Allo Allo – Staffel 1: Ein unvergesslicher Start in eine Lachsalve der Extraklasse
Willkommen zurück im malerischen Nouvion, Frankreich, wo der Zweite Weltkrieg zwar tobt, aber im Café René unter der Oberfläche brodeln noch ganz andere, weitaus amüsantere Konflikte. Die erste Staffel von „Allo Allo“ entführt uns in eine Welt, in der Widerstand, Romanze und reichlich Chaos Hand in Hand gehen. Machen Sie sich bereit für eine Achterbahnfahrt der Gefühle, gespickt mit trockenem Humor, absurden Situationen und unvergesslichen Charakteren, die Ihr Herz im Sturm erobern werden.
Ein Café im Zentrum des Geschehens
Im Herzen der kleinen französischen Stadt Nouvion liegt das Café René, ein unscheinbarer Ort, der jedoch zum Epizentrum eines verworrenen Netzes aus Intrigen und Geheimnissen wird. René Artois, der unglückselige Cafébesitzer, versucht verzweifelt, sein Leben zwischen der Besatzungsmacht, dem französischen Widerstand und seinen nicht immer ganz treuen Angestellten zu meistern. Was könnte da schon schiefgehen?
Renés Alltag ist alles andere als ruhig. Er muss nicht nur die Launen seiner dominanten Frau Edith ertragen, sondern auch die Avancen seiner beiden liebreizenden Kellnerinnen Yvette und Maria abwehren – und das alles, während er gleichzeitig versucht, die Deutschen zufriedenzustellen, den Widerstand zu unterstützen und sein eigenes Leben zu retten. Ein Drahtseilakt, der mit jeder Folge neue, urkomische Wendungen erfährt.
Die Charaktere, die man einfach lieben muss
Die Stärke von „Allo Allo“ liegt zweifellos in seinen schrulligen, liebenswerten Charakteren, die allesamt auf ihre ganz eigene Art zum Chaos beitragen:
- René Artois (Gorden Kaye): Der geplagte Cafébesitzer, der versucht, es allen recht zu machen – und dabei meistens grandios scheitert. Seine trockenen Kommentare und seine Fähigkeit, selbst in den aussichtslosesten Situationen noch einen Sarkasmus herauszupressen, machen ihn zum Publikumsliebling.
- Edith Artois (Carmen Silvera): Renés Frau, deren Gesangseinlagen so schrecklich sind, dass sie als Geheimwaffe gegen die Deutschen eingesetzt werden könnten. Edith ist überzeugt von ihrem Gesangstalent, was die Situation nur noch komischer macht.
- Yvette Carte-Blanche (Vicki Michelle): Eine der Kellnerinnen im Café René, die ein Auge auf ihren Chef geworfen hat. Yvettes naive Art und ihre unerschütterliche Loyalität zu René machen sie zu einem unvergesslichen Charakter.
- Maria Recamier (Francesca Gonshaw): Die zweite Kellnerin, die ebenfalls René anhimmelt. Maria ist etwas temperamentvoller als Yvette und sorgt mit ihren Ausbrüchen immer wieder für Aufregung.
- Lieutenant Gruber (Guy Siner): Der homosexuelle Lieutenant der deutschen Wehrmacht, der ein geheimes Faible für René hat. Gruber ist ein Meister der Andeutungen und seine unbeholfenen Versuche, René näherzukommen, sind zum Schreien komisch.
- Colonel Kurt Von Strohm (Richard Marner): Der korrupte Colonel, der mehr an Kunstschätzen als am Krieg interessiert ist. Von Strohm ist ein Opportunist, der jede Gelegenheit nutzt, um sich zu bereichern.
- Captain Hans Geering (Sam Kelly): Der etwas naive Captain, der oft zwischen Von Strohm und Gruber steht. Geering ist ein loyaler Soldat, aber seine Gutgläubigkeit macht ihn oft zum Opfer der Intrigen seiner Vorgesetzten.
- Michelle Dubois (Kirsten Cooke): Die Résistance-Kämpferin, deren Pläne oft genauso chaotisch sind wie die Situationen, in die sie René bringt. Michelles berühmter Satz „Listen very carefully, I shall say zis only once!“ ist Kult.
- Officer Crabtree (Arthur Bostrom): Der britische Spion, der sich als französischer Gendarm ausgibt und dessen Französisch so grauenhaft ist, dass ihn niemand versteht. Crabtrees Versuche, sich verständlich zu machen, sind legendär.
Die Handlung: Ein verworrenes Netz aus Intrigen und Missverständnissen
Die erste Staffel von „Allo Allo“ etabliert die grundlegenden Handlungsstränge, die sich durch die gesamte Serie ziehen. Im Mittelpunkt steht der Verbleib des „Gefallenen Madonne mit den großen Klöten“ von Van Klomp, einem wertvollen Gemälde, das von den Deutschen gestohlen und im Café René versteckt wurde. Parallel dazu versucht der Widerstand, zwei abgeschossene britische Flieger zurück nach England zu schleusen.
