Eine Reise in die Vergangenheit: Die DEFA Spielfilm-Box – 10er Schuber
Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt des DEFA-Films! Diese einzigartige Spielfilm-Box ist mehr als nur eine Sammlung von Filmen – sie ist ein Fenster in die Vergangenheit, ein Spiegelbild einer geteilten Nation und ein Zeugnis von künstlerischer Kraft und Widerstandsfähigkeit. Der 10er Schuber vereint einige der bedeutendsten und kontroversesten Werke der Deutschen Film AG (DEFA), der staatlichen Filmproduktionsgesellschaft der DDR. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den 7 sogenannten „Verbotsfilmen“, die aufgrund ihrer kritischen Auseinandersetzung mit der sozialistischen Realität unter Verschluss gehalten wurden und erst nach der Wende einem breiten Publikum zugänglich gemacht wurden.
Diese Box ist ein Muss für Filmliebhaber, Geschichtsinteressierte und alle, die sich mit der deutschen Teilung und ihren kulturellen Auswirkungen auseinandersetzen möchten. Sie bietet nicht nur erstklassige Unterhaltung, sondern auch wertvolle Einblicke in eine vergangene Epoche und regt zum Nachdenken über die komplexen Zusammenhänge von Kunst, Politik und Gesellschaft an.
Die Verborgenen Schätze: 7 Verbotsfilme, die Geschichte schrieben
Die „Verbotsfilme“ der DEFA sind ein besonderes Kapitel der deutschen Filmgeschichte. Sie entstanden in einer Zeit, in der die künstlerische Freiheit stark eingeschränkt war und jede Abweichung von der offiziellen Parteilinie mit Zensur geahndet wurde. Diese Filme, die oft auf subtile Weise Kritik an den gesellschaftlichen Verhältnissen übten, fielen der strengen Zensur zum Opfer und wurden in den Archiven „eingemottet“. Erst nach dem Fall der Mauer konnten sie ihre verdiente Anerkennung finden und gehören heute zu den wichtigsten und aufschlussreichsten Zeugnissen der DDR-Filmkunst.
Die DEFA Spielfilm-Box enthält 7 dieser außergewöhnlichen Werke, die Ihnen einen unverfälschten Einblick in die Lebensrealität, die Träume und die Ängste der Menschen in der DDR geben:
- Das Kaninchen bin ich (1965): Ein Film von Kurt Maetzig, der das Schicksal einer jungen Frau schildert, deren Bruder wegen „staatsfeindlicher Hetze“ verurteilt wurde. Sie gerät in ein Netz aus Intrigen und Loyalitätskonflikten und muss sich zwischen Anpassung und Widerstand entscheiden. Der Film zeigt auf eindringliche Weise die Auswirkungen des politischen Systems auf das individuelle Leben.
- Denk bloß nicht, ich heule (1965): Regisseur Frank Vogel erzählt die Geschichte des Jugendlichen Dieter, der sich in der DDR der 60er Jahre auf der Suche nach seinem Platz in der Gesellschaft befindet. Er eckt mit seinen unkonventionellen Ansichten und seinem Drang nach Freiheit immer wieder an und muss lernen, sich in dem starren System zurechtzufinden.
- Spur der Steine (1966): Ein Film von Frank Beyer, der das Leben auf einer Großbaustelle in der DDR zeigt. Der Film prangert Misswirtschaft, Korruption und die Entfremdung des Einzelnen von der Arbeit an. Er wurde kurz nach seiner Premiere verboten und gilt heute als einer der bedeutendsten DEFA-Filme.
- Der Frühling braucht Zeit (1966): Günter Reischs Film erzählt von den Schwierigkeiten und Herausforderungen, denen sich junge Lehrer in der DDR stellen mussten. Er zeigt auf, wie das politische System in den Schulalltag eingriff und die pädagogische Freiheit einschränkte.
- Christine – Die Geschichte einer Sekretärin (1974): Eduard Meyer inszenierte ein Drama über eine junge Sekretärin, die in den Mühlen der Bürokratie zerrieben wird. Der Film thematisiert die Entfremdung des Einzelnen von der Arbeit und die Sinnlosigkeit vieler Tätigkeiten im sozialistischen System.
- Levins Mühle (1980): Ein Film von Horst Seemann, der auf dem gleichnamigen Roman von Johannes Bobrowski basiert. Er erzählt die Geschichte eines Müllers in einem kleinen Dorf im 19. Jahrhundert, der gegen die Ungerechtigkeit und Willkür der Obrigkeit kämpft. Der Film wurde kurz nach seiner Fertigstellung verboten, da er als zu kritisch gegenüber dem sozialistischen System interpretiert wurde.
- Coming Out (1989): Heiner Carows Film war der letzte Film der DEFA und der einzige, der sich offen mit dem Thema Homosexualität in der DDR auseinandersetzte. Er erzählt die Geschichte eines jungen Lehrers, der sich zu seiner Homosexualität bekennt und mit den Vorurteilen und der Diskriminierung der Gesellschaft konfrontiert wird. Der Film feierte seine Premiere am 9. November 1989, dem Tag des Mauerfalls, und gilt als ein wichtiger Meilenstein der deutschen Filmgeschichte.
