Die Berufung – Ihr Kampf um Gerechtigkeit: Eine bewegende Geschichte von Mut und Entschlossenheit
„Die Berufung – Ihr Kampf um Gerechtigkeit“ ist ein packendes Justizdrama aus dem Jahr 2018, das auf dem wahren Fall der Anwältin Ruth Bader Ginsburg basiert. Der Film erzählt die inspirierende Geschichte einer Frau, die sich gegen massive Widerstände in einer von Männern dominierten Welt behauptet und zur Ikone der Gerechtigkeit wird. Tauchen Sie ein in eine Zeit des gesellschaftlichen Umbruchs und erleben Sie, wie Ruth Bader Ginsburg mit unerschütterlichem Glauben an die Gleichheit der Geschlechter für eine gerechtere Zukunft kämpft.
Eine junge Juristin mit großen Ambitionen
Wir schreiben das Jahr 1956. Ruth Bader Ginsburg (gespielt von Felicity Jones) ist eine von wenigen Frauen an der Harvard Law School – eine Tatsache, die sie täglich spürt. Trotz ihrer herausragenden Leistungen wird sie und ihren Kommilitoninnen immer wieder das Gefühl gegeben, nicht dazuzugehören. Ihr Ehemann Martin (Armie Hammer), ebenfalls Jurastudent, unterstützt sie nach Kräften, doch die gesellschaftlichen Konventionen der Zeit lasten schwer auf Ruth.
Als Martin an Krebs erkrankt, stellt Ruth ihr eigenes Studium zurück, um ihn zu pflegen und ihm zu helfen, sein Examen zu bestehen. Sie besucht seine Vorlesungen mit, schreibt seine Arbeiten mit und erbringt somit die Leistung für zwei Studenten. Sie managt den Haushalt, ein Kind und ihren kranken Mann. Nach Martins Genesung setzt Ruth ihr Studium an der Columbia Law School fort und schließt als Klassenbeste ab. Doch trotz ihrer exzellenten Qualifikation findet sie keine Anstellung in einer angesehenen Anwaltskanzlei. Der Grund: Sie ist eine Frau.
Diese Erfahrung prägt Ruth und weckt in ihr den Wunsch, etwas zu verändern. Sie beginnt, als Dozentin an der Rutgers Law School zu arbeiten, wo sie ihr Wissen und ihre Überzeugung an die nächste Generation von Juristen weitergibt.
Der Wendepunkt: Ein Fall, der Geschichte schreibt
Jahre später, in den 1970er Jahren, erhält Ruth eine unerwartete Chance. Ihr Mann Martin, inzwischen ein erfolgreicher Steueranwalt, stößt auf einen Fall, der das Potenzial hat, die bestehende Geschlechterdiskriminierung vor Gericht anzufechten: Der Fall Charles Moritz, einem Mann, der die Pflegekosten für seine kranke Mutter nicht von der Steuer absetzen kann, weil das Gesetz nur unverheirateten Frauen, Geschiedenen oder Witwern diese Möglichkeit einräumt.
Ruth erkennt die Tragweite des Falles und beschließt, ihn vor dem Berufungsgericht zu vertreten. Gemeinsam mit Martin entwickelt sie eine bahnbrechende Strategie, die auf dem Prinzip der Gleichheit vor dem Gesetz basiert. Sie argumentieren, dass Geschlechterdiskriminierung nicht nur Frauen, sondern auch Männer benachteiligt und dass es an der Zeit ist, veraltete Rollenbilder aufzubrechen.
Der Kampf vor Gericht ist hart und nervenaufreibend. Ruth muss sich gegen eine konservative Justiz und gesellschaftliche Vorurteile behaupten. Doch sie lässt sich nicht entmutigen und kämpft mit Leidenschaft und Intelligenz für ihre Überzeugung. Ihre Rede vor dem Gericht ist ein Plädoyer für Gerechtigkeit und Gleichheit, das die Zuhörer tief berührt.
Ein Sieg für die Gerechtigkeit und ein Wendepunkt für die Gesellschaft
Der Fall Moritz wird zu einem Meilenstein in der Geschichte der Gleichberechtigung. Ruth Bader Ginsburg gewinnt den Prozess und setzt damit ein wichtiges Zeichen gegen Geschlechterdiskriminierung. Dieser Erfolg ebnet den Weg für weitere Klagen und Gesetze, die die Rechte von Frauen stärken.
Doch „Die Berufung – Ihr Kampf um Gerechtigkeit“ ist mehr als nur ein Justizdrama. Es ist eine Hommage an eine außergewöhnliche Frau, die mit Mut, Intelligenz und Entschlossenheit die Welt verändert hat. Der Film zeigt, wie wichtig es ist, für seine Überzeugungen einzustehen und sich für eine gerechtere Gesellschaft einzusetzen.
