Das Wunder von Manhatten

Das Wunder von Manhattan (1994): Eine zeitlose Weihnachtsgeschichte

Weihnachten, die Zeit der Wunder, der Hoffnung und der unerschütterlichen Glaubens. Inmitten des vorweihnachtlichen Trubels von New York City entfaltet sich eine Geschichte, die das Herz berührt und den Geist beflügelt: „Das Wunder von Manhattan“ (im Original: „Miracle on 34th Street“) aus dem Jahr 1994. Dieser herzerwärmende Film, eine Neuauflage des gleichnamigen Klassikers von 1947, fängt auf magische Weise die Essenz des Weihnachtsfestes ein und erinnert uns daran, dass Glaube, Freundlichkeit und die Kraft der Vorstellungskraft die größten Geschenke sind, die wir uns selbst und anderen machen können.

Die Geschichte: Eine Begegnung, die alles verändert

Die Geschichte dreht sich um Susan Walker, ein intelligentes, aber auch skeptisches junges Mädchen, das von ihrer alleinerziehenden Mutter, Dorey Walker, großgezogen wird. Dorey arbeitet als Event-Organisatorin für das Kaufhaus Cole’s und hat Susan von klein auf beigebracht, nicht an Märchen und Fabeln zu glauben, einschließlich des Weihnachtsmanns. Dorey selbst hat den Glauben an die Romantik und das Wunderbare verloren, nachdem sie in der Vergangenheit enttäuscht wurde.

Als der engagierte Weihnachtsmann, der für die alljährliche Weihnachtsparade von Cole’s engagiert wurde, kurzfristig ausfällt, trifft Dorey auf einen liebenswerten, älteren Herrn namens Kris Kringle. Kris strahlt eine außergewöhnliche Wärme und Authentizität aus und scheint die wahre Essenz des Weihnachtsmannes zu verkörpern. Dorey ist von seiner Aura sofort angetan und überzeugt ihn, den Job zu übernehmen.

Kris Kringle erweist sich als ein voller Erfolg. Seine natürliche Freundlichkeit, sein aufrichtiges Interesse an den Wünschen der Kinder und seine ungewöhnliche Art, Kunden an konkurrierende Geschäfte zu verweisen, wenn diese das gewünschte Produkt führen, machen ihn schnell zu einer Sensation. Nicht nur die Kinder, sondern auch die Erwachsenen sind von seiner Authentizität berührt.

Susan jedoch bleibt skeptisch. Obwohl sie Kris mag, kann sie sich nicht vorstellen, dass er der echte Weihnachtsmann ist. Ihre Mutter hat ihr beigebracht, sich auf Fakten und Beweise zu verlassen, und der Weihnachtsmann passt einfach nicht in diese Weltanschauung.

Die Herausforderung: Glaube gegen Skepsis

Kris‘ Erfolg zieht jedoch auch Neider und Skeptiker auf sich. Allen voran Dr. Sawyer, der Personalpsychologe von Cole’s, hält Kris für gefährlich und psychisch labil. Er versucht, ihn zu diskreditieren und aus dem Kaufhaus zu entfernen.

Als Kris eines Tages einen Mitarbeiter von Cole’s verteidigt, der ihn beleidigt hat, wird er aufgrund eines Missverständnisses verhaftet und für unzurechnungsfähig erklärt. Dorey, die anfänglich skeptisch war, beginnt langsam, an Kris zu glauben. Sie erkennt, dass er eine positive Kraft in ihrem Leben und im Leben ihrer Tochter ist. Sie beschließt, ihm zu helfen und engagiert den jungen Anwalt Bryan Bedford, der sich bereit erklärt, Kris vor Gericht zu verteidigen.

Der Gerichtsprozess wird zu einem Medienereignis. Bryan steht vor der scheinbar unmöglichen Aufgabe, zu beweisen, dass Kris Kringle tatsächlich der Weihnachtsmann ist. Er muss Susans und Doreys Unglauben überwinden und die Herzen der Menschen öffnen.

Der Wendepunkt: Der Beweis des Glaubens

Im Laufe des Prozesses entwickelt sich zwischen Susan und Kris eine tiefe Freundschaft. Kris ermutigt Susan, an ihre Träume zu glauben und ihr Herz zu öffnen. Er verspricht ihr, ihr einen Wunsch zu erfüllen, wenn sie ihm beweist, dass sie an ihn glaubt.

Bryan versucht, auf verschiedene Weise zu beweisen, dass Kris der Weihnachtsmann ist. Er präsentiert Zeugenaussagen von Kindern und Erwachsenen, die von Kris‘ Güte und Weisheit berührt wurden. Doch der entscheidende Beweis fehlt.

Schließlich kommt Bryan auf die Idee, die Briefe der Kinder an den Weihnachtsmann als Beweismittel zu verwenden. Er argumentiert, dass die Regierung und das Postamt den Weihnachtsmann anerkennen, indem sie die Briefe an ihn weiterleiten. Der Richter, der anfänglich skeptisch ist, stimmt zu, die Briefe als Beweismittel zuzulassen.

Als der Gerichtssaal mit Säcken voller Briefe gefüllt ist, erkennt der Richter, dass er vor einer Entscheidung steht, die weit über den Gerichtssaal hinausgeht. Er versteht, dass es nicht darum geht, ob Kris Kringle der Weihnachtsmann ist, sondern darum, ob die Menschen an das Gute und das Wunderbare in der Welt glauben wollen.