Mehr als nur Verbotsfilme: Die weiteren Highlights der Box
Neben den 7 Verbotsfilmen enthält die DEFA Spielfilm-Box auch 3 weitere ausgewählte DEFA-Produktionen, die einen umfassenden Einblick in die Vielfalt und Qualität der DDR-Filmkunst bieten:
- Jakob der Lügner (1974): Frank Beyers bewegendes Drama erzählt die Geschichte von Jakob Heym, einem Juden im Warschauer Ghetto, der durch eine Lüge Hoffnung verbreitet und so vielen Menschen das Leben rettet. Der Film wurde für den Oscar als bester fremdsprachiger Film nominiert und gilt als einer der bedeutendsten Antikriegsfilme der DEFA.
- Solo Sunny (1980): Konrad Wolfs Film porträtiert die junge Sängerin Sunny, die sich in Ost-Berlin als freischaffende Künstlerin durchschlägt. Der Film zeigt auf eindringliche Weise die Lebensrealität junger Menschen in der DDR und ihren Wunsch nach Selbstverwirklichung und Freiheit.
- Die Legende von Paul und Paula (1973): Heiner Carows Kultfilm erzählt die Liebesgeschichte zwischen dem verheirateten Paul und der alleinerziehenden Paula. Der Film war einer der größten Kinoerfolge der DEFA und gilt als ein Plädoyer für die freie Liebe und das individuelle Glück.
Technische Details und Ausstattung
Die DEFA Spielfilm-Box – 10er Schuber bietet Ihnen nicht nur eine außergewöhnliche Filmauswahl, sondern auch eine hochwertige technische Umsetzung und eine ansprechende Ausstattung:
- Umfang: 10 Spielfilme auf DVD
- Bildformat: Je nach Film unterschiedliche Formate (meist 4:3 oder 16:9)
- Tonformat: Dolby Digital Mono oder Stereo
- Sprache: Deutsch
- Untertitel: Optional zuschaltbare deutsche Untertitel
- Bonusmaterial: Umfangreiches Bonusmaterial wie Interviews, Dokumentationen, Trailer und Bildergalerien
- Verpackung: Hochwertiger Schuber mit informativem Booklet
Warum Sie diese Box besitzen sollten
Die DEFA Spielfilm-Box – 10er Schuber ist mehr als nur eine DVD-Sammlung. Sie ist eine Zeitreise in die Vergangenheit, eine Auseinandersetzung mit der deutschen Teilung und ein Zeugnis von künstlerischer Kreativität und Widerstandskraft. Diese Box bietet Ihnen:
- Einzigartige Einblicke: Erleben Sie die Lebensrealität, die Träume und die Ängste der Menschen in der DDR.
- Unverfälschte Geschichte: Entdecken Sie die „Verbotsfilme“ der DEFA, die aufgrund ihrer kritischen Auseinandersetzung mit der sozialistischen Realität unter Verschluss gehalten wurden.
- Erstklassige Unterhaltung: Genießen Sie eine Auswahl der besten und bedeutendsten DEFA-Filme.
- Wertvolles Bonusmaterial: Erfahren Sie mehr über die Hintergründe der Filme, die Regisseure und die Schauspieler.
- Ein Stück deutsche Geschichte: Besitzen Sie ein wertvolles Zeugnis der deutschen Teilung und ihrer kulturellen Auswirkungen.
Die DEFA Spielfilm-Box – 10er Schuber ist ein Geschenk für alle Filmliebhaber, Geschichtsinteressierte und alle, die sich mit der deutschen Teilung und ihren kulturellen Auswirkungen auseinandersetzen möchten. Bestellen Sie noch heute und tauchen Sie ein in die faszinierende Welt des DEFA-Films!
Die DEFA: Mehr als nur Propaganda
Oftmals wird die DEFA auf ihre Rolle als staatliche Filmproduktionsgesellschaft reduziert, die Propaganda im Sinne des sozialistischen Regimes verbreitete. Doch diese Sichtweise greift zu kurz. Die DEFA war viel mehr als das. Sie war ein Ort, an dem talentierte Regisseure, Drehbuchautoren, Schauspieler und Techniker zusammenkamen, um Filme zu schaffen, die oft über die reine Propaganda hinausgingen und sich mit den komplexen Fragen des Lebens auseinandersetzten. Viele DEFA-Filme waren von hoher künstlerischer Qualität und haben bis heute nichts von ihrer Relevanz verloren.
Die DEFA Spielfilm-Box – 10er Schuber bietet Ihnen die Möglichkeit, sich selbst ein Bild von der Vielfalt und Qualität der DEFA-Filmkunst zu machen und die Filme jenseits von politischen Klischees zu entdecken.
Ein Vermächtnis für die Zukunft
Die DEFA-Filme sind ein wichtiges kulturelles Erbe, das es zu bewahren und zu pflegen gilt. Sie sind nicht nur Zeugnisse einer vergangenen Epoche, sondern auch Spiegelbilder unserer Gesellschaft und Mahnung zur Wachsamkeit. Die DEFA Spielfilm-Box – 10er Schuber trägt dazu bei, dieses Erbe lebendig zu halten und auch zukünftigen Generationen zugänglich zu machen.
Lassen Sie sich von den Filmen der DEFA inspirieren, zum Nachdenken anregen und in eine vergangene Welt entführen! Bestellen Sie noch heute die DEFA Spielfilm-Box – 10er Schuber und entdecken Sie die verborgenen Schätze der deutschen Filmgeschichte!