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Der Tod des Empedokles

Der Tod des Empedokles

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  • Der Tod des Empedokles: Eine fragmentarische Reise ins Herz der Philosophie und des Menschseins
    • Die Handlung: Ein Fragment der Tragödie
    • Die Charaktere: Zwischen Idealen und Realität
    • Die Inszenierung: Ein Fest für die Sinne
    • Themen und Motive: Eine philosophische Auseinandersetzung
    • Die Bedeutung des Fragments: Eine offene Interpretation
    • Fazit: Ein Meisterwerk des philosophischen Kinos

Der Tod des Empedokles: Eine fragmentarische Reise ins Herz der Philosophie und des Menschseins

Friedrich Hölderlins unvollendetes Trauerspiel „Der Tod des Empedokles“ ist mehr als nur ein Theaterstück; es ist ein tiefgründiges Gedankengebäude über das Wesen der Philosophie, die Rolle des Individuums in der Gesellschaft und die unaufhaltsame Suche nach Wahrheit und Erkenntnis. Werner Schroeters kongeniale Verfilmung aus dem Jahr 1987 wagt es, dieses fragmentarische Meisterwerk auf die Leinwand zu bringen und entführt den Zuschauer in eine Welt archaischer Schönheit, existenzieller Fragen und hypnotischer Bilder.

Schroeter verzichtet dabei bewusst auf eine traditionelle, linear erzählte Geschichte. Stattdessen nähert er sich Hölderlins Text mit einer collageartigen, assoziativen Bildsprache, die die zentralen Motive und Konflikte des Stücks aufgreift und in eine sinnliche Erfahrung verwandelt. „Der Tod des Empedokles“ ist somit kein Film, der in erster Linie durch seine Handlung besticht, sondern durch seine Atmosphäre, seine poetische Kraft und seine Fähigkeit, den Zuschauer emotional und intellektuell zu berühren.

Die Handlung: Ein Fragment der Tragödie

Die Handlung des Films, wie auch des zugrundeliegenden Theaterstücks, ist bruchstückhaft und konzentriert sich auf die letzten Tage im Leben des griechischen Philosophen Empedokles. Empedokles, eine historische Figur des 5. Jahrhunderts v. Chr., war nicht nur Philosoph, sondern auch Arzt, Dichter und Politiker. Hölderlin stilisiert ihn in seinem Drama zu einer überlebensgroßen Gestalt, die sich im Konflikt zwischen ihrer eigenen philosophischen Vision und den Erwartungen der Gesellschaft befindet.

Empedokles, verkörpert von dem charismatischen Bruno Ganz, hat sich aus der Gemeinschaft zurückgezogen und lebt in der Einsamkeit der sizilianischen Landschaft. Er ist enttäuscht von der Undankbarkeit seiner Mitbürger und desillusioniert von den politischen Intrigen und dem Machtstreben in der Stadt Agrigent. Er sehnt sich nach einer reinen, unverfälschten Wahrheit und nach einer Verbindung zur Natur und zum Göttlichen.

Im Film werden verschiedene Episoden aus dem Leben des Empedokles gezeigt: seine Begegnungen mit seinen Anhängern und Kritikern, seine philosophischen Auseinandersetzungen, seine Versuche, die Menschen von ihren falschen Vorstellungen zu befreien, und schließlich sein Entschluss, sich in den Krater des Ätna zu stürzen.

Die einzelnen Szenen sind oft von symbolischer Bedeutung und tragen zur Charakterisierung des Empedokles bei. So sehen wir ihn beispielsweise, wie er mit einem Löwen ringt, was seine Stärke und seinen Mut symbolisiert, oder wie er über das Meer blickt, was seine Sehnsucht nach Unendlichkeit und Transzendenz zum Ausdruck bringt.

Die Charaktere: Zwischen Idealen und Realität

Die Charaktere in „Der Tod des Empedokles“ sind keine einfachen Abbilder historischer Figuren, sondern vielmehr Projektionen von Hölderlins eigenen philosophischen und politischen Überzeugungen. Sie stehen stellvertretend für unterschiedliche Weltanschauungen und moralische Haltungen.

  • Empedokles (Bruno Ganz): Der Philosoph als Idealist, der kompromisslos nach der Wahrheit sucht und bereit ist, dafür sein Leben zu opfern. Er ist ein Getriebener, ein Suchender, ein Visionär, der an die Möglichkeit einer besseren Welt glaubt.
  • Pausanias (Katharina Seyferth): Ein junger Mann, der von Empedokles‘ Lehren fasziniert ist und ihn als seinen Meister verehrt. Er steht stellvertretend für die Hoffnung auf eine neue Generation, die die Ideale des Empedokles weiterführen könnte.
  • Hermokrates (Udo Kier): Ein einflussreicher Politiker, der Empedokles als Bedrohung für seine Macht ansieht und ihn bekämpft. Er verkörpert die pragmatische, realistische Sichtweise, die sich an den gegebenen Verhältnissen orientiert und wenig Wert auf Ideale legt.
  • Panthea (Magdalena Montezuma): Eine Priesterin und Vertraute des Empedokles, die ihn in seinem Leiden versteht und ihm Trost spendet. Sie steht für die weibliche Weisheit und die Verbindung zur Natur und zum Göttlichen.

