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Get - Der Prozess der Viviane Amsalem

Get – Der Prozess der Viviane Amsalem

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  • Get – Der Prozess der Viviane Amsalem: Ein tiefgreifendes Drama über Liebe, Freiheit und religiöse Konventionen
    • Eine Ehe in der Sackgasse: Die Ausgangssituation
    • Der zermürbende Kampf vor dem Rabbinatsgericht
    • Zeugen der Verzweiflung: Ein Kaleidoskop an Perspektiven
    • Die Stille des Elisha: Ein Rätsel der Motivation
    • Die Spirale der Hoffnungslosigkeit: Ein Kampf ohne Ende?
    • Das Ende: Eine Frage der Interpretation
    • Themen und Motive: Eine vielschichtige Analyse
    • Inszenierung und Stil: Ein Kammerspiel der Emotionen
    • Die schauspielerischen Leistungen: Ein Ensemble der Extraklasse
    • Fazit: Ein Meisterwerk des israelischen Kinos
    • Auszeichnungen (Auswahl)
    • Besetzung

Get – Der Prozess der Viviane Amsalem: Ein tiefgreifendes Drama über Liebe, Freiheit und religiöse Konventionen

Viviane Amsalem sitzt fest. Seit Jahren. Gefangen in einer Ehe, die längst keine mehr ist, und in einem System, das ihr die Freiheit verweigert. In „Get – Der Prozess der Viviane Amsalem“, einem israelischen Drama von Ronit und Shlomi Elkabetz, entfaltet sich eine zermürbende Geschichte über eine Frau, die um ihr Recht auf Scheidung kämpft, gegen eine Mauer aus religiösen Gesetzen und patriarchalen Strukturen.

Eine Ehe in der Sackgasse: Die Ausgangssituation

Viviane (Ronit Elkabetz in einer schauspielerischen Meisterleistung) lebt getrennt von ihrem Ehemann Elisha (Simon Abkarian). Doch im orthodoxen Israel ist eine Scheidung keine einfache Angelegenheit. Sie bedarf der Zustimmung des Ehemannes und der Bestätigung durch ein Rabbinatsgericht. Elisha aber weigert sich, Viviane die sogenannte „Get“ – das Scheidungsdokument – zu gewähren. Warum? Das bleibt lange im Dunkeln. Er scheint unnachgiebig, verschlossen, fast schon stoisch in seiner Ablehnung.

Die Gründe für die Zerrüttung der Ehe werden nur angedeutet. Kleine Gesten, Blicke, Andeutungen lassen erahnen, dass es sich um eine Beziehung handelt, in der Liebe und Respekt längst verloren gegangen sind. Viviane fühlt sich eingeengt, kontrolliert und unverstanden. Sie sehnt sich nach einem Neuanfang, nach einem Leben in Freiheit und Selbstbestimmung.

Der zermürbende Kampf vor dem Rabbinatsgericht

Der Großteil des Films spielt vor dem Rabbinatsgericht, einem Ort, an dem religiöse Gesetze und persönliche Schicksale aufeinanderprallen. Hier entfaltet sich ein Katz-und-Maus-Spiel, eine endlose Spirale aus Anhörungen, Zeugenaussagen und juristischen Winkelzügen. Viviane kämpft mit aller Kraft, unterstützt von ihrem Anwalt Carmel Ben Tovim (Menashe Noy), einem Freund aus Kindertagen, der mitfühlend und engagiert für sie eintritt.

Doch das Gericht scheint auf Elishas Seite zu stehen. Die Rabbiner befragen Zeugen, suchen nach Gründen, die Elishas Weigerung rechtfertigen könnten, und üben Druck auf Viviane aus, einzulenken. Sie wird als aufmüpfige, unzufriedene Ehefrau dargestellt, die die Traditionen missachtet. Ihre Sehnsucht nach Freiheit wird als Schwäche ausgelegt, ihre Verzweiflung als mangelnde Demut.

Zeugen der Verzweiflung: Ein Kaleidoskop an Perspektiven

Im Laufe des Prozesses werden zahlreiche Zeugen gehört, die ein vielschichtiges Bild der Ehe Amsalem zeichnen. Familienmitglieder, Nachbarn, Freunde – jeder hat seine eigene Sichtweise, seine eigenen Vorurteile und Motive. Einige versuchen zu vermitteln, andere schlagen sich auf eine der beiden Seiten.

