Der Stoff, aus dem die Träume sind – Johannes Mario Simmel ist ein filmisches Kunstwerk, das die Zuschauer auf eine tiefgreifende emotionale Reise mitnimmt. Basierend auf dem gleichnamigen Roman von Johannes Mario Simmel, zeichnet der Film das Bild einer Gesellschaft, in der Träume und Realität oft auf schmerzliche Weise aufeinandertreffen. Regie führte Alfred Vohrer, der es versteht, die Tiefe der Charaktere und die Komplexität der Handlung in eindrückliche Bilder zu übersetzen.
Inhalt und Handlung
Die Handlung dreht sich um den Chemiker Robert Koltan (gespielt von Günter Strack), der nach einem erfolglosen Versuch, seine Karriere zu fördern, zufällig eine Substanz entdeckt, die die Realität auf außergewöhnliche Weise verändern kann. Diese Entdeckung führt ihn und seine nahestehenden Personen durch eine Serie von Ereignissen, die sie zwingt, sich mit den tiefsten Wünschen, Ängsten und Träumen auseinanderzusetzen. Parallel dazu entwickelt sich eine Liebesgeschichte, die die transformative Kraft der Liebe und ihren Einfluss auf die menschliche Existenz herausstellt.
Filmkritik
Die Filmeinführung erfolgt auf eine Weise, die das Interesse des Zuschauers sofort weckt. Die visuelle Umsetzung ist beeindruckend und unterstützt die emotionale Tiefe der Geschichte. Die Schauspieler, allen voran Günter Strack, liefern eindrückliche Leistungen, die die Zuschauer tief berühren. Die Musik ist wohlüberlegt gewählt und verstärkt die dramatische Wirkung der Handlung.
Kritik gibt es jedoch an der gelegentlichen Vorhersehbarkeit der Handlung und einigen Längen, die das Tempo des Films in der Mitte etwas drosseln. Trotzdem bleibt Der Stoff, aus dem die Träume sind – Johannes Mario Simmel ein fesselndes Erlebnis, das die Zuschauer bis zum Schluss in seinen Bann zieht.
Daten und Fakten
| Erscheinungsjahr | 1972 |
|---|---|
| Länge | ca. 95 Minuten |
| Altersfreigabe | FSK 12 |
| Regie | Alfred Vohrer |
| Drehbuch | Johannes Mario Simmel, Herbert Reinecker |
| Genre | Drama/Romanze |
Liste der Schauspieler
| Schauspieler | Rolle |
|---|---|
| Günter Strack | Robert Koltan |
| Marie Versini | Lilian |
| Wolfgang Kieling | Max |
| Judy Winter | Monika |
| Nicole Heesters | Maria |
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- Tiefgreifende moralische Fragen und persönliches Wachstum
- Beeindruckende schauspielerische Leistungen
- Die Einzigartigkeit der Liebesgeschichte
- Die visuelle Darstellung und musikalische Untermalung verstärken die emotionale Wirkung
- Eine fesselnde Handlung, die bis zum Ende spannend bleibt
- Ein filmisches Denkmal für einen der bekanntesten Autoren Deutschlands
- Eine interessante Mischung aus Drama und Romantik
- Der Film regt zum Nachdenken über den Wert und die Bedeutung von Träumen in unserem Leben an
