Die Kirche bleibt im Dorf

Die Kirche bleibt im Dorf: Eine Heimatkomödie mit Herz und Hintersinn

Inmitten der idyllischen Landschaft Baden-Württembergs, wo sanfte Hügel sich erheben und der Duft von frisch gebackenem Brot in der Luft liegt, entfaltet sich eine Geschichte, die so urkomisch wie herzerwärmend ist: „Die Kirche bleibt im Dorf“. Dieser Film, eine liebevolle Hommage an das Landleben und seine Eigenheiten, nimmt uns mit auf eine Reise in zwei benachbarte Dörfer, Ober- und Unterrieslingen, deren Bewohner eine ebenso innige wie stürmische Beziehung pflegen.

Ein Wettstreit der Traditionen und Eitelkeiten

Die Rivalität zwischen Ober- und Unterrieslingen ist legendär. Sie äußert sich in skurrilen Wettkämpfen, neckischen Streichen und einem unerschütterlichen Lokalpatriotismus. Doch hinter der humorvollen Fassade verbirgt sich eine tiefe Verbundenheit mit der Heimat und der Tradition. Beide Dörfer klammern sich an ihre Identität, verkörpert durch ihre Wahrzeichen: die Kirche in Oberrieslingen und die Mostkelter in Unterrieslingen.

Als nun Gerüchte die Runde machen, dass die marode Kirche in Oberrieslingen abgerissen und durch ein Einkaufszentrum ersetzt werden soll, ist das Entsetzen groß. Nicht nur die Oberrieslinger sehen ihre Identität bedroht, auch die Unterrieslinger wittern eine Chance, endlich die Vorherrschaft zu erlangen. Ein Wettlauf um die Rettung der Kirche beginnt, in dem jedes Mittel recht scheint.

Liebe, Intrigen und ein Fass Most

Inmitten dieses turbulenten Geschehens entfaltet sich eine Reihe von zwischenmenschlichen Beziehungen, die von Liebe, Eifersucht und Versöhnung geprägt sind. Klara, die resolute Bürgermeisterin von Oberrieslingen, kämpft mit allen Mitteln für den Erhalt der Kirche und muss sich gleichzeitig den Avancen des charmanten Unterrieslinger Bürgermeisters Sepp erwehren.

Auch die jüngere Generation mischt kräftig mit: Lisa, Klaras Tochter, verliebt sich in Florian, den Sohn des Unterrieslinger Pfarrers. Eine Beziehung, die von den alten Rivalitäten überschattet wird und für einige Verwicklungen sorgt. Und dann ist da noch Karl, der kauzige Mesner, der ein dunkles Geheimnis hütet und ungeahnte Kräfte mobilisiert, um die Kirche zu retten.

Die Ereignisse überschlagen sich, als ein Fass Most, das Symbol der Unterrieslinger Identität, auf mysteriöse Weise verschwindet. Der Verdacht fällt natürlich auf die Oberrieslinger, und der Konflikt eskaliert. Doch inmitten des Chaos erkennen die Dorfbewohner, dass sie mehr verbindet als trennt.

Ein Ensemble voller liebenswerter Charaktere

„Die Kirche bleibt im Dorf“ besticht durch seine authentischen und liebenswerten Charaktere, die von einem hervorragenden Ensemble zum Leben erweckt werden.

Schauspieler	Rolle
Natalia Wörner	Klara
Ulrich Gebauer	Sepp
Karoline Eichhorn	Christine
Franz Xaver Brückner	Florian
Juliane Köhler	Lisa
Christian Tramitz	Pfarrer Schäuble
Eva Löbau	Frau Köpple

Natalia Wörner überzeugt als willensstarke Bürgermeisterin Klara, die zwischen Pflichtbewusstsein und ihren Gefühlen hin- und hergerissen ist. Ulrich Gebauer verkörpert den charmanten und gewitzten Sepp mit einem Augenzwinkern. Karoline Eichhorn glänzt als Christin, die versucht, zwischen den verhärteten Fronten zu vermitteln. Franz Xaver Brückner und Juliane Köhler spielen das junge Liebespaar mit viel Gefühl und Authentizität. Und Christian Tramitz sorgt als unkonventioneller Pfarrer für einige Lacher.