Besonders eindrücklich sind die Zeugenaussagen von Elishas Bruder Shimon (Gabi Amrani) und seines Freundes Rabbi David (Eli Gornstein), die Elisha als frommen und rechtschaffenen Mann darstellen. Sie betonen seine Liebe zu Viviane und seine Bereitschaft, die Ehe zu retten. Doch Viviane sieht in diesen Darstellungen eine Verzerrung der Wahrheit, eine Inszenierung, die darauf abzielt, sie als Schuldige darzustellen.

Die Zeugen sind nicht nur Charaktere in der Handlung, sondern auch Spiegelbilder der gesellschaftlichen Normen und Erwartungen, die an Frauen und Männer in einer orthodoxen Gemeinschaft gestellt werden. Sie verdeutlichen die Machtstrukturen, die im Spiel sind, und die Schwierigkeiten, die Frauen haben, sich gegen diese Strukturen zu behaupten.

Die Stille des Elisha: Ein Rätsel der Motivation

Elisha selbst bleibt während des gesamten Prozesses eine enigmatische Figur. Er spricht kaum, seine Mimik ist unbewegt, seine Augen scheinen leer. Was treibt ihn an? Ist es religiöser Fanatismus, verletzter Stolz, oder vielleicht doch eine tiefe, unerfüllte Liebe zu Viviane?

Der Film gibt keine einfachen Antworten. Elishas Schweigen ist vieldeutig und lässt Raum für Interpretationen. Es ist möglich, dass er tatsächlich davon überzeugt ist, dass die Ehe eine heilige Institution ist, die nicht leichtfertig aufgegeben werden darf. Es ist aber auch denkbar, dass er Viviane bestrafen will, weil sie ihn verlassen hat, oder dass er einfach nicht in der Lage ist, seine Gefühle auszudrücken.

Elishas Schweigen ist ein Symbol für die Sprachlosigkeit, die in vielen Beziehungen herrscht, und für die Schwierigkeit, über Gefühle und Bedürfnisse zu sprechen. Es ist auch ein Zeichen für die Macht, die Männer in einer patriarchalischen Gesellschaft haben, und für die Art und Weise, wie sie diese Macht nutzen können, um Frauen zu kontrollieren und zu unterdrücken.

Die Spirale der Hoffnungslosigkeit: Ein Kampf ohne Ende?

Je länger der Prozess dauert, desto mehr schwindet Vivians Hoffnung. Sie fühlt sich ausgeliefert, ohnmächtig und von allen verlassen. Die endlosen Anhörungen, die demütigenden Befragungen und die unnachgiebige Haltung des Gerichts zermürben sie. Sie verliert ihr Selbstvertrauen, ihre Lebensfreude und ihre Würde.

Die Spirale der Hoffnungslosigkeit wird durchbrochen durch kleine Momente der Solidarität und des Mitgefühls. Ihr Anwalt Carmel steht ihr unermüdlich zur Seite, ihre Schwester unterstützt sie nach Kräften, und auch einige der Zeugen zeigen Verständnis für ihre Situation. Doch diese Momente sind nur kurze Lichtblicke in einem Meer der Dunkelheit.

Das Ende: Eine Frage der Interpretation

Das Ende des Films ist offen und lässt Raum für Spekulationen. Nach Jahren des Kampfes scheint Elisha schließlich bereit zu sein, Viviane die „Get“ zu gewähren. Doch die Gründe für seinen Sinneswandel bleiben unklar. Hat er endlich eingesehen, dass die Ehe nicht mehr zu retten ist? Oder hat er sich nur dem Druck des Gerichts und der Gesellschaft gebeugt?

Viviane nimmt die „Get“ an, doch ihr Gesichtsausdruck ist ambivalent. Ist sie erleichtert, befreit, oder spürt sie doch eine gewisse Bitterkeit und Enttäuschung? Der Film überlässt es dem Zuschauer, diese Frage zu beantworten. Er verzichtet auf eine eindeutige Auflösung und lässt die Zuschauer mit einem Gefühl der Unsicherheit und Nachdenklichkeit zurück.

Themen und Motive: Eine vielschichtige Analyse

„Get – Der Prozess der Viviane Amsalem“ ist ein Film, der viele wichtige Themen und Motive behandelt:

