Ein Film, der unter die Haut geht: Der Boden unter den Füßen
Tauche ein in eine Welt, die so komplex und vielschichtig ist wie das Leben selbst. Der Boden unter den Füßen ist mehr als nur ein Film – er ist eine Erfahrung. Er ist eine Auseinandersetzung mit Verantwortung, Liebe, psychischer Gesundheit und der Suche nach dem eigenen Platz im Leben. Begleite Lola, eine junge Frau, die ihr Leben scheinbar fest im Griff hat, auf einer emotionalen Reise, die dich nicht unberührt lassen wird. Lass dich von diesem intensiven Drama berühren und entdecke die verborgenen Tiefen der menschlichen Seele.
Die Geschichte: Ein Leben zwischen Kontrolle und Chaos
Lola, eine erfolgreiche Unternehmensberaterin in Wien, führt ein Leben, das von Effizienz und Kontrolle geprägt ist. Sie jongliert mühelos mit anspruchsvollen Projekten und pflegt eine distanzierte, fast schon roboterhafte Fassade. Doch hinter dieser perfekten Oberfläche verbirgt sich eine fragile Realität. Lolas ältere Schwester Conny leidet an einer schweren psychischen Erkrankung und benötigt immer wieder Lolas Unterstützung. Diese Verantwortung zwingt Lola zu einem Balanceakt zwischen ihrem beruflichen Ehrgeiz und der emotionalen Belastung durch Connys Krankheit. Der Boden unter den Füßen zeigt auf eindringliche Weise, wie schwierig es sein kann, die Kontrolle zu behalten, wenn das Leben unvorhersehbare Wendungen nimmt.
Die Beziehung zwischen Lola und Conny ist das Herzstück des Films. Sie ist geprägt von Liebe, Frustration und dem ständigen Kampf, die Grenzen zwischen Verantwortung und Selbstaufgabe zu finden. Lola versucht verzweifelt, Conny zu helfen, während sie gleichzeitig ihr eigenes Leben aufrechtzuerhalten. Doch je mehr sie sich engagiert, desto stärker gerät ihr eigenes Leben aus den Fugen. Die Fassade der Kontrolle beginnt zu bröckeln, und Lola muss sich fragen, wie viel sie bereit ist, für ihre Schwester zu opfern.
Der Film beleuchtet auf sensible Weise die Herausforderungen, mit denen Menschen konfrontiert sind, die Angehörige mit psychischen Erkrankungen betreuen. Er zeigt die emotionalen Belastungen, die Isolation und die ständige Angst vor dem nächsten Rückfall. Gleichzeitig wirft er die Frage auf, wie eine Gesellschaft mit psychisch kranken Menschen umgeht und welche Unterstützung sie benötigen.
Die Charaktere: Authentizität und Tiefgang
Die Stärke von Der Boden unter den Füßen liegt in der Authentizität seiner Charaktere. Sie sind keine perfekten Helden, sondern Menschen mit Fehlern, Schwächen und Ängsten. Gerade diese Unvollkommenheit macht sie so glaubwürdig und berührend.
Lola: Die Getriebene
Lola, gespielt von Valerie Pachner, ist eine Frau, die ihr Leben unter Kontrolle haben will. Sie ist intelligent, ehrgeizig und diszipliniert. Doch unter der Oberfläche brodelt es. Sie verdrängt ihre eigenen Bedürfnisse und Gefühle, um den Anforderungen ihres Lebens gerecht zu werden. Valerie Pachner verkörpert Lola mit einer beeindruckenden Intensität und Nuanciertheit. Sie zeigt die Verletzlichkeit hinter der Fassade der Stärke und lässt den Zuschauer an Lolas innerem Kampf teilhaben.
Conny: Die Verletzliche
Conny, Lolas Schwester, ist eine fragile und unberechenbare Figur. Sie leidet an einer psychischen Erkrankung, die ihr Leben und das ihrer Schwester maßgeblich beeinflusst. Pia Hierzegger spielt Conny mit einer beeindruckenden Authentizität. Sie zeigt die Zerrissenheit, die Angst und die Verzweiflung, die mit einer psychischen Erkrankung einhergehen. Ihre Darstellung ist schonungslos ehrlich und berührt den Zuschauer tief.
Sebastian: Der Kollege
Mavie Hörbiger spielt Sebastian, Lolas Arbeitskollegin. Sebastian ist ein Ruhepol in Lolas Leben. Als eine der wenigen Personen, die Lolas wahre Situation kennt, versucht Sebastian, Lola zu unterstützen und ihr zur Seite zu stehen. Mavie Hörbiger verkörpert die Rolle mit Feingefühl und gibt der Figur Tiefe.
Themen, die bewegen: Mehr als nur ein Drama
Der Boden unter den Füßen ist ein Film, der weit über die Grenzen eines klassischen Dramas hinausgeht. Er berührt wichtige gesellschaftliche Themen und regt zum Nachdenken an.
Psychische Gesundheit: Ein Tabuthema wird sichtbar
Der Film bricht das Tabu, über psychische Erkrankungen zu sprechen. Er zeigt die Realität von Menschen, die mit psychischen Problemen leben, und die Herausforderungen, mit denen sie und ihre Angehörigen konfrontiert sind. Der Boden unter den Füßen leistet einen wichtigen Beitrag zur Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen und ermutigt dazu, offener über dieses Thema zu sprechen.
Verantwortung und Selbstaufopferung: Wann ist genug genug?
Der Film wirft die Frage auf, wie viel Verantwortung man für andere Menschen übernehmen sollte. Lola opfert ihr eigenes Leben, um für ihre Schwester da zu sein. Doch wo verläuft die Grenze zwischen Verantwortung und Selbstaufopferung? Wann ist es wichtig, auch an sich selbst zu denken? Der Boden unter den Füßen gibt keine einfachen Antworten, sondern regt dazu an, sich mit diesen Fragen auseinanderzusetzen.
