Ist ja irre – Carry On Vol. 2: Eine cineastische Reise in die britische Komödie
Willkommen zurück in der schrägen, urkomischen Welt der „Carry On“-Filme! Mit „Ist ja irre – Carry On Vol. 2“ präsentieren wir Ihnen einen weiteren Höhepunkt britischer Komödienkunst. Dieser Film ist mehr als nur eine Aneinanderreihung von Gags; er ist ein Spiegelbild der britischen Gesellschaft, ihrer Eigenheiten und ihres unerschütterlichen Humors, verpackt in eine turbulente Geschichte voller Missverständnisse und Slapstick.
Die Handlung: Chaos und Verwechslungen im großen Stil
„Ist ja irre – Carry On Vol. 2“ entführt uns in das beschauliche Städtchen Much Snogging in the Vale, wo ein skrupelloser Geschäftsmann namens Josh Gamble (Sid James) plant, das gesamte Umland in ein riesiges Urlaubsparadies zu verwandeln. Doch die Bewohner, allen voran der schrullige Squire Sir Reginald Willoughby (Kenneth Connor), sind wenig begeistert von dieser Idee. Es beginnt ein erbitterter Kampf zwischen David und Goliath, bei dem kein Trick zu schmutzig und keine Verwechslung zu absurd ist.
Gambles Komplize, der windige Baulöwe Harry Black (Charles Hawtrey), versucht mit allen Mitteln, die Bevölkerung von seinen Plänen zu überzeugen. Doch sein ungeschicktes Vorgehen und die ständige Einmischung von Miss Joan Sims als resoluter Lokalreporterin sorgen für ein heilloses Durcheinander. Hinzu kommt die Ankunft einer Gruppe exzentrischer Touristen, angeführt von der unvergesslichen Hattie Jacques als Matron, die das Chaos perfekt machen.
Die Handlung ist gespickt mit skurrilen Situationen: Eine versehentliche Verlobung, ein missglückter Banküberfall, ein verrücktes Autorennen und eine Reihe von peinlichen Verwechslungen sorgen für Lachsalven am laufenden Band. Doch hinter all dem Klamauk steckt eine liebevolle Persiflage auf die britische Gesellschaft, ihre Klassenunterschiede und ihren unerschütterlichen Optimismus.
Die Charaktere: Ein Fest für die Lachmuskeln
Die „Carry On“-Filme leben von ihren unverwechselbaren Charakteren, die von einer Riege talentierter Schauspieler zum Leben erweckt werden. „Ist ja irre – Carry On Vol. 2“ ist da keine Ausnahme:
- Sid James als Josh Gamble: Der gerissene Geschäftsmann mit dem markanten Lachen ist das personifizierte Böse, aber so charmant, dass man ihm kaum böse sein kann.
- Kenneth Connor als Sir Reginald Willoughby: Der schrullige Squire verkörpert den traditionellen englischen Landadel und kämpft mit allen Mitteln für den Erhalt seiner Heimat.
- Charles Hawtrey als Harry Black: Der ungeschickte und leichtgläubige Baulöwe ist das komödiantische Herzstück des Films und sorgt mit seinen Missgeschicken für die meisten Lacher.
- Joan Sims als Miss Joan Rumpling: Die resolute Lokalreporterin mit dem scharfen Verstand deckt die Machenschaften von Gamble auf und kämpft für die Wahrheit.
- Hattie Jacques als Matron: Die strenge, aber warmherzige Matron bringt mit ihrer Gruppe exzentrischer Touristen zusätzliches Chaos in das beschauliche Städtchen.
Diese Figuren sind keine bloßen Klischees, sondern liebevoll gezeichnete Charaktere mit Ecken und Kanten. Sie sind überzeichnet, aber dennoch glaubwürdig, und ihre Interaktionen sind voller Witz und Situationskomik.
Der Humor: Britisch, schräg und zeitlos
Der Humor in „Ist ja irre – Carry On Vol. 2“ ist typisch britisch: schräg, subtil und voller doppelbödiger Anspielungen. Die Gags sind oft albern und übertrieben, aber dennoch intelligent und pointiert. Der Film bedient sich einer breiten Palette komödiantischer Mittel, von Slapstick und Verwechslungen bis hin zu Wortwitz und Ironie.