Die Beziehungen zwischen den Charakteren sind oft von Spannungen und Konflikten geprägt. Sie spiegeln die Gegensätze zwischen Idealismus und Realismus, zwischen Glaube und Vernunft, zwischen Individuum und Gesellschaft wider. Die Dialoge sind von philosophischer Tiefe und poetischer Schönheit, aber auch von emotionaler Intensität und Tragik.

Die Inszenierung: Ein Fest für die Sinne

Werner Schroeter ist bekannt für seine opulente und expressiven Inszenierungen, die oft von der Oper und dem Theater inspiriert sind. Auch in „Der Tod des Empedokles“ setzt er auf eine überbordende Ästhetik, die den Zuschauer in eine andere Welt entführt.

Die Kameraführung ist dynamisch und experimentell, mit ungewöhnlichen Perspektiven, schnellen Schnitten und surrealen Bildkompositionen. Die Musik ist von dramatischer Intensität und reicht von klassischen Opernarien bis hin zu avantgardistischen Klängen.

Die Kostüme sind prachtvoll und fantasievoll, mit leuchtenden Farben und extravaganten Details. Sie tragen zur Verfremdung und Stilisierung der Figuren bei und verstärken den theatralischen Charakter des Films.

Die Drehorte in Sizilien sind von atemberaubender Schönheit und vermitteln ein Gefühl von Weite und Erhabenheit. Die karge Landschaft, das blaue Meer und der rauchende Ätna bilden eine eindrucksvolle Kulisse für das tragische Geschehen.

Themen und Motive: Eine philosophische Auseinandersetzung

„Der Tod des Empedokles“ ist ein Film, der sich mit einer Vielzahl von philosophischen und existenziellen Fragen auseinandersetzt. Zu den zentralen Themen gehören:

Thema Beschreibung
Die Suche nach Wahrheit: Empedokles ist ein Philosoph, der unermüdlich nach der Wahrheit sucht und bereit ist, dafür alles zu opfern. Er glaubt, dass die Wahrheit nur in der reinen, unverfälschten Natur zu finden ist und dass die Menschen sich von ihren falschen Vorstellungen und Illusionen befreien müssen.
Die Rolle des Individuums in der Gesellschaft: Empedokles steht im Konflikt mit der Gesellschaft, die seine Lehren ablehnt und ihn als Bedrohung ansieht. Er ist ein Einzelgänger, der sich nicht an die Konventionen und Normen anpassen will und der für seine Überzeugungen kämpft.
Die Beziehung zwischen Mensch und Natur: Empedokles hat eine tiefe Verbindung zur Natur und sieht in ihr eine Quelle der Weisheit und Erkenntnis. Er glaubt, dass der Mensch ein Teil der Natur ist und dass er in Harmonie mit ihr leben muss.
Der Tod und die Unsterblichkeit: Empedokles‘ Tod ist nicht das Ende, sondern ein Übergang in eine andere Daseinsform. Er glaubt an die Unsterblichkeit der Seele und an die Möglichkeit, durch den Tod zu einer höheren Erkenntnis zu gelangen.

Die Motive des Films sind eng mit diesen Themen verbunden. So symbolisiert beispielsweise der Ätna, in den sich Empedokles stürzt, die Reinheit, die Erkenntnis und die Transformation. Das Feuer steht für die Leidenschaft, die Zerstörung und die Erneuerung. Das Wasser steht für die Reinheit, die Unendlichkeit und die Vergänglichkeit.

Die Bedeutung des Fragments: Eine offene Interpretation

Hölderlins „Der Tod des Empedokles“ ist ein Fragment geblieben, das nie vollendet wurde. Auch Schroeters Verfilmung verzichtet auf eine abschließende Lösung und lässt viele Fragen offen. Dies ist jedoch kein Mangel, sondern eine Stärke des Films. Das Fragmentarische ermöglicht dem Zuschauer, sich selbst in die Interpretation einzubringen und seine eigenen Antworten zu finden.

Der Film ist somit kein fertiges Produkt, sondern ein offener Prozess, der immer wieder neu entdeckt und interpretiert werden kann. Er ist eine Einladung, sich mit den philosophischen Fragen des Lebens auseinanderzusetzen und über die eigene Rolle in der Welt nachzudenken.

Fazit: Ein Meisterwerk des philosophischen Kinos

„Der Tod des Empedokles“ ist ein anspruchsvoller und herausfordernder Film, der dem Zuschauer viel abverlangt. Er ist keine leichte Unterhaltung, sondern ein tiefgründiges und komplexes Werk, das sich nicht beim ersten Sehen erschließt. Aber wer sich auf diesen Film einlässt, wird mit einer außergewöhnlichen Erfahrung belohnt.

Schroeters Verfilmung ist eine kongeniale Umsetzung von Hölderlins fragmentarischem Trauerspiel. Sie ist ein Fest für die Sinne, eine philosophische Auseinandersetzung und eine Hommage an die Kraft der Kunst. „Der Tod des Empedokles“ ist ein Meisterwerk des philosophischen Kinos, das noch lange nachwirkt und zum Nachdenken anregt.

Bewertungen: 4.7 / 5. 709

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Film 101

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