Bloodsucking Bastards – Mein Boss ist ein Blutsauger

Bloodsucking Bastards – Wenn der Büroalltag zur blutigen Hölle wird

Stell dir vor, du steckst in einem Job fest, der dich langsam aber sicher aussaugt. Die Meetings ziehen sich endlos hin, die Kaffeemaschine ist chronisch defekt und der Chef ist ein inkompetenter Hampelmann. Klingt vertraut? Dann willkommen im Leben von Evan Sanders, dem Protagonisten der Horrorkomödie „Bloodsucking Bastards“. Doch was, wenn dein Albtraumjob plötzlich eine ganz neue, blutige Dimension erreicht?

Regisseur Brian James O’Connell entführt uns in die Welt von „Industrious Office Products“, einem tristen Bürokomplex, in dem der Alltag von Langeweile und Frustration geprägt ist. Evan, gespielt von Fran Kranz, ist ein pflichtbewusster und ambitionierter Mitarbeiter, der sich nach einer Beförderung sehnt. Doch seine Hoffnungen werden zunichte gemacht, als sein Erzrivale Max (Pedro Pascal) überraschend zum neuen Regionalmanager ernannt wird. Max ist nicht nur ein arroganter Schnösel, sondern auch ein waschechter Vampir, der seine neuen Untergebenen gnadenlos ausnutzt – im wahrsten Sinne des Wortes.

Ein Büro voller Vampire – Mehr als nur ein schlechter Job

Schnell stellt Evan fest, dass mit Max etwas nicht stimmt. Seine Kollegen verändern sich auf unheimliche Weise, werden blass, apathisch und gehorchen Max blind. Als dann auch noch die ersten Mitarbeiter auf mysteriöse Weise verschwinden, dämmert Evan, dass er sich in einem Büro voller Vampire befindet. Zusammen mit seiner Ex-Freundin Amanda (Emma Fitzpatrick) und seinem besten Freund Tim (Joey Kern) beschließt er, den blutsaugenden Machenschaften ein Ende zu setzen. Doch der Kampf gegen Vampire im Büroalltag gestaltet sich schwieriger als gedacht.

“Bloodsucking Bastards” ist eine liebevolle Hommage an Horrorklassiker der 80er und 90er Jahre, vermischt mit dem trockenen Humor von Bürokomödien wie „Office Space“. Der Film nimmt die Absurditäten des Arbeitslebens aufs Korn und überzeichnet sie auf herrlich groteske Weise. Die Dialoge sind pointiert, die Charaktere liebenswert schrullig und die Splattereffekte überraschend kreativ. Wer also schon immer mal wissen wollte, wie man einen Vampir mit einem Aktenvernichter zur Strecke bringt oder eine Kaffeetasse als Waffe einsetzt, ist hier genau richtig.

Die Charaktere – Zwischen Frustration und blutigem Widerstand

Der Film lebt von seinen skurrilen Charakteren, die jeder auf seine Weise mit dem Büroalltag zu kämpfen haben. Hier eine kleine Übersicht:

• Evan Sanders (Fran Kranz): Der pflichtbewusste Held, der sich gegen die blutsaugenden Machenschaften seines neuen Chefs zur Wehr setzt. Evan ist ein sympathischer Underdog, mit dem sich jeder identifizieren kann, der schon einmal in einem Job festgesteckt hat.
• Max (Pedro Pascal): Der arrogante Vampir-Chef, der seine Untergebenen gnadenlos ausnutzt. Pascal spielt den fiesen Blutsauger mit viel Charme und Augenzwinkern.
• Amanda (Emma Fitzpatrick): Evans Ex-Freundin und Kollegin, die ihm im Kampf gegen die Vampire zur Seite steht. Amanda ist eine taffe und intelligente Frau, die sich nicht so leicht unterkriegen lässt.
• Tim (Joey Kern): Evans bester Freund und Comic-Nerd, der mit seinem Wissen über Vampire eine wertvolle Hilfe im Kampf gegen die Blutsauger ist. Tim ist der Comic Relief des Films und sorgt mit seinen nerdigen Kommentaren für viele Lacher.
• Ted (Joel Murray): Der inkompetente und ständig überforderte Abteilungsleiter, der von Max als erster „gebissen“ wird. Ted ist ein Paradebeispiel für einen schlechten Chef und eine Karikatur des modernen Büroangestellten.