Ein besonderes Merkmal der „Carry On“-Filme ist ihr Umgang mit Tabus. Sie scheuen sich nicht, Themen wie Sexualität, Politik und Religion auf humorvolle Weise anzusprechen. Dabei bleiben sie jedoch stets respektvoll und vermeiden es, jemanden zu verletzen. Der Humor ist nie böswillig, sondern immer mit einem Augenzwinkern versehen.
Auch wenn „Ist ja irre – Carry On Vol. 2“ in den 1960er Jahren entstanden ist, hat sein Humor nichts von seiner Aktualität verloren. Die zeitlosen Themen und die liebevoll gezeichneten Charaktere sorgen dafür, dass der Film auch heute noch ein breites Publikum begeistert.
Die Musik: Ein Ohrwurm zum Mitsingen
Die Musik in „Ist ja irre – Carry On Vol. 2“ ist ein weiterer Pluspunkt des Films. Der eingängige Titelsong, komponiert von Eric Rogers, ist ein Ohrwurm, der sofort ins Ohr geht und zum Mitsingen einlädt. Die Musik unterstreicht die komödiantische Wirkung der Handlung und sorgt für eine ausgelassene Stimmung.
Neben dem Titelsong gibt es im Film eine Reihe weiterer Musikstücke, die perfekt auf die jeweilige Szene abgestimmt sind. Von beschwingten Tanzmelodien bis hin zu dramatischen Orchesterstücken ist alles dabei. Die Musik ist ein wichtiger Bestandteil des Films und trägt maßgeblich zu seinem Unterhaltungswert bei.
Die Inszenierung: Liebe zum Detail und Augenzwinkern
Die Inszenierung von „Ist ja irre – Carry On Vol. 2“ ist geprägt von Liebe zum Detail und einem Augenzwinkern. Die Kulissen sind liebevoll gestaltet und vermitteln ein authentisches Bild des englischen Landlebens in den 1960er Jahren. Die Kostüme sind farbenfroh und übertrieben und unterstreichen den komödiantischen Charakter des Films.
Die Regie von Gerald Thomas ist routiniert und temporeich. Er versteht es, die Stärken der Schauspieler optimal zu nutzen und die Gags pointiert in Szene zu setzen. Die Kameraarbeit ist unauffällig, aber effektiv und sorgt dafür, dass der Zuschauer stets im Geschehen ist.
Die Botschaft: Humor als Lebenselixier
Hinter all dem Klamauk und den Verwechslungen steckt in „Ist ja irre – Carry On Vol. 2“ eine Botschaft: Humor ist ein wichtiger Bestandteil des Lebens. Er hilft uns, schwierige Situationen zu meistern, über uns selbst zu lachen und die Welt mit anderen Augen zu sehen.
Der Film zeigt, dass man auch in scheinbar ausweglosen Situationen den Humor nicht verlieren sollte. Die Bewohner von Much Snogging in the Vale lassen sich von Gambles Plänen nicht entmutigen, sondern kämpfen mit Witz und Einfallsreichtum für den Erhalt ihrer Heimat. Ihr unerschütterlicher Optimismus und ihr Sinn für Humor sind inspirierend und machen Mut.
Fazit: Ein unvergessliches Filmerlebnis
„Ist ja irre – Carry On Vol. 2“ ist ein unvergessliches Filmerlebnis für die ganze Familie. Der Film ist eine Hommage an den britischen Humor und eine liebevolle Persiflage auf die Gesellschaft. Er ist witzig, schräg und zeitlos und sorgt für Lachsalven am laufenden Band. Wenn Sie einen Film suchen, der Sie zum Lachen bringt und Ihnen gute Laune bereitet, dann ist „Ist ja irre – Carry On Vol. 2“ genau das Richtige für Sie.
Eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte
Aspekt | Beschreibung |
---|---|
Handlung | Ein skrupelloser Geschäftsmann will ein beschauliches Städtchen in ein Urlaubsparadies verwandeln. |
Charaktere | Unvergessliche Figuren, gespielt von einer Riege talentierter Schauspieler. |
Humor | Britisch, schräg und voller doppelbödiger Anspielungen. |
Musik | Ein eingängiger Titelsong und weitere Musikstücke, die perfekt auf die jeweilige Szene abgestimmt sind. |
Inszenierung | Liebe zum Detail und ein Augenzwinkern. |
Botschaft | Humor ist ein wichtiger Bestandteil des Lebens. |
Lassen Sie sich von „Ist ja irre – Carry On Vol. 2“ in die Welt des britischen Humors entführen und erleben Sie einen unvergesslichen Abend voller Spaß und Unterhaltung!