Mehr als nur eine Komödie: Eine Hommage an die Heimat

„Die Kirche bleibt im Dorf“ ist mehr als nur eine unterhaltsame Komödie. Der Film wirft einen liebevollen Blick auf das Landleben und seine Eigenheiten. Er zeigt, wie wichtig Traditionen und die Verbundenheit mit der Heimat sind. Gleichzeitig thematisiert er auf humorvolle Weise die Herausforderungen, denen sich kleine Dörfer in der heutigen Zeit stellen müssen.

Der Film erinnert uns daran, dass es sich lohnt, für das zu kämpfen, was einem wichtig ist, und dass man auch in schwierigen Situationen den Humor nicht verlieren sollte. Er feiert die Vielfalt und den Zusammenhalt der Gemeinschaft und zeigt, dass man gemeinsam mehr erreichen kann als alleine.

Die malerische Landschaft Baden-Württembergs dient als perfekte Kulisse für diese Geschichte. Die Drehorte, die authentischen Dorfszenen und die liebevollen Details tragen dazu bei, dass der Film eine ganz besondere Atmosphäre verströmt.

Eine inspirierende Botschaft für Jung und Alt

„Die Kirche bleibt im Dorf“ ist ein Film, der Jung und Alt gleichermaßen anspricht. Er ist unterhaltsam, berührend und inspirierend. Er regt zum Nachdenken an und erinnert uns daran, wie wichtig es ist, die eigenen Wurzeln zu pflegen und die Gemeinschaft zu stärken.

Der Film vermittelt eine positive Botschaft: Auch wenn das Leben manchmal kompliziert ist und es viele Hindernisse zu überwinden gilt, gibt es immer einen Weg, die Dinge zum Guten zu wenden. Man muss nur zusammenhalten und an sich selbst glauben.

Ein Fest für die Sinne: Humor, Herz und Heimat

Mit „Die Kirche bleibt im Dorf“ erwartet Sie ein Fest für die Sinne. Lassen Sie sich von den humorvollen Dialogen, den liebenswerten Charakteren und der malerischen Landschaft verzaubern. Tauchen Sie ein in eine Welt, in der Tradition und Moderne aufeinandertreffen und in der die Liebe am Ende über die Rivalität siegt.

Dieser Film ist ein Muss für alle, die das Landleben lieben, die sich nach einer Geschichte mit Herz und Hintersinn sehnen und die sich gerne von einer inspirierenden Botschaft berühren lassen.

Details zum Film

• Regie: Ulrike Grote
• Drehbuch: Ulrike Grote
• Genre: Komödie, Heimatfilm
• Produktionsjahr: 2012
• Länge: ca. 90 Minuten
• FSK: Freigegeben ab 0 Jahren

Tauchen Sie ein in die Welt von Ober- und Unterrieslingen und erleben Sie ein unvergessliches Kinoerlebnis. „Die Kirche bleibt im Dorf“ ist ein Film, der Sie zum Lachen, zum Weinen und zum Nachdenken bringen wird. Ein Film, der Sie mit einem warmen Gefühl im Herzen nach Hause gehen lässt.

Die Fortsetzung: Neues aus dem Doppeldorf

Der Erfolg von „Die Kirche bleibt im Dorf“ führte zu einer Fortsetzung, die die Geschichte der beiden Dörfer weitererzählt und neue, spannende Wendungen bereithält.

Die Kirche bleibt im Dorf 2: Auch im zweiten Teil müssen sich die Bewohner von Ober- und Unterrieslingen neuen Herausforderungen stellen. Eine Windkraftanlage soll gebaut werden und die Dörfer spaltet. Wer profitiert davon, wer wird benachteiligt? Und natürlich darf auch die Liebe nicht zu kurz kommen. Alte Beziehungen werden auf die Probe gestellt und neue Verbindungen entstehen. Wieder einmal beweist der Film, dass das Leben auf dem Land alles andere als langweilig ist.

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