nur ein Zombie-Killer, sondern auch ein Mann, der von seinen Idealen getrieben wird. Er kämpft nicht nur für das Überleben seiner Nation, sondern auch für die Verwirklichung seiner Vision einer gerechteren und freieren Welt.
Die Themen des Films: Mehr als nur Zombie-Horror
Unter der Oberfläche des Zombie-Horrors verhandelt der Film eine Reihe von wichtigen Themen:
Die Zerreißprobe der Nation: Der Bürgerkrieg dient als Metapher für die Zerrissenheit der Gesellschaft angesichts einer existenziellen Bedrohung. Die Zombies symbolisieren die dunklen Seiten der menschlichen Natur – die Gier, die Gewalt, die Unmenschlichkeit.
Die Führung in der Krise: Lincoln wird als eine Figur dargestellt, die in der Krise über sich hinauswächst. Er beweist Mut, Entschlossenheit und die Fähigkeit, Menschen zu vereinen und zu inspirieren.
Die Bedeutung von Idealen: Auch in einer Welt, die von Zombies überrannt wird, halten Lincoln und seine Gefährten an ihren Idealen fest. Sie kämpfen für Freiheit, Gerechtigkeit und Menschlichkeit – Werte, die auch in unserer heutigen Zeit von Bedeutung sind.
Kritik und Rezeption: Ein umstrittener Film
„Abraham Lincoln vs. Zombies“ ist ein Film, der polarisiert. Einige Kritiker bemängeln die Low-Budget-Produktion, die holprigen Dialoge und die klischeehaften Charaktere. Andere loben den Film für seine Originalität, seinen Humor und seine actiongeladene Inszenierung.
Unbestritten ist jedoch, dass der Film ein Publikum gefunden hat, das sich von der ungewöhnlichen Kombination aus Geschichte und Horror angezogen fühlt. „Abraham Lincoln vs. Zombies“ ist ein Kultfilm, der zeigt, dass auch Low-Budget-Produktionen mit einer originellen Idee und einer leidenschaftlichen Umsetzung erfolgreich sein können.
Fazit: Ein Film, der zum Nachdenken anregt
Auch wenn „Abraham Lincoln vs. Zombies“ kein Meisterwerk der Filmgeschichte ist, so ist er doch ein unterhaltsamer und kurzweiliger Film, der zum Nachdenken anregt. Er zeigt uns, dass selbst in den dunkelsten Zeiten Hoffnung besteht und dass es sich lohnt, für seine Ideale zu kämpfen. Und er erinnert uns daran, dass Abraham Lincoln mehr war als nur ein Präsident – er war ein Mann von außergewöhnlichem Mut und Entschlossenheit, der bereit war, alles zu opfern, um sein Land zu retten – selbst vor einer Horde blutrünstiger Zombies.
Wenn Sie auf der Suche nach einem Film sind, der Sie unterhält, zum Nachdenken anregt und Ihnen gleichzeitig einen ungewöhnlichen Blick auf eine der wichtigsten Figuren der amerikanischen Geschichte bietet, dann ist „Abraham Lincoln vs. Zombies“ genau das Richtige für Sie.
Besetzung (Auswahl)
| Schauspieler | Rolle |
|---|---|
| Graham Sibley | Abraham Lincoln |
| Bill Oberst Jr. | Henry |
| Sara Ann Jones | Mary Owens |
| Jason Vail | John Wilkes Booth |
Dieser Film ist ein wilder Ritt durch eine alternative Realität, der den Zuschauer mit einem Schmunzeln und einem Gefühl der Ehrfurcht vor dem unerschütterlichen Geist Abraham Lincolns zurücklässt.
