E.T. – Der Außerirdische: Eine zeitlose Geschichte über Freundschaft und das Nachhausekommen
E.T. – Der Außerirdische, ein Meisterwerk von Steven Spielberg aus dem Jahr 1982, ist mehr als nur ein Science-Fiction-Film. Es ist eine tief berührende Erzählung über Freundschaft, Verlust, das Anderssein und die Sehnsucht nach Zugehörigkeit. Der Film hat Generationen von Zuschauern verzaubert und berührt und gilt bis heute als einer der größten Erfolge der Filmgeschichte. Tauchen wir ein in die magische Welt von E.T. und entdecken, was diesen Film so einzigartig macht.
Die Begegnung: Eine unerwartete Freundschaft entsteht
Die Geschichte beginnt in einem Wald in Kalifornien. Ein kleines, außerirdisches Forschungsteam landet heimlich auf der Erde, um botanische Proben zu sammeln. Plötzlich werden sie von Regierungsagenten überrascht und zur Flucht gezwungen. In der Hektik wird ein kleines, verloren gegangenes Wesen zurückgelassen – E.T., der Außerirdische.
In der Nähe wohnt der zehnjährige Elliott, ein fantasievoller und sensibler Junge, der sich nach dem Verlust seines Vaters einsam fühlt. Eines Abends entdeckt er E.T. im Garten und ist zunächst erschrocken, aber seine Neugier siegt. Er lockt das Wesen mit Süßigkeiten an und beginnt, eine vorsichtige Freundschaft aufzubauen. Elliott spürt sofort eine Verbindung zu E.T., eine Art Seelenverwandtschaft, die über alle sprachlichen und kulturellen Barrieren hinweggeht.
Elliott versteckt E.T. in seinem Zimmer und weiht seine Geschwister, den Teenager Michael und die kleine Gertie, in sein Geheimnis ein. Die drei Kinder schwören, E.T. zu beschützen und ihm zu helfen, nach Hause zurückzukehren. Sie teilen ihre Erfahrungen, Ängste und Träume mit dem Außerirdischen und lernen im Gegenzug, die Welt mit neuen Augen zu sehen.
Die Verbindung: Eine Symbiose der Gefühle
Die Verbindung zwischen Elliott und E.T. wird im Laufe der Zeit immer stärker. Sie entwickeln eine telepathische Verbindung, die es ihnen ermöglicht, die Gefühle und Gedanken des anderen zu spüren. Wenn E.T. traurig ist, spürt Elliott seinen Schmerz. Wenn E.T. sich freut, teilt Elliott seine Freude. Diese tiefe Verbindung wird besonders deutlich, als E.T. krank wird und Elliott ebenfalls Symptome zeigt. Die beiden sind untrennbar miteinander verbunden, eine Metapher für die tiefe Empathie und das Verständnis, das zwischen zwei Lebewesen entstehen kann.
Die Kinder versuchen, E.T. vor den Erwachsenen und insbesondere vor den Regierungsagenten zu schützen, die nach ihm suchen. Sie verkleiden ihn, bringen ihm menschliche Gewohnheiten bei und versuchen, ihm zu helfen, mit seinen Artgenossen Kontakt aufzunehmen. Dabei erleben sie viele lustige und herzerwärmende Momente. E.T. lernt, Fahrrad zu fahren, fernzusehen und sogar zu sprechen – seine Aussprache ist zwar holprig, aber voller Charme.
Die Verfolgung: Eine Jagd beginnt
Die Regierungsagenten, angeführt von einem mysteriösen Mann namens „Keys“, kommen Elliott und E.T. immer näher. Keys ist besessen davon, E.T. zu finden und zu studieren. Er sieht in ihm eine wissenschaftliche Sensation und ist bereit, alles zu tun, um ihn in seine Gewalt zu bringen. Die Kinder müssen all ihren Mut und ihre Kreativität aufbringen, um E.T. vor Keys und seinen Leuten zu schützen.
Die Situation spitzt sich zu, als E.T. immer schwächer wird und seine Gesundheit sich rapide verschlechtert. Elliott und seine Geschwister realisieren, dass sie E.T. schnellstmöglich helfen müssen, nach Hause zurückzukehren, bevor es zu spät ist. Sie schmieden einen riskanten Plan, um E.T. zu seinen Artgenossen zu bringen.
Die Rettung: Ein Flug in die Freiheit
In einer der ikonischsten Szenen der Filmgeschichte starten Elliott und seine Freunde mit ihren Fahrrädern zu einem waghalsigen Flug. Mit E.T. im Fahrradkorb rasen sie durch die Straßen und entkommen in einem atemberaubenden Finale ihren Verfolgern. Die Fahrräder heben ab und fliegen in den Himmel, ein magischer Moment, der die Zuschauer auf der ganzen Welt begeisterte. Der Flug symbolisiert die Freiheit, die Hoffnung und die unendlichen Möglichkeiten, die in uns allen stecken.
Elliott und E.T. erreichen den Treffpunkt, wo das Raumschiff von E.T.s Artgenossen auf sie wartet. In einem emotionalen Abschied nehmen Elliott und E.T. voneinander Abschied. E.T. berührt Elliots Stirn mit seinem leuchtenden Finger und sagt: „Ich werde hier sein“, eine Botschaft der ewigen Verbundenheit und Freundschaft.