René gerät zwischen die Fronten, als er sowohl den Deutschen helfen muss, das Gemälde zu verstecken, als auch dem Widerstand bei der Flucht der Piloten. Natürlich darf auch die obligatorische Affäre mit seinen Kellnerinnen nicht fehlen, die er vor seiner Frau geheimhalten muss. Das Ergebnis ist ein heilloses Durcheinander aus Verwechslungen, Missverständnissen und urkomischen Situationen.
Jede Episode der ersten Staffel ist ein Feuerwerk an Gags und Slapstick. Die Autoren verstehen es meisterhaft, stereotype Charaktere zu erschaffen und sie in absurde Situationen zu bringen, die zum Lachen reizen. Dabei wird der Zweite Weltkrieg nicht verharmlost, sondern vielmehr als Kulisse für eine Parodie genutzt, die die Absurdität des Krieges und die menschlichen Schwächen aufzeigt.
Humor, der unter die Haut geht
Der Humor in „Allo Allo“ ist einzigartig. Er ist frech, respektlos und oft politisch unkorrekt, aber immer mit einem Augenzwinkern versehen. Die Serie spielt mit Klischees und Stereotypen, ohne dabei jemanden wirklich zu verletzen. Stattdessen regt sie zum Nachdenken an und zeigt, dass man auch in den dunkelsten Zeiten noch lachen kann.
Ein wichtiger Bestandteil des Humors sind die Running Gags, die sich durch die gesamte Serie ziehen. Dazu gehören Michelles Ankündigung ihrer Pläne („Listen very carefully, I shall say zis only once!“), Crabtrees grauenvolles Französisch, Grubers Avancen gegenüber René und Ediths schrecklicher Gesang. Diese wiederkehrenden Elemente sorgen für einen hohen Wiedererkennungswert und tragen maßgeblich zum Kultstatus der Serie bei.
Emotionen, die berühren
Trotz des vielen Humors gibt es in „Allo Allo“ auch emotionale Momente. Die Serie zeigt die Angst und die Unsicherheit der Menschen, die unter der Besatzung leben. Sie zeigt aber auch den Mut und die Entschlossenheit des Widerstands, der bereit ist, für seine Freiheit zu kämpfen. Und sie zeigt die Liebe, die trotz aller Widrigkeiten immer wieder aufkeimt.
René ist ein Charakter, mit dem man mitfühlen kann. Er ist kein Held, sondern ein ganz normaler Mensch, der in eine außergewöhnliche Situation geraten ist. Er versucht, das Beste aus der Situation zu machen, und dabei seine Würde zu bewahren. Seine Menschlichkeit und seine Verletzlichkeit machen ihn zu einem liebenswerten Charakter, dem man gerne zusieht.
Inspiration, die Mut macht
„Allo Allo“ ist mehr als nur eine Comedyserie. Sie ist eine Hommage an den menschlichen Geist, der selbst in den schwierigsten Zeiten nicht gebrochen werden kann. Sie zeigt, dass man auch in der dunkelsten Nacht noch Hoffnung haben kann. Und sie erinnert uns daran, dass Lachen die beste Medizin ist – besonders in Zeiten der Krise.
Die erste Staffel von „Allo Allo“ ist ein unvergesslicher Start in eine Serie, die Generationen von Zuschauern begeistert hat. Sie ist ein Meisterwerk des Humors, das aber auch zum Nachdenken anregt und Mut macht. Tauchen Sie ein in die Welt des Café René und lassen Sie sich von den schrulligen Charakteren und den aberwitzigen Situationen verzaubern. Sie werden es nicht bereuen!
Episodenübersicht Staffel 1
Episode # | Titel | Kurzbeschreibung |
---|---|---|
1 | Gefallen Madonna | René wird in einen Plan des Widerstands verwickelt, bei dem es um das Verstecken eines wertvollen Gemäldes geht, während er gleichzeitig die deutschen Offiziere zufriedenstellen muss. |
2 | Die Britischen Flieger | Der Widerstand versucht, zwei abgeschossene britische Flieger zurück nach England zu schleusen, was René in noch größere Schwierigkeiten bringt. |
3 | Die Gefälschten Papiere | René muss gefälschte Papiere besorgen, um den Fliegern zu helfen, während er gleichzeitig seine Affäre mit Yvette vor seiner Frau Edith geheimhalten muss. |
4 | Die Transvestiten | Ein Plan, die Flieger als Frauen zu verkleiden, um die Deutschen zu täuschen, führt zu urkomischen Verwechslungen. |
5 | Der Fallschirm | Ein Fallschirmspringer landet versehentlich im Café, was zu weiteren Komplikationen führt und René in eine noch verzwicktere Lage bringt. |
6 | Das Radio | Der Widerstand benötigt ein Funkgerät, um mit London zu kommunizieren, was René vor neue Herausforderungen stellt und seine Nerven strapaziert. |
7 | Die Beerdigung | Eine fingierte Beerdigung soll den Fliegern zur Flucht verhelfen, doch natürlich geht alles schief, was schiefgehen kann. |