Dog – Das Glück hat vier Pfoten

Dog – Das Glück hat vier Pfoten: Eine Reise voller Narben, Vertrauen und unerwarteter Freundschaft

Tauche ein in die berührende Geschichte von Jackson Briggs, einem ehemaligen Army Ranger mit seelischen Wunden, und Lulu, einer belgischen Schäferhündin mit einem eigenen Päckchen zu tragen. In „Dog – Das Glück hat vier Pfoten“ begeben sich die beiden auf einen Roadtrip, der ihr Leben für immer verändern wird. Es ist eine Geschichte über Verlust, Trauma, Heilung und die transformative Kraft einer ungewöhnlichen Freundschaft.

Die Ausgangslage: Zwei gebrochene Seelen

Jackson Briggs, gespielt von Channing Tatum, ist ein Mann, der in seinem Leben feststeckt. Er leidet unter den Folgen seiner Militärzeit, sowohl körperlich als auch seelisch. Er sehnt sich nach einer Rückkehr in den aktiven Dienst, aber seine Verletzungen stehen ihm im Weg. Er ist ein Mann, der sich verloren fühlt, ohne klare Richtung oder Ziel.

Auf der anderen Seite steht Lulu, eine belgische Schäferhündin, die ebenfalls traumatische Erfahrungen hinter sich hat. Sie ist hochtrainiert, aber auch unberechenbar, und ihre Aggression hat sie zu einer Belastung für das Militär gemacht. Nach dem Tod ihres Herrchens, Riley Rodriguez, einem von Briggs‘ Kameraden, soll sie eingeschläfert werden.

Der Auftrag: Eine letzte Mission

Briggs erhält ein Angebot, das sein Leben verändern könnte: Er soll Lulu nach Nogales, Arizona, bringen, damit sie an der Beerdigung von Riley teilnehmen kann. Im Gegenzug verspricht ihm sein ehemaliger Vorgesetzter, seine Empfehlung für eine Rückkehr in den aktiven Dienst zu unterstützen. Obwohl Briggs zunächst zögert, willigt er ein. Er sieht in dieser Mission eine Chance, seinem Leben eine neue Richtung zu geben und vielleicht sogar seine eigenen Dämonen zu bekämpfen.

Der Roadtrip: Eine Reise voller Hindernisse und Erkenntnisse

Der Roadtrip von Briggs und Lulu ist alles andere als einfach. Die beiden sind ein ungleiches Paar, das ständig aneinandergerät. Lulu ist unberechenbar und aggressiv, und Briggs hat Mühe, sie zu kontrollieren. Sie zerstören Hotelzimmer, geraten in Auseinandersetzungen und erleben eine Reihe von bizarren und urkomischen Situationen.

Doch während ihrer Reise beginnen Briggs und Lulu, einander besser zu verstehen. Briggs erkennt, dass Lulu nicht einfach nur ein aggressives Tier ist, sondern eine Hündin, die unter dem Verlust ihres Herrchens leidet. Und Lulu erkennt, dass Briggs ein Mann ist, der ebenfalls Schmerz und Verlust erfahren hat.

In den stillen Momenten, während sie Kilometer um Kilometer zurücklegen, beginnen sie, ihre Schutzmauern abzubauen. Briggs erzählt Lulu von seinen Erfahrungen im Krieg und von den Narben, die er davongetragen hat. Lulu, die nicht sprechen kann, antwortet mit ihrer Anwesenheit, ihrer Loyalität und ihrem unerschütterlichen Blick. Sie beginnen, sich gegenseitig zu trösten und zu unterstützen.

Ihre Reise führt sie durch verschiedene Landschaften und Begegnungen. Sie treffen auf skurrile Charaktere, die ihnen auf unterschiedliche Weise helfen. Eine Marihuana-Farmerin, die Briggs und Lulu Unterschlupf gewährt, ein Paar, das ihnen die Vorzüge der Tantra-Sexualität näherbringen will, und ein ehemaliger Hundetrainer, der Briggs wichtige Lektionen über den Umgang mit traumatisierten Hunden lehrt. Diese Begegnungen sind nicht nur unterhaltsam, sondern tragen auch dazu bei, dass Briggs und Lulu sich weiterentwickeln.

Die Ankunft: Ein Abschied und ein Neuanfang

Als Briggs und Lulu schließlich in Nogales ankommen, ist es Zeit, Abschied zu nehmen. Briggs übergibt Lulu an Rileys Familie, die sich rührend um sie kümmern. Doch der Abschied fällt beiden schwerer als erwartet. Briggs hat in Lulu eine Freundin gefunden, die ihm geholfen hat, seine eigenen Dämonen zu besiegen. Und Lulu hat in Briggs einen Menschen gefunden, dem sie vertrauen kann und der sie versteht.