Jeder dieser Charaktere trägt auf seine Weise zum Charme und Humor des Films bei. Die Dynamik zwischen den Figuren ist glaubwürdig und die Dialoge sind pointiert und witzig. Man fühlt mit Evan mit, wenn er sich über seinen Job aufregt, man hasst Max für seine Arroganz und man lacht über Tims nerdige Kommentare.

Humor und Horror – Eine perfekte Mischung

„Bloodsucking Bastards“ ist eine Horrorkomödie, die ihren Namen verdient. Der Film schafft es, Horror und Humor auf gekonnte Weise zu verbinden. Die Splattereffekte sind zwar blutig, aber nie übertrieben oder selbstzweckhaft. Sie dienen vielmehr dazu, die Absurdität der Situation zu unterstreichen und den Humor des Films zu verstärken. So wird beispielsweise der Kampf gegen die Vampire mit alltäglichen Bürogegenständen ausgetragen, was zu einigen urkomischen Szenen führt.

Der Humor des Films ist dabei oft subtil und ironisch. „Bloodsucking Bastards“ nimmt die Absurditäten des Büroalltags aufs Korn und überzeichnet sie auf herrlich groteske Weise. Die Dialoge sind pointiert, die Charaktere liebenswert schrullig und die Situationen oft so übertrieben, dass man einfach lachen muss. Gleichzeitig ist der Film aber auch spannend und actionreich. Der Kampf gegen die Vampire ist packend inszeniert und es gibt einige überraschende Wendungen.

Die Botschaft – Steh auf und wehre dich!

Unter der Oberfläche des blutigen Humors verbirgt sich in „Bloodsucking Bastards“ auch eine Botschaft: Lass dich nicht ausnutzen! Evan ist ein Held, weil er sich gegen die blutsaugenden Machenschaften seines Chefs zur Wehr setzt. Er steht für all diejenigen, die sich in ihrem Job unterdrückt und ausgebeutet fühlen. Der Film ermutigt dazu, sich nicht alles gefallen zu lassen und für seine Rechte einzustehen. Natürlich ist die Botschaft in eine humorvolle und überzeichnete Geschichte verpackt, aber sie ist dennoch präsent und relevant.

Der Film erinnert daran, dass es wichtig ist, sich nicht von seinem Job auffressen zu lassen und seine Leidenschaften und Interessen nicht zu vergessen. Evan findet im Kampf gegen die Vampire zu sich selbst und entdeckt seine Stärken. Er lernt, dass er mehr kann, als er selbst geglaubt hat. Und so wird „Bloodsucking Bastards“ zu einer inspirierenden Geschichte über Selbstfindung und den Mut, für das einzustehen, woran man glaubt.

Fazit – Ein blutiger Spaß für Horror- und Comedy-Fans

„Bloodsucking Bastards“ ist ein Muss für alle, die Horrorkomödien lieben und sich gerne von skurrilen Charakteren und blutigen Splattereffekten unterhalten lassen. Der Film ist eine liebevolle Hommage an die Horrorklassiker der 80er und 90er Jahre, vermischt mit dem trockenen Humor von Bürokomödien wie „Office Space“. Die Dialoge sind pointiert, die Charaktere liebenswert schrullig und die Splattereffekte überraschend kreativ.

Wer also mal wieder Lust auf einen blutigen Spaß hat und sich gerne über die Absurditäten des Büroalltags amüsiert, der sollte sich „Bloodsucking Bastards“ auf keinen Fall entgehen lassen. Der Film ist ein garantierter Lacher und sorgt für einen unterhaltsamen Abend.

Details zum Film