Die Besetzung: Ein Ensemble, das überzeugt
Felicity Jones verkörpert Ruth Bader Ginsburg mit großer Sensibilität und Stärke. Sie verleiht der Figur Tiefe und Glaubwürdigkeit und macht ihre Entwicklung von einer jungen Juristin zur Ikone der Gerechtigkeit nachvollziehbar. Armie Hammer überzeugt als ihr unterstützender Ehemann Martin, der Ruth in ihrem Kampf zur Seite steht. Die Nebenrollen sind ebenfalls hervorragend besetzt, darunter Kathy Bates als die feministische Aktivistin Dorothy Kenyon und Sam Waterston als Richter.
Themen und Botschaften: Was „Die Berufung“ uns lehrt
„Die Berufung – Ihr Kampf um Gerechtigkeit“ behandelt eine Vielzahl von wichtigen Themen, die auch heute noch relevant sind:
- Gleichberechtigung: Der Film macht deutlich, wie wichtig es ist, für die Gleichstellung der Geschlechter zu kämpfen und Diskriminierung abzubauen.
- Mut und Entschlossenheit: Ruth Bader Ginsburg ist ein Vorbild für alle, die sich für ihre Überzeugungen einsetzen und sich nicht von Hindernissen entmutigen lassen.
- Partnerschaft: Die Beziehung zwischen Ruth und Martin Ginsburg ist ein inspirierendes Beispiel für eine gleichberechtigte Partnerschaft, in der beide Partner einander unterstützen und fördern.
- Gerechtigkeit: Der Film erinnert uns daran, dass Gerechtigkeit keine Selbstverständlichkeit ist und dass wir uns aktiv dafür einsetzen müssen.
Die historische Bedeutung: Ruth Bader Ginsburgs Vermächtnis
Ruth Bader Ginsburg (1933-2020) war eine US-amerikanische Juristin und Richterin am Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten. Sie wurde 1993 von Präsident Bill Clinton ernannt und war die zweite Frau in der Geschichte, die dieses Amt bekleidete. Ginsburg war eine Verfechterin der Gleichberechtigung und setzte sich zeitlebens für die Rechte von Frauen und Minderheiten ein. Ihre Arbeit hat die amerikanische Rechtslandschaft nachhaltig geprägt und sie zu einer Ikone der Gerechtigkeit gemacht. Ihr Vermächtnis inspiriert bis heute Menschen auf der ganzen Welt.
Die Filmemacher: Wer steckt hinter dem Film?
„Die Berufung – Ihr Kampf um Gerechtigkeit“ wurde von Mimi Leder inszeniert, einer erfahrenen Regisseurin, die bereits bei zahlreichen erfolgreichen Filmen und Fernsehserien Regie geführt hat. Das Drehbuch stammt von Daniel Stiepleman, der ein Neffe von Ruth Bader Ginsburg ist. Die Musik wurde von Mychael Danna komponiert, einem Oscar-prämierten Komponisten.
Kritik und Auszeichnungen: Wie wurde der Film aufgenommen?
„Die Berufung – Ihr Kampf um Gerechtigkeit“ wurde von Kritikern und Publikum gleichermaßen positiv aufgenommen. Felicity Jones wurde für ihre Darstellung von Ruth Bader Ginsburg gelobt, und der Film erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Nominierungen, darunter eine Nominierung für den Golden Globe Award als Beste Hauptdarstellerin – Drama für Felicity Jones.
Für wen ist der Film geeignet?
„Die Berufung – Ihr Kampf um Gerechtigkeit“ ist ein Film für alle, die sich für Justizdramen, Biopics und inspirierende Geschichten interessieren. Er ist besonders empfehlenswert für:
- Menschen, die sich für Gleichberechtigung und soziale Gerechtigkeit einsetzen.
- Fans von Felicity Jones und Armie Hammer.
- Zuschauer, die mehr über das Leben und Werk von Ruth Bader Ginsburg erfahren möchten.
- Alle, die einen bewegenden und inspirierenden Film sehen möchten.
Fazit: Ein Film, der Mut macht und zum Nachdenken anregt
„Die Berufung – Ihr Kampf um Gerechtigkeit“ ist ein wichtiger und sehenswerter Film, der uns daran erinnert, dass jeder Einzelne von uns einen Beitrag zu einer gerechteren Gesellschaft leisten kann. Er ist eine Hommage an eine außergewöhnliche Frau, die mit Mut, Intelligenz und Entschlossenheit die Welt verändert hat. Lassen Sie sich von Ruth Bader Ginsburgs Geschichte inspirieren und kämpfen Sie für Ihre Überzeugungen!
Details zum Film
Titel | Die Berufung – Ihr Kampf um Gerechtigkeit |
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Originaltitel | On the Basis of Sex |
Genre | Biografie, Drama |
Regie | Mimi Leder |
Drehbuch | Daniel Stiepleman |
Darsteller | Felicity Jones, Armie Hammer, Justin Theroux, Kathy Bates, Sam Waterston |
Produktionsjahr | 2018 |
Länge | 120 Minuten |