Das Wunder: Glaube wird Wirklichkeit

In einer bewegenden Entscheidung erklärt der Richter Kris Kringle für nicht unzurechnungsfähig. Er erkennt an, dass der Glaube an den Weihnachtsmann eine wichtige Rolle im Leben der Kinder und Erwachsenen spielt und dass es wichtig ist, diesen Glauben zu bewahren.

Susan, die von Kris‘ Güte und dem Glauben der Menschen berührt ist, beginnt schließlich, an den Weihnachtsmann zu glauben. Sie gesteht Kris ihren Glauben und bittet ihn, ihr einen besonderen Wunsch zu erfüllen: ein Haus für ihre Mutter, einen Vater und einen Bruder.

Am Weihnachtsmorgen findet Susan unter dem Weihnachtsbaum die Erfüllung ihrer Wünsche. Sie und ihre Mutter ziehen in ein wunderschönes Haus, und Dorey findet in Bryan einen liebevollen Partner. Das Wunder von Manhattan ist geschehen.

Die Botschaft: Mehr als nur ein Weihnachtsfilm

„Das Wunder von Manhattan“ ist mehr als nur ein unterhaltsamer Weihnachtsfilm. Er ist eine tiefgründige Geschichte über den Glauben, die Hoffnung und die Kraft der Liebe. Der Film erinnert uns daran, dass wir uns von der Skepsis und dem Zynismus der Welt nicht unterkriegen lassen dürfen. Er ermutigt uns, unser Herz für das Wunderbare zu öffnen und an die Möglichkeit zu glauben, dass Träume wahr werden können.

Der Film vermittelt wichtige Botschaften über die Bedeutung von Freundlichkeit, Mitgefühl und Nächstenliebe. Er zeigt, dass es wichtig ist, an andere zu denken und ihnen zu helfen, besonders in der Weihnachtszeit. Er erinnert uns daran, dass die wahren Geschenke des Weihnachtsfestes nicht materieller Natur sind, sondern in den Beziehungen zu unseren Mitmenschen und in der Freude am Geben liegen.

„Das Wunder von Manhattan“ ist ein Film, der die ganze Familie zusammenbringt und Jung und Alt gleichermaßen berührt. Er ist ein zeitloser Klassiker, der uns jedes Jahr aufs Neue daran erinnert, dass Weihnachten eine Zeit der Wunder ist und dass der Glaube an das Gute die Welt verändern kann.

Die Charaktere: Liebenswerte Figuren mit Tiefe

Der Film besticht durch seine liebenswerten Charaktere, die alle auf ihre eigene Weise mit dem Thema Glauben und Skepsis konfrontiert werden:

• Kris Kringle: Der liebenswerte, ältere Herr, der behauptet, der Weihnachtsmann zu sein. Er verkörpert die wahre Essenz des Weihnachtsfestes und inspiriert die Menschen um ihn herum, an das Gute zu glauben.
• Susan Walker: Das skeptische, aber intelligente junge Mädchen, das von ihrer Mutter gelernt hat, sich auf Fakten und Beweise zu verlassen. Im Laufe des Films lernt sie, ihr Herz zu öffnen und an das Wunderbare zu glauben.
• Dorey Walker: Die alleinerziehende Mutter, die den Glauben an die Romantik und das Wunderbare verloren hat. Sie ist pragmatisch und rational, aber im Laufe des Films erkennt sie, dass es wichtig ist, an die Möglichkeit des Glücks zu glauben.
• Bryan Bedford: Der junge Anwalt, der Kris Kringle vor Gericht verteidigt. Er ist ein idealistischer Mensch, der an Gerechtigkeit und die Kraft des Glaubens glaubt.
• Dr. Sawyer: Der Personalpsychologe von Cole’s, der Kris Kringle für gefährlich und psychisch labil hält. Er verkörpert die Skepsis und den Zynismus der Welt.

Der Cast: Eine Besetzung, die überzeugt

Die Besetzung von „Das Wunder von Manhattan“ ist hervorragend und trägt maßgeblich zum Erfolg des Films bei:

Schauspieler	Rolle
Richard Attenborough	Kris Kringle
Mara Wilson	Susan Walker
Elizabeth Perkins	Dorey Walker
Dylan McDermott	Bryan Bedford
J.T. Walsh	Ed Collins
James Remar	Jack Duff

Richard Attenborough verkörpert die Rolle des Kris Kringle mit einer außergewöhnlichen Wärme und Authentizität. Mara Wilson überzeugt als skeptische, aber liebenswerte Susan Walker. Elizabeth Perkins spielt die Rolle der Dorey Walker mit einer glaubwürdigen Mischung aus Stärke und Verletzlichkeit. Und Dylan McDermott überzeugt als idealistischer Anwalt Bryan Bedford.

Fazit: Ein Film, der das Herz berührt

„Das Wunder von Manhattan“ ist ein zeitloser Klassiker, der das Herz berührt und den Geist beflügelt. Der Film ist eine Hommage an den Glauben, die Hoffnung und die Kraft der Liebe. Er erinnert uns daran, dass wir uns von der Skepsis und dem Zynismus der Welt nicht unterkriegen lassen dürfen und dass es wichtig ist, an das Gute und das Wunderbare zu glauben. „Das Wunder von Manhattan“ ist ein Film, der die ganze Familie zusammenbringt und Jung und Alt gleichermaßen berührt. Er ist ein Muss für jeden, der sich in der Weihnachtszeit nach einer herzerwärmenden Geschichte sehnt.

Studio	Endless Classics