Filmbeschreibung: Democracy – Im Rausch der Daten
Handlung und Inhalt
Der Dokumentarfilm „Democracy – Im Rausch der Daten“ nimmt den Zuschauer mit auf eine spannende Reise durch die komplexen und oftmals undurchsichtigen Gänge der europäischen Politik. Im Mittelpunkt der Handlung steht der junge Grünen-Politiker Jan Philipp Albrecht, der als Berichterstatter des Europäischen Parlaments für die Datenschutz-Grundverordnung verantwortlich ist. Diese Verordnung soll den Datenschutz innerhalb der Europäischen Union vereinheitlichen und somit die Privatsphäre der Bürger stärken.
Während der Film fortschreitet, wird deutlich, welche enormen Herausforderungen Albrecht und sein Team zu bewältigen haben. Sie müssen nicht nur mit Lobbyisten aus der Wirtschaft, sondern auch mit unterschiedlichen politischen Interessen innerhalb des Parlaments und den Mitgliedstaaten verhandeln. Der Film zeigt eindrucksvoll, wie Datenschutz in der modernen, digitalen Welt zu einer der zentralen gesellschaftlichen Fragen wird und wie mühsam die Prozesse der Gesetzgebung auf europäischer Ebene sind. Durch intime Einblicke in die Arbeit von Albrecht lässt der Film die Zuschauer am persönlichen Kampf für Demokratie und Datenschutz teilhaben.
Filmkritik
„Democracy – Im Rausch der Daten“ ist ein faszinierender Einblick in die Mechanismen der Macht in der Europäischen Union und die Arbeit derjenigen, die sich für die Rechte der Bürger einsetzen. Regisseur David Bernet hat es geschafft, ein komplexes Thema zugänglich und verständlich zu machen, ohne dabei an Dramatik zu sparen. Der Film brilliert durch seine dichte Atmosphäre und die Fähigkeit, die Spannung in politischen Prozessen sichtbar zu machen.
Die Stärke des Films liegt in seiner Authentizität und dem direkten Zugang zu den Protagonisten der Geschichte. Der Zuschauer bekommt ein ungeschöntes Bild der politischen Arbeit in Europa und kann die Frustrationen, Erfolge und auch die Rückschläge hautnah miterleben. Besonders hervorzuheben ist die Person Jan Philipp Albrecht, dessen Engagement und Überzeugung einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Der Film zeigt auf eindrückliche Weise, dass Veränderungen möglich sind, wenn man sich für seine Überzeugungen einsetzt.
Ein kleines Manko des Films könnte jedoch seine Dichte sein. Die komplexen politischen und rechtlichen Themen erfordern Aufmerksamkeit, und Zuschauer ohne Vorkenntnisse könnten sich teilweise überfordert fühlen. Nichtsdestotrotz ist „Democracy – Im Rausch der Daten“ ein wichtiger und aufklärender Film, der zeigt, dass der Kampf um Datenschutz und Privatsphäre im digitalen Zeitalter fundamentale Herausforderungen für demokratische Gesellschaften darstellen.
Daten und Fakten
| Erscheinungsjahr | 2015 |
|---|---|
| Länge | 100 Minuten |
| Altersfreigabe | Für alle Altersgruppen geeignet |
| Regie | David Bernet |
| Drehbuch | David Bernet |
| Genre | Dokumentarfilm |
| Produktionsländer | Deutschland, Schweiz |
Liste der Schauspieler
| Name | Rolle im Film |
|---|---|
| Jan Philipp Albrecht | Sich selbst |
| Viviane Reding | Sich selbst |
| Ralf Bendrath | Sich selbst |
| Hans-Peter Uhl | Sich selbst |
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- Einblick in die politischen Prozesse und Herausforderungen des Datenschutzes in Europa.
- Authentische Darstellung durch direkten Zugang zu politischen Akteuren.
- Eine inspirierende Geschichte über Engagement und Überzeugung.
- Verständliche Aufarbeitung eines komplexen Themas.
- Wichtig für jeden, der sich für Datenschutz und Demokratie interessiert.
- Zeigt den persönlichen Kampf und die Erfolge hinter der Gesetzgebung.
- Eine Chance, die Mechanismen der Macht in der EU besser zu verstehen.
- Aufklärend und motivierend für eigene politische Aktivitäten.