Nach der Beerdigung steht Briggs vor einer Entscheidung. Er könnte zurück in sein altes Leben gehen und versuchen, in den aktiven Dienst zurückzukehren. Oder er könnte einen neuen Weg einschlagen, einen Weg, der ihn glücklicher und erfüllter macht.

Er entscheidet sich für Letzteres. Er erkennt, dass sein Glück nicht in der Vergangenheit liegt, sondern in der Zukunft. Und er weiß, dass er Lulu in seinem Leben braucht. Er kehrt zurück zu Rileys Familie und bittet sie, ihm Lulu zu überlassen. Und zu seinem Glück willigen sie ein.

Die Botschaft: Heilung durch Verbindung

„Dog – Das Glück hat vier Pfoten“ ist mehr als nur eine Komödie oder ein Roadtrip-Film. Es ist eine berührende Geschichte über die Kraft der Freundschaft, die Fähigkeit zur Heilung und die Bedeutung, einen Sinn im Leben zu finden. Der Film zeigt, dass selbst die gebrochensten Seelen Trost und Hoffnung finden können, wenn sie sich einander öffnen.

Die Beziehung zwischen Briggs und Lulu ist ein Spiegelbild der menschlichen Erfahrung. Sie zeigt, dass wir alle Narben tragen und dass wir alle nach Verbindung und Akzeptanz suchen. Der Film ermutigt uns, unsere eigenen Schutzmauern abzubauen und uns auf andere einzulassen, egal wie unterschiedlich sie auch sein mögen.

Darüber hinaus thematisiert der Film auf sensible Weise die Themen Trauma, Verlust und PTBS. Er zeigt, dass es in Ordnung ist, sich nicht in Ordnung zu fühlen, und dass es wichtig ist, sich Hilfe zu suchen, wenn man sie braucht. Er würdigt den Dienst der Soldaten und die Opfer, die sie für ihr Land bringen, und er erinnert uns daran, dass auch Tiere unter den Folgen von Krieg und Gewalt leiden.

Die schauspielerische Leistung: Channing Tatum in Höchstform

Channing Tatum liefert in „Dog – Das Glück hat vier Pfoten“ eine beeindruckende Leistung ab. Er verkörpert die Rolle des Jackson Briggs mit viel Herz und Authentizität. Er zeigt die Verletzlichkeit und den Schmerz, die unter seiner harten Schale verborgen liegen, und er bringt gleichzeitig den Humor und die Menschlichkeit der Figur zum Vorschein. Es ist eine seiner besten Leistungen überhaupt.

Auch die Hündinnen, die Lulu spielen, leisten großartige Arbeit. Sie sind ausdrucksstark, loyal und einfach unwiderstehlich. Die Chemie zwischen Tatum und den Hunden ist spürbar, und es ist offensichtlich, dass sie eine enge Bindung aufgebaut haben.

Die Inszenierung: Ein Roadtrip für die Seele

Regisseur Reid Carolin, der gemeinsam mit Tatum auch das Drehbuch verfasst hat, inszeniert „Dog – Das Glück hat vier Pfoten“ mit viel Gespür für Atmosphäre und Emotionen. Er fängt die Schönheit der amerikanischen Landschaft ein und schafft gleichzeitig eine intime und persönliche Atmosphäre. Der Film ist visuell ansprechend und die Musikuntermalung unterstützt die emotionalen Momente auf perfekte Weise.

Fazit: Ein Film, der berührt und inspiriert

„Dog – Das Glück hat vier Pfoten“ ist ein Film, der lange nach dem Abspann nachwirkt. Er ist unterhaltsam, berührend und inspirierend. Er erinnert uns daran, dass es nie zu spät ist, sein Leben zu ändern, dass Freundschaft in den unerwartetsten Formen auftreten kann und dass Heilung möglich ist, selbst für die tiefsten Wunden. Wenn du einen Film suchst, der dich zum Lachen, zum Weinen und zum Nachdenken bringt, dann ist „Dog – Das Glück hat vier Pfoten“ genau das Richtige für dich.

Besetzung

Schauspieler	Rolle
Channing Tatum	Jackson Briggs
Lulu (gespielt von mehreren belgischen Schäferhunden)	Lulu
Jane Adams	Tamara
Kevin Nash	Gus
Q’orianka Kilcher	Naya
Ethan Suplee	Noah
Bill Burr	Captain Henderson
Emmy Raver-Lampman	Bella

Technische Daten

• Originaltitel: Dog
• Deutscher Titel: Dog – Das Glück hat vier Pfoten
• Regie: Reid Carolin, Channing Tatum
• Drehbuch: Reid Carolin
• Musik: Thomas Newman
• Kamera: Newton Thomas Sigel
• Schnitt: Leslie Jones
• Produktionsjahr: 2022
• Länge: 101 Minuten
• FSK: Freigegeben ab 12 Jahren

Studio	LEONINE Distribution