Demon – Dibbuk: Ein tiefsinniges Horrordrama mit symbolischem Gewicht
„Hohe Gezeiten bilden Schmutzflecken – und enthüllen Geheimnisse, die in der Tiefe vergraben waren. Das ist die Metapher, die dem Herz des Films „Demon – Dibbuk“ innewohnt. Marcin Wronas letzte Regiearbeit ist ein intelligentes, unheimliches und hintergründiges Werk, das mehr ist als nur ein herkömmlicher Horrorfilm.
Inhalt und Handlung
„Demon – Dibbuk“ entführt uns in stille polnische Dorflandschaften, wo Peter sich entschliesst, mit seiner Verlobten Zaneta auf ihrem verwunschenen Familienlandsitz eine neue Existenz aufzubauen. Während der Vorbereitungen auf die bevorstehende festliche Hochzeitsfeier stößt er im Garten des Anwesens auf menschliche Knochen. Plötzlich wird er von furchterregenden Visionen geplagt. Auf der Hochzeitsfeier ist Peter nicht mehr er selbst und scheint von einem Dämon besessen zu sein, einem Dibbuk-Geist, der nach jüdischem Glauben Besitz von einem Menschen ergreift.
Bewertung und Filmkritik
Marcin Wronas „Demon – Dibbuk“ ist ein Horrordrama par excellence, das den Zuschauer schrittweise in einen Strudel aus Unbehagen und Furcht hineinzieht. Dabei entfaltet es eine hypnotische Atmosphäre, die sowohl durch eine sorgfältige visuelle Gestaltung als auch durch eine stagnierende Dramaturgie erzeugt wird. Die effektive Nutzung von Licht und Schatten, satte Farben und innovative Kamerabewegungen tragen dazu bei, das anhaltende Gefühl der Verdrehtheit und Verzerrung zu verstärken.
Der Film brilliert durch seine suggestive Atmosphäre und seine beeindruckende Bildgestaltung. Der Schockeffekt wird hier nicht durch drastische Splatter-Effekte oder billige Jump-Scares erzielt, sondern durch das stetig steigende beklemmende Gefühl des Unbehagens, welches das Publikum durchdringen wird.
Informationen zum Film:
| Erscheinungsjahr | 2015 |
|---|---|
| Länge | 94 Minuten |
| Altersfreigabe | ab 16 Jahren |
| Regie | Marcin Wrona |
| Drehbuch | Paweł Maślona, Marcin Wrona |
| Musik | Krzysztof Penderecki |
| Genre | Horrordrama |
Schauspieler in „Demon – Dibbuk“
- Itay Tiran als Peter
- Agnieszka Zulewska als Zaneta
- Andrzej Grabowski als Zaneta’s Vater
- Tomasz Schuchardt als Jasny
- Adam Woronowicz als Pfarrer
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1. „Demon – Dibbuk“ ist ein atmosphärisches Meisterwerk, das Sie buchstäblich an den Rand Ihres Sitzes fesseln wird.
2. Es ist ein einzigartiger Film, der die Horrorgenre mit starken, glaubwürdigen Charakteren und einer tiefsinnigen Story belebt.
3. Der Film ist eine meisterhafte Mischung aus Psychoterror und symbolischer Bedeutung.
4. Regisseur Marcin Wrona schafft es, die Zuschauer mit übernatürlichen Elementen zu fesseln und zugleich eine eindrucksvolle Kritik an der polnischen Gesellschaft zu liefern.
5. Die schauspielerischen Leistungen sind hervorragend, insbesondere die von Itay Tiran als Peter.
6. Seine beeindruckende Bildsprache und sein exzellentes Sounddesign bereichern das Horrorfilm-Genre enorm.
7. Es ist eine faszinierende Betrachtung des jüdischen Folklores, die frisch und voller Spannung ist.
8. „Demon – Dibbuk“ ist mehr als nur ein herkömmlicher Horrorfilm – es regt zum Nachdenken an und hinterlässt einen bleibenden Eindruck.
9. Für alle Fans von außergewöhnlichen und rätselhaften Filmerfahrungen ist „Demon – Dibbuk“ ein absolutes Muss.
10. Seinem dramatischen Höhepunkt entgegenfiebernd, bietet er eine außergewöhnlich intensive und unvergessliche Filmerfahrung.