E.T. steigt in das Raumschiff und fliegt zurück in seine Heimat. Elliott bleibt zurück, traurig, aber auch voller Dankbarkeit für die unvergessliche Erfahrung, die er mit E.T. gemacht hat. Er hat gelernt, was es bedeutet, zu lieben, zu vertrauen und für das zu kämpfen, was einem wichtig ist.
Die Bedeutung: Mehr als nur ein Film
E.T. – Der Außerirdische ist mehr als nur ein unterhaltsamer Science-Fiction-Film. Er behandelt universelle Themen wie:
- Freundschaft: Die tiefe und bedingungslose Freundschaft zwischen Elliott und E.T. zeigt, dass Freundschaft keine Grenzen kennt und dass sie uns helfen kann, über uns selbst hinauszuwachsen.
- Verlust und Trauer: Elliott hat den Verlust seines Vaters noch nicht überwunden und sucht nach einer neuen Bezugsperson. E.T. füllt diese Leere und hilft ihm, mit seinem Schmerz umzugehen.
- Das Anderssein: E.T. ist ein Außerirdischer, der auf der Erde fremd ist und sich nach Hause sehnt. Der Film thematisiert die Angst vor dem Unbekannten und plädiert für Toleranz und Akzeptanz.
- Familie: Elliott und seine Geschwister halten in schwierigen Zeiten zusammen und unterstützen sich gegenseitig. Der Film zeigt die Bedeutung von Familie und Zusammenhalt.
- Die Kraft der Fantasie: Elliott ist ein fantasievoller Junge, der an das Wunderbare glaubt. Der Film ermutigt uns, unsere Fantasie zu nutzen und die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen.
Die Rezeption: Ein Kritiker- und Publikumserfolg
E.T. – Der Außerirdische war ein überwältigender Erfolg bei Kritikern und Publikum. Der Film wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter vier Oscars (Beste Filmmusik, Bester Ton, Bester Tonschnitt, Beste visuelle Effekte). Er spielte weltweit über 792 Millionen Dollar ein und war lange Zeit der kommerziell erfolgreichste Film aller Zeiten.
Die Kritiker lobten vor allem Steven Spielbergs Regie, die emotionalen Darstellungen der Schauspieler, die atemberaubenden Spezialeffekte und die herzerwärmende Geschichte. E.T. wurde als Meisterwerk des Kinos gefeiert und gilt bis heute als einer der einflussreichsten Filme aller Zeiten.
Die Darsteller: Ein Ensemble voller Talent
Der Erfolg von E.T. ist auch den talentierten Schauspielern zu verdanken, die die Charaktere zum Leben erweckt haben:
Schauspieler | Rolle |
---|---|
Henry Thomas | Elliott |
Drew Barrymore | Gertie |
Robert MacNaughton | Michael |
Dee Wallace | Mary (Elliotts Mutter) |
Peter Coyote | Keys |
Henry Thomas lieferte eine herausragende Leistung als Elliott, der mit seiner Verletzlichkeit und seinem Mitgefühl die Herzen der Zuschauer eroberte. Drew Barrymore, damals erst sieben Jahre alt, spielte die kleine Gertie mit einer entwaffnenden Natürlichkeit und Charme. Robert MacNaughton überzeugte als Elliots älterer Bruder Michael, der zwischen kindlicher Neugier und jugendlicher Verantwortung hin- und hergerissen ist. Dee Wallace spielte die Rolle von Elliots alleinerziehender Mutter Mary mit viel Wärme und Verständnis. Peter Coyote verkörperte den mysteriösen Agenten Keys mit einer subtilen Bedrohlichkeit.
Der Einfluss: Ein Vermächtnis, das weiterlebt
E.T. – Der Außerirdische hat einen nachhaltigen Einfluss auf die Popkultur hinterlassen. Der Film hat das Science-Fiction-Genre geprägt und zahlreiche andere Filme und Serien inspiriert. Die Figur des E.T. ist zu einem ikonischen Symbol für das Außerirdische und die Sehnsucht nach Freundschaft und Verbundenheit geworden.
Die Botschaft des Films über Toleranz, Akzeptanz und die Kraft der Freundschaft ist auch heute noch relevant. E.T. erinnert uns daran, dass wir alle gleich sind, egal woher wir kommen oder wie wir aussehen. Er ermutigt uns, offen zu sein für das Unbekannte und die Schönheit in der Welt um uns herum zu entdecken.
Fazit: Ein zeitloser Klassiker
E.T. – Der Außerirdische ist ein zeitloser Klassiker, der auch nach über 40 Jahren nichts von seiner Magie verloren hat. Der Film ist ein Meisterwerk des Kinos, das Generationen von Zuschauern berührt und inspiriert hat. Er ist eine Hommage an die Freundschaft, die Familie und die unendliche Kraft der Fantasie. Wenn Sie diesen Film noch nicht gesehen haben, sollten Sie dies unbedingt nachholen. Er wird Sie mit einem warmen Gefühl im Herzen zurücklassen und Ihnen zeigen, dass es im Leben immer Hoffnung und Wunder gibt.