Das Pubertier – Der Film

Das Pubertier – Der Film: Eine Achterbahn der Gefühle, die das Leben schreibt

Willkommen in der Welt der Pubertät, einem faszinierenden und oft urkomischen Minenfeld, das Eltern und Kinder gleichermaßen in den Wahnsinn treiben kann. „Das Pubertier – Der Film“, basierend auf dem gleichnamigen Bestseller von Jan Weiler, nimmt uns mit auf eine unvergessliche Reise durch diese turbulente Zeit, in der aus süßen Kindern rebellische Teenager werden und Eltern lernen müssen, loszulassen. Doch es ist mehr als nur eine Komödie über pubertierende Kinder. Es ist eine liebevolle, ehrliche und inspirierende Geschichte über Familie, Liebe und die Herausforderungen des Erwachsenwerdens.

Die Story: Chaos, Hormone und die Suche nach dem Glück

Mitten im beschaulichen Leben von Hannes Wenger (Jan Josef Liefers), einem erfolgreichen Paartherapeuten, bricht das pubertäre Chaos aus. Seine Tochter Carla (Harriet Herbig-Matten) verwandelt sich über Nacht von einem unschuldigen Mädchen in ein launisches, smartphone-besessenes „Pubertier“, das mit ihren Eltern nur noch über genervtes Augenrollen kommuniziert. Hannes, der beruflich Paare in Krisen berät, muss feststellen, dass er in den eigenen vier Wänden hilfloser ist als je zuvor. Seine Frau Sara (Nora Tschirner), eine engagierte Grundschullehrerin, versucht, die Balance zwischen Beruf, Familie und dem Wunsch nach einem erfüllten Liebesleben zu halten, während sie gleichzeitig mit den eigenen Unsicherheiten kämpft.

Carlas Verhalten eskaliert zusehends: heimliches Rauchen, unerlaubte Partys und ein ständiger Kampf um Aufmerksamkeit prägen den Alltag der Familie Wenger. Hannes versucht, mit professioneller Distanz und therapeutischen Ratschlägen gegenzusteuern, doch seine gut gemeinten Versuche scheitern kläglich. Er muss erkennen, dass die Regeln, die in seinem Beruf gelten, in der eigenen Familie nicht anwendbar sind. Sara hingegen versucht, mit Verständnis und Geduld auf Carla einzugehen, doch auch sie stößt an ihre Grenzen. Die Situation droht, die Familie auseinanderzureißen.

Neben den Problemen mit Carla muss sich Hannes auch noch mit seinen eigenen inneren Dämonen auseinandersetzen. Er zweifelt an seinen Fähigkeiten als Vater und Ehemann und fragt sich, ob er überhaupt in der Lage ist, seine Familie zusammenzuhalten. Sara kämpft derweil mit dem Gefühl, zwischen ihren Bedürfnissen und den Anforderungen ihrer Familie aufgerieben zu werden. Sie sehnt sich nach mehr Zeit für sich selbst und nach einem erfüllteren Liebesleben mit Hannes.

Als Carla sich in den charismatischen Schulschwarm Marlon (Levi Eisenblätter) verliebt, spitzt sich die Situation weiter zu. Hannes und Sara versuchen, Carla vor möglichen Enttäuschungen zu schützen, doch ihre Bemühungen stoßen auf taube Ohren. Carla ist fest entschlossen, ihren eigenen Weg zu gehen, auch wenn das bedeutet, sich von ihren Eltern abzugrenzen.

Inmitten des ganzen Chaos erkennen Hannes und Sara, dass sie nur gemeinsam die Herausforderungen der Pubertät meistern können. Sie lernen, loszulassen, Vertrauen zu schenken und Carla auf ihrem Weg zu begleiten, ohne sie zu bevormunden. Sie erkennen, dass die Pubertät nicht nur eine Zeit der Krise ist, sondern auch eine Chance für Wachstum und Veränderung – für die ganze Familie.

Die Charaktere: Authentisch, liebenswert und herrlich überzeichnet

„Das Pubertier – Der Film“ lebt von seinen authentischen und liebenswert überzeichneten Charakteren, die uns auf humorvolle Weise den Spiegel vorhalten.

