Asterix bei den Briten: Ein gallischer Sturm auf die Insel
Mitten im Herzen des unerschütterlichen gallischen Widerstands, in einem kleinen Dorf, das unermüdlich dem römischen Imperium trotzt, braut sich eine neue, aufregende Geschichte zusammen. „Asterix bei den Briten“, basierend auf dem gleichnamigen Comic-Klassiker von René Goscinny und Albert Uderzo, entführt uns auf eine abenteuerliche Reise über den Ärmelkanal, wo Asterix und Obelix in ein spannendes und humorvolles Gefecht mit der britischen Exzentrik und den römischen Besatzern geraten.
Dieser Film ist nicht nur eine Adaption einer beliebten Comicvorlage, sondern auch eine Hommage an Freundschaft, Mut und den unbezwingbaren Geist des gallischen Volkes. Tauchen wir ein in die Welt von Asterix und Obelix und erleben wir gemeinsam, wie sie die britische Insel aufmischen!
Die Geschichte: Ein Hauch von Hoffnung in nebligen Zeiten
Im Jahr 50 v. Chr. – ganz Gallien ist von den Römern besetzt… Ganz Gallien? Nein! Ein unbeugsames Dorf leistet Widerstand. Doch nicht nur Gallien hat unter der römischen Besatzung zu leiden. Auch Britannien steht unter der Knute Julius Cäsars. Verzweifelt wendet sich der britische Offizier Teefax an seine gallischen Cousins um Hilfe. Er reist in das einzige Dorf, das den Römern noch Paroli bietet, um dort den berühmten Zaubertrank zu erbitten, der den Galliern ihre übermenschliche Stärke verleiht.
Asterix und Obelix, stets bereit für ein Abenteuer (und eine ordentliche Keilerei), nehmen die Herausforderung an. Mit einem Fass des Zaubertranks im Gepäck machen sie sich auf den Weg nach Britannien, um den Briten im Kampf gegen die römischen Legionen beizustehen. Doch die Reise ist voller Gefahren und unerwarteter Wendungen.
Die Überfahrt über den Ärmelkanal gestaltet sich stürmisch, und das Fass mit dem Zaubertrank geht über Bord. In Britannien angekommen, müssen Asterix und Obelix nicht nur die Römer bekämpfen, sondern auch mit den Eigenheiten der britischen Kultur zurechtkommen: lauwarmer Bier, sonderbare Essgewohnheiten und ein ausgeprägter Sinn für Understatement. Während Asterix versucht, Teefax und seinen Landsleuten den Zaubertrank zu verabreichen und sie für den Kampf zu rüsten, gerät Obelix in Versuchung, sich an den kulinarischen „Spezialitäten“ der Briten zu laben – mit unerwarteten Folgen.
Die Charaktere: Gallier, Briten und Römer in Bestform
„Asterix bei den Briten“ brilliert mit einer Vielzahl an schillernden Charakteren, die der Geschichte Leben einhauchen:
- Asterix: Der clevere und mutige Gallier ist das Hirn hinter vielen Aktionen. Seine Intelligenz und sein unerschütterlicher Glaube an seine Freunde machen ihn zu einem unersetzlichen Verbündeten.
- Obelix: Der gutmütige Hüne mit der Vorliebe für Wildschweine ist Asterix‘ treuer Begleiter. Seine unbändige Kraft und sein kindlicher Enthusiasmus sorgen für urkomische Momente.
- Teefax: Der britische Offizier ist ein Prototyp des britischen Understatements. Tapfer, aber auch etwas naiv, hofft er auf die Hilfe der Gallier, um sein Land von den Römern zu befreien.
- Julius Cäsar: Der ehrgeizige römische Feldherr sinnt weiterhin über die Eroberung von Gallien und Britannien. Sein Stolz und seine Hybris werden ihm jedoch immer wieder zum Verhängnis.
- Automatix: Der Schmied des Dorfes, er stellt nicht nur Waffen her, sondern führt auch das musikalische Leben der Dorfgemeinschaft an.