  • Die Rolle der Frau in der orthodoxen Gesellschaft: Der Film zeigt auf eindringliche Weise, wie Frauen in einer patriarchalischen Gesellschaft unterdrückt und entrechtet werden. Sie haben kaum Möglichkeiten, ihr eigenes Leben zu gestalten, und sind oft den Entscheidungen ihrer Ehemänner und der religiösen Autoritäten ausgeliefert.
  • Die Macht der Traditionen und religiösen Gesetze: Der Film kritisiert die starren Traditionen und religiösen Gesetze, die oft zu Ungerechtigkeit und Leid führen. Er zeigt, wie diese Gesetze dazu missbraucht werden können, Frauen zu kontrollieren und zu unterdrücken.
  • Die Bedeutung von Freiheit und Selbstbestimmung: Der Film plädiert für die Freiheit und Selbstbestimmung jeder einzelnen Person. Er zeigt, wie wichtig es ist, für seine eigenen Rechte zu kämpfen und sich nicht von anderen vorschreiben zu lassen, wie man zu leben hat.
  • Die Schwierigkeit der Kommunikation in Beziehungen: Der Film verdeutlicht die Schwierigkeit der Kommunikation in Beziehungen und die fatalen Folgen, wenn Gefühle und Bedürfnisse nicht ausgesprochen werden.
  • Die Rolle der Zeugen: Zeugenaussagen werden oft durch eigene Meinungen, Vorurteile und Motive verfälscht.

Inszenierung und Stil: Ein Kammerspiel der Emotionen

Ronit und Shlomi Elkabetz haben einen Film geschaffen, der durch seine minimalistische Inszenierung und seinen konzentrierten Stil besticht. Der Großteil der Handlung spielt in dem nüchternen Verhandlungssaal des Rabbinatsgerichts, der zu einem klaustrophobischen Raum der Verzweiflung wird.

Die Kamera ist meist statisch und konzentriert sich auf die Gesichter der Protagonisten. Sie fängt die kleinsten Regungen ein, die subtilen Veränderungen in der Mimik und Gestik. Die Dialoge sind präzise und pointiert, oft voller Subtext und unausgesprochener Emotionen.

Die Musik wird sparsam eingesetzt, um die emotionalen Höhepunkte zu unterstreichen. Die Stille spielt eine wichtige Rolle, sie verstärkt die Spannung und die Beklemmung.

„Get“ ist ein Kammerspiel der Emotionen, ein intimes und intensives Drama, das den Zuschauer tief berührt und lange nachwirkt.

Die schauspielerischen Leistungen: Ein Ensemble der Extraklasse

Die schauspielerischen Leistungen in „Get – Der Prozess der Viviane Amsalem“ sind durchweg herausragend. Ronit Elkabetz, die auch Co-Regie geführt hat, liefert eine atemberaubende Darstellung der Viviane Amsalem. Sie verkörpert die Verzweiflung, die Stärke und die Würde einer Frau, die um ihre Freiheit kämpft.

Simon Abkarian überzeugt als Elisha mit seiner stillen Intensität und seiner enigmatischen Aura. Er verkörpert die Undurchdringlichkeit und die Macht eines Mannes, der seine Gefühle verbirgt und seine Frau unterdrückt.

Auch die Nebendarsteller leisten hervorragende Arbeit. Menashe Noy als Carmel Ben Tovim, Gabi Amrani als Shimon und Eli Gornstein als Rabbi David sind allesamt glaubwürdig und überzeugend in ihren Rollen.

Fazit: Ein Meisterwerk des israelischen Kinos

„Get – Der Prozess der Viviane Amsalem“ ist ein Meisterwerk des israelischen Kinos, ein Film, der aufwühlt, berührt und zum Nachdenken anregt. Er ist ein Plädoyer für die Freiheit und Selbstbestimmung jeder einzelnen Person und eine Kritik an den starren Traditionen und religiösen Gesetzen, die oft zu Ungerechtigkeit und Leid führen.

Der Film ist nicht nur eine Geschichte über eine Frau, die um ihre Scheidung kämpft, sondern auch eine Allegorie auf die Situation vieler Frauen in patriarchalischen Gesellschaften auf der ganzen Welt. Er ist ein wichtiger und bewegender Beitrag zur Diskussion über Geschlechtergerechtigkeit und Menschenrechte.

Für Fans von: Justizdramen, Filmen über Frauenrechte, Filmen über religiöse Konflikte, Filmen von Asghar Farhadi

Auszeichnungen (Auswahl)

  • Nominierung Goldene Palme – Cannes Film Festival
  • Bester Film – Haifa International Film Festival
  • Beste Schauspielerin (Ronit Elkabetz) – Ophir Awards (Israel)

Besetzung

Schauspieler Rolle
Ronit Elkabetz Viviane Amsalem
Simon Abkarian Elisha Amsalem
Menashe Noy Carmel Ben Tovim
Gabi Amrani Shimon Amsalem
Eli Gornstein Rabbi David

Bewertungen: 4.9 / 5. 536

Zusätzliche Informationen
Studio

Alive Ag

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