„Die Dämonischen“ (im Original: „Invasion of the Body Snatchers“) ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film aus dem Jahr 1956, der unter der Regie von Don Siegel steht. Basierend auf der Kurzgeschichte „The Body Snatchers“ von Jack Finney, erzählt der Film eine anspruchsvolle Geschichte von einer außerirdischen Invasion, in der die Menschen einer kleinen kalifornischen Stadt durch emotionlose Doppelgänger ersetzt werden. Mit Elementen des Thrillers und der Horrorfilmgenres durchzogen, hat sich der Film im Laufe der Zeit zu einem Klassiker und zu einem wichtigen Teil der amerikanischen Popkultur entwickelt.
Handlung
Die Geschichte beginnt, als Dr. Miles Bennell in seine Heimatstadt Santa Mira zurückkehrt und feststellt, dass sich seine Patienten seltsam verhalten. Sie behaupten, dass ihre Lieben „verändert“ wurden und nicht mehr sie selbst seien. Zunächst glaubt Dr. Bennell, dass eine psychische Epidemie für das seltsame Verhalten verantwortlich sein könnte, bis er zusammen mit seiner alten Flamme Becky Driscoll und seinen Freunden Jack und Teddy Belicec auf eine schreckliche Entdeckung stößt: Große, pflanzenähnliche Kapseln, die perfekte physische Kopien von Menschen bilden, während die Originale zerstört werden.
Während der Film fortschreitet, entfaltet sich eine beunruhigende Erkenntnis über die Doppelgänger, die von einer außerirdischen Lebensform geschaffen wurden, um die Menschheit heimlich zu infiltrieren und zu ersetzen. Die sich zuspitzende Handlung folgt Dr. Bennell und seinen Begleitern bei ihrem verzweifelten Kampf ums Überleben und ihren Versuchen, die Invasion aufzuhalten, bevor es zu spät ist.
Filmkritik
„Die Dämonischen“ gilt als Meisterwerk des Science-Fiction-Genres und wurde für seine innovativen Spezialeffekte, seine fesselnde Erzählung sowie seine atmosphärische Inszenierung gelobt. Obwohl der Film bei seiner Veröffentlichung gemischte Kritiken erhielt, hat er im Laufe der Jahre eine beträchtliche Anerkennung erlangt und wird oft als Kommentar zu den politischen und sozialen Ängsten der 1950er Jahre in den USA gesehen, insbesondere im Hinblick auf die Angst vor dem Kommunismus und die Bedrohung durch die Entmenschlichung in der Nachkriegsgesellschaft.
Don Siegels Regie wird allgemein für ihre Fähigkeit bewundert, eine tiefgreifende Paranoia und Isolation zu erzeugen, während die Leistungen der Schauspieler, insbesondere die von Kevin McCarthy und Dana Wynter, für ihre glaubwürdige Darstellung menschlicher Emotionen und Beziehungen in einer zunehmend entmenschlichten Welt gefeiert werden.
Daten und Fakten
| Erscheinungsjahr | 1956 |
|---|---|
| Länge | 80 Minuten |
| Altersfreigabe | Nicht spezifiziert |
| Regie | Don Siegel |
| Drehbuch | Daniel Mainwaring |
| Genre | Science-Fiction, Thriller, Horror |
| Originaltitel | Invasion of the Body Snatchers |
| Basierend auf | „The Body Snatchers“ von Jack Finney |
Liste der Schauspieler
| Schauspieler | Rolle |
|---|---|
| Kevin McCarthy | Dr. Miles Bennell |
| Dana Wynter | Becky Driscoll |
| Larry Gates | Dr. Dan Kauffman |
| King Donovan | Jack Belicec |
| Carolyn Jones | Teddy Belicec |
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- Ein Meisterwerk des Science-Fiction-Genres, das die Zeit überdauert hat.
- Zeitlose Themen, die auch heute noch relevant sind.
- Fesselnde Erzählung und tiefe Charakterentwicklung.
- Starker Kommentar zu den sozialen und politischen Ängsten der 1950er Jahre.
- Innovative Spezialeffekte für seine Zeit.
- Atmosphärische Inszenierung, die eine anhaltende Paranoia erzeugt.
- Ausgezeichnete schauspielerische Leistungen.
- Hoher Wiederschauwert dank vielschichtiger Interpretationsmöglichkeiten.
- Eine wichtige Lektion über Menschlichkeit und Identität.
- Ein Muss für jeden Fan von Science-Fiction und Horror.