- Majestix: Der Häuptling des Dorfes, er lässt sich gerne auf seinem Schild herumtragen und ist stolz auf seine Gallier.
Diese Charaktere, jeder mit seinen eigenen Stärken und Schwächen, machen „Asterix bei den Briten“ zu einem unvergesslichen Filmerlebnis.
Humor und Slapstick: Lachen ist die beste Medizin (und Waffe)
Ein Markenzeichen der Asterix-Filme ist der unverkennbare Humor, der sowohl Kinder als auch Erwachsene begeistert. „Asterix bei den Briten“ ist da keine Ausnahme. Der Film sprüht vor witzigen Dialogen, Situationskomik und Slapstick-Einlagen, die für unzählige Lacher sorgen.
Besonders amüsant sind die interkulturellen Missverständnisse zwischen den Galliern und den Briten. Ob es um die Zubereitung von Tee, die Eigenheiten des Cricketspiels oder die britische Zurückhaltung geht – die kulturellen Unterschiede werden auf humorvolle Weise aufs Korn genommen.
Auch die Römer bekommen ihr Fett weg. Ihre militärische Inkompetenz und ihre übertriebene Selbstüberschätzung werden immer wieder durch den Kakao gezogen. Die Prügelszenen, in denen Asterix und Obelix die römischen Legionen aufmischen, sind legendär und sorgen für beste Unterhaltung.
Animation und visuelle Gestaltung: Ein Fest für die Augen
Die Animation von „Asterix bei den Briten“ ist liebevoll gestaltet und fängt den Charme der Comicvorlage perfekt ein. Die detailreichen Hintergründe, die ausdrucksstarken Charaktere und die dynamischen Actionsequenzen machen den Film zu einem visuellen Erlebnis.
Die Darstellung der britischen Landschaft, von den nebligen Küsten bis zu den grünen Hügeln, ist atmosphärisch und authentisch. Auch die römischen Lager und die gallischen Dörfer sind mit viel Liebe zum Detail gestaltet.
Die Botschaft: Freundschaft, Mut und kulturelle Vielfalt
Neben dem Humor und der Action vermittelt „Asterix bei den Briten“ auch wichtige Botschaften. Der Film feiert die Freundschaft zwischen den Galliern und den Briten und zeigt, wie man gemeinsam selbst die größten Herausforderungen meistern kann. Er unterstreicht die Bedeutung von Mut und Entschlossenheit im Kampf gegen Unterdrückung und Ungerechtigkeit. Und er plädiert für Toleranz und Respekt gegenüber anderen Kulturen.
Der Film lehrt uns, dass kulturelle Unterschiede nicht trennen, sondern bereichern können. Indem wir voneinander lernen und unsere Gemeinsamkeiten feiern, können wir eine bessere Welt schaffen.
Fazit: Ein zeitloser Klassiker für die ganze Familie
„Asterix bei den Briten“ ist mehr als nur ein Animationsfilm. Es ist ein zeitloser Klassiker, der Jung und Alt gleichermaßen begeistert. Der Film ist eine gelungene Mischung aus Humor, Action, Abenteuer und Botschaft. Er ist ein Fest für die Augen und ein Balsam für die Seele.
Ob Sie ein eingefleischter Asterix-Fan sind oder die gallischen Helden zum ersten Mal kennenlernen – „Asterix bei den Briten“ ist ein Film, den Sie sich nicht entgehen lassen sollten. Tauchen Sie ein in die Welt von Asterix und Obelix und lassen Sie sich von ihrem unbezwingbaren Geist und ihrem unerschütterlichen Humor mitreißen!
Filmdetails im Überblick
Kategorie | Information |
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Originaltitel | Asterix chez les Bretons |
Deutscher Titel | Asterix bei den Briten |
Produktionsjahr | 1986 |
Regie | Pino Van Lamsweerde |
Drehbuch | Pierre Tchernia, Albert Uderzo, René Goscinny (Comic) |
Musik | Vladimir Cosma |
Genre | Animation, Abenteuer, Komödie |
Laufzeit | 79 Minuten |