Kontrolle und Kontrollverlust: Die Fragilität des Lebens
Lola versucht, ihr Leben unter Kontrolle zu haben. Doch je mehr sie sich bemüht, desto mehr entgleitet ihr die Realität. Der Film zeigt, wie fragil das Leben sein kann und wie schnell sich scheinbar feste Strukturen auflösen können. Er erinnert uns daran, dass wir nicht alles kontrollieren können und dass es wichtig ist, flexibel zu bleiben und sich den Herausforderungen des Lebens zu stellen.
Die Inszenierung: Eine visuelle Reise in die Tiefe
Der Boden unter den Füßen ist nicht nur inhaltlich, sondern auch visuell ein beeindruckender Film. Die Regisseurin Marie Kreutzer schafft eine Atmosphäre der Beklommenheit und Isolation, die den Zuschauer in den Bann zieht. Die Kameraführung ist ruhig und beobachtend, wodurch die Intimität der Szenen noch verstärkt wird. Die Farbpalette ist kühl und gedämpft, was die emotionale Distanz der Charaktere unterstreicht.
Die Musik von Kyrre Kvam ist unaufdringlich, aber dennoch wirkungsvoll. Sie unterstreicht die Stimmung der Szenen und verstärkt die emotionalen Momente. Der Boden unter den Füßen ist ein Film, der alle Sinne anspricht und den Zuschauer tief berührt.
Auszeichnungen und Kritiken: Ein Film, der überzeugt
Der Boden unter den Füßen wurde von Kritikern und Publikum gleichermaßen gefeiert. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Preis für die beste Regie beim Filmfestival Diagonale in Graz und der Preis für die beste Schauspielerin für Valerie Pachner beim Filmfestival Max Ophüls Preis. Die Kritiken lobten vor allem die Authentizität der Charaktere, die sensible Auseinandersetzung mit dem Thema psychische Gesundheit und die beeindruckende Inszenierung.
Der Film wurde als ein wichtiger Beitrag zur Diskussion über psychische Erkrankungen und die Herausforderungen, mit denen Angehörige konfrontiert sind, gewürdigt. Er wurde als ein Film bezeichnet, der Mut macht, über Tabus zu brechen und offener über psychische Probleme zu sprechen.
Für wen ist dieser Film geeignet?
Der Boden unter den Füßen ist ein Film für alle, die sich für tiefgründige Dramen interessieren, die sich mit wichtigen gesellschaftlichen Themen auseinandersetzen. Er ist ein Film für Menschen, die bereit sind, sich auf eine emotionale Reise zu begeben und sich mit ihren eigenen Ängsten und Verletzlichkeiten auseinanderzusetzen. Er ist ein Film für alle, die sich für psychische Gesundheit interessieren und einen Beitrag zur Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen leisten wollen. Und nicht zuletzt ist es ein Film für alle, die großartiges europäisches Kino schätzen.
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FAQ – Häufige Fragen zum Film
Worum geht es in Der Boden unter den Füßen genau?
Der Film erzählt die Geschichte von Lola, einer erfolgreichen Unternehmensberaterin, die ein Leben zwischen Kontrolle und Chaos führt. Ihre Schwester Conny leidet an einer psychischen Erkrankung, und Lola muss versuchen, ihr eigenes Leben mit der Verantwortung für ihre Schwester in Einklang zu bringen. Der Film beleuchtet die Herausforderungen, mit denen Menschen konfrontiert sind, die Angehörige mit psychischen Erkrankungen betreuen, und wirft die Frage auf, wie eine Gesellschaft mit psychisch kranken Menschen umgeht.
Wer sind die Hauptdarsteller und welche Rollen spielen sie?
Die Hauptdarsteller sind Valerie Pachner als Lola, Pia Hierzegger als Conny und Mavie Hörbiger als Sebastian. Valerie Pachner verkörpert Lola, eine Frau, die ihr Leben unter Kontrolle haben will. Pia Hierzegger spielt Conny, Lolas Schwester, die an einer psychischen Erkrankung leidet. Mavie Hörbiger spielt Sebastian, Lolas Arbeitskollegin und eine wichtige Bezugsperson in ihrem Leben.
Welche Themen werden im Film behandelt?
Der Film behandelt wichtige gesellschaftliche Themen wie psychische Gesundheit, Verantwortung, Selbstaufopferung, Kontrolle und Kontrollverlust. Er bricht das Tabu, über psychische Erkrankungen zu sprechen, und regt dazu an, offener über dieses Thema zu diskutieren. Er wirft die Frage auf, wie viel Verantwortung man für andere Menschen übernehmen sollte und wann es wichtig ist, auch an sich selbst zu denken. Er zeigt, wie fragil das Leben sein kann und wie schnell sich scheinbar feste Strukturen auflösen können.
Welche Auszeichnungen hat Der Boden unter den Füßen erhalten?
Der Boden unter den Füßen wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Preis für die beste Regie beim Filmfestival Diagonale in Graz und der Preis für die beste Schauspielerin für Valerie Pachner beim Filmfestival Max Ophüls Preis.
Für welches Publikum ist der Film geeignet?
Der Boden unter den Füßen ist ein Film für alle, die sich für tiefgründige Dramen interessieren, die sich mit wichtigen gesellschaftlichen Themen auseinandersetzen. Er ist ein Film für Menschen, die bereit sind, sich auf eine emotionale Reise zu begeben und sich mit ihren eigenen Ängsten und Verletzlichkeiten auseinanderzusetzen. Er ist ein Film für alle, die sich für psychische Gesundheit interessieren und einen Beitrag zur Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen leisten wollen.