• Hannes Wenger (Jan Josef Liefers): Ein Paartherapeut, der in seinem Job erfolgreich ist, aber in der eigenen Familie an seine Grenzen stößt. Er ist ein liebevoller Vater, der jedoch oft von seinen eigenen Ängsten und Unsicherheiten überwältigt wird.
• Sara Wenger (Nora Tschirner): Eine engagierte Grundschullehrerin und Mutter, die versucht, Beruf, Familie und ihre eigenen Bedürfnisse unter einen Hut zu bringen. Sie ist geduldig, verständnisvoll und stark, aber auch verletzlich und sehnt sich nach mehr Zeit für sich selbst.
• Carla Wenger (Harriet Herbig-Matten): Ein typisches „Pubertier“, das mit den Herausforderungen des Erwachsenwerdens kämpft. Sie ist launisch, rebellisch und smartphone-besessen, aber auch intelligent, sensibel und auf der Suche nach ihrer eigenen Identität.
• Marlon (Levi Eisenblätter): Der charismatische Schulschwarm, der Carla den Kopf verdreht. Er ist geheimnisvoll, cool und unnahbar, aber auch verletzlich und auf der Suche nach Liebe und Anerkennung.

Neben den Hauptcharakteren gibt es eine Reihe von skurrilen Nebenfiguren, die die Geschichte zusätzlich bereichern. Dazu gehören Hannes‘ exzentrischer Freund und Kollege, Saras chaotische Mutter und Carlas beste Freundin, die ebenfalls mitten in der Pubertät steckt.

Humor und Tiefgang: Eine perfekte Mischung

„Das Pubertier – Der Film“ ist eine Komödie, die zum Lachen anregt, aber auch zum Nachdenken anregt. Der Film nimmt die Herausforderungen der Pubertät mit viel Humor aufs Korn, ohne dabei die emotionalen Tiefen zu vernachlässigen. Er zeigt auf ehrliche und authentische Weise, wie schwierig es sein kann, als Eltern loszulassen und als Kinder erwachsen zu werden.

Der Film thematisiert wichtige Themen wie:

• Die Schwierigkeiten der Kommunikation zwischen Eltern und Kindern in der Pubertät.
• Die Herausforderungen des Erwachsenwerdens und der Identitätsfindung.
• Die Bedeutung von Familie, Liebe und Vertrauen.
• Die Notwendigkeit, loszulassen und Vertrauen zu schenken.
• Die Chance für Wachstum und Veränderung, die die Pubertät bietet.

Visuelle Gestaltung und Musik: Ein stimmiges Gesamtbild

Die visuelle Gestaltung des Films ist modern und ansprechend. Die Kamera fängt die Atmosphäre des Familienlebens authentisch ein und unterstreicht die emotionalen Momente. Die Musik ist stimmungsvoll und unterstützt die Handlung auf ideale Weise. Sie reicht von poppigen Songs, die die Energie der Pubertät widerspiegeln, bis hin zu gefühlvollen Balladen, die die emotionalen Tiefen der Charaktere unterstreichen.

Fazit: Ein Film für die ganze Familie

„Das Pubertier – Der Film“ ist ein Film für die ganze Familie, der zum Lachen, Weinen und Nachdenken anregt. Er ist eine liebevolle, ehrliche und inspirierende Geschichte über die Herausforderungen des Erwachsenwerdens, die Bedeutung von Familie und die Kraft der Liebe. Der Film ist nicht nur für Eltern von pubertierenden Kindern sehenswert, sondern für alle, die sich an ihre eigene Pubertät erinnern oder sich einfach nur von einer warmherzigen und humorvollen Geschichte berühren lassen wollen.

Mit einem hervorragenden Cast, einer intelligenten Drehbuchadaption und einer stimmigen Inszenierung ist „Das Pubertier – Der Film“ ein Kinoerlebnis, das lange in Erinnerung bleibt. Er ist ein Plädoyer für mehr Verständnis, Geduld und Liebe in der Familie – und ein Beweis dafür, dass auch in den turbulentesten Zeiten die Hoffnung niemals stirbt.

Die Filmdetails in Kürze:

Kategorie	Information
Titel	Das Pubertier – Der Film
Genre	Komödie, Familienfilm
Regie	Leander Haußmann
Drehbuch	Jan Weiler, Murmel Clausen, Andreas Schmied
Darsteller	Jan Josef Liefers, Nora Tschirner, Harriet Herbig-Matten, Levi Eisenblätter
Produktionsjahr	2017
Länge	92 Minuten

Tauchen Sie ein in die Welt der Pubertiere und lassen Sie sich von dieser herzerwärmenden Geschichte verzaubern! „Das Pubertier – Der Film“ ist ein Muss für alle, die das Leben lieben und sich gerne von einer guten Geschichte berühren lassen.

Studio	Constantin Film (Universal)