John Wick: Eine Trilogie der Rache, Ehre und unaufhaltsamen Action
Die John Wick-Trilogie hat das Action-Genre revolutioniert und eine neue Ära stilvoller, choreografierter Gewalt eingeläutet. Doch hinter den atemberaubenden Schusswechseln und Nahkämpfen verbirgt sich eine tiefgründige Geschichte über Verlust, Loyalität und die Suche nach einem Leben jenseits der Schatten der Unterwelt. Begleiten Sie uns auf einer Reise durch die Welt von John Wick, einem Mann, der mehr als nur ein Auftragskiller ist – er ist eine Legende.
John Wick (2014): Die Entfesselung des Baba Yaga
Der erste Film, schlicht „John Wick“ genannt, stellt uns John Wick (Keanu Reeves) vor, einen Mann, der versucht, sich von seiner Vergangenheit als gefürchteter Auftragskiller zurückzuziehen. Nach dem Tod seiner geliebten Frau Helen (Bridget Moynahan) erhält er von ihr ein Abschiedsgeschenk: einen Beagle-Welpen namens Daisy. Daisy wird für John zum letzten Anker in seinem früheren Leben, eine Erinnerung an die Liebe und Normalität, die er einst kannte.
Doch das Glück ist von kurzer Dauer. Iosef Tarasov (Alfie Allen), der verwöhnte Sohn des russischen Mafia-Bosses Viggo Tarasov (Michael Nyqvist), begehrt Johns 1969er Ford Mustang. Als John sich weigert, das Auto zu verkaufen, brechen Iosef und seine Komplizen in Johns Haus ein, stehlen den Mustang und töten Daisy. Dieser Akt der sinnlose Gewalt entfesselt den Zorn von John Wick, dem „Baba Yaga“ – dem Boogeyman der Unterwelt.
Viggo, der die Identität und die Fähigkeiten von John Wick nur allzu gut kennt, versucht, die Situation zu entschärfen und seinen Sohn zu schützen. Er setzt ein hohes Kopfgeld auf John aus, doch das hält den „Baba Yaga“ nicht auf. Mit chirurgischer Präzision und unbarmherziger Effizienz beginnt John seinen Rachefeldzug, der ihn durch die Unterwelt von New York führt. Er checkt im Continental Hotel ein, einem sicheren Hafen für Auftragskiller, wo er Unterstützung von Winston (Ian McShane), dem charismatischen Manager, und Charon (Lance Reddick), dem Concierge, erhält.
Der Film etabliert die einzigartige Welt von John Wick, mit ihren eigenen Regeln, Traditionen und einer komplexen Hierarchie von Auftragskillern. Die Action ist atemberaubend choreografiert und gefilmt, wobei Keanu Reeves einen Großteil der Stunts selbst ausführt. Die „Gun-Fu“-Kombination aus Schusswaffen und Martial Arts wird zum Markenzeichen der Reihe.
Am Ende des Films rächt John den Tod von Daisy und eliminiert Viggo und Iosef. Er findet einen neuen Hund in einem Tierheim und gibt ihm ein Zuhause. Doch er weiß, dass seine Vergangenheit ihn für immer verfolgen wird.
John Wick: Kapitel 2 (2017): Schulden und Konsequenzen
In „John Wick: Kapitel 2“ versucht John erneut, sich von seinem alten Leben zu distanzieren. Doch seine Vergangenheit holt ihn ein. Santino D’Antonio (Riccardo Scamarcio), ein Mitglied des Hohen Tisches – einer Organisation, die die Unterwelt kontrolliert – fordert eine „Blutschuld“ ein. John hatte Santino einst einen Gefallen geschworen, der nun eingelöst werden muss.
John widerstrebt zunächst, doch Santino sprengt Johns Haus in die Luft und zwingt ihn, seinen Schwur zu erfüllen. Santino beauftragt John, seine Schwester Gianna (Claudia Gerini) zu töten, um seinen eigenen Aufstieg an die Spitze der Familie zu sichern. John reist nach Rom und erfüllt den Auftrag, doch er ist innerlich zerrissen.
Nachdem John Gianna getötet hat, verrät Santino ihn und setzt ein Kopfgeld auf ihn aus. John wird nun von Killern aus aller Welt gejagt. Er sucht Zuflucht im Continental Hotel in Rom, wo er Unterstützung von Julius (Franco Nero), dem Manager, erhält.
Der Film erweitert die Welt von John Wick und enthüllt weitere Details über den Hohen Tisch und die komplexen Regeln der Unterwelt. Wir treffen auf neue Charaktere wie Ares (Ruby Rose), Santinos stumme Leibwächterin, und The Bowery King (Laurence Fishburne), einen Anführer eines Netzwerks von Obdachlosen-Informanten.
Die Action ist noch intensiver und spektakulärer als im ersten Film. John kämpft sich durch Katakomben, Museen und Spiegelkabinette, immer auf der Flucht vor seinen Verfolgern. Am Ende des Films kehrt John nach New York zurück und tötet Santino im Continental Hotel, was einen klaren Bruch der Regeln darstellt.
Winston erklärt John für „excommunicado“ – er wird aus der Gemeinschaft der Auftragskiller ausgeschlossen und ein Kopfgeld von 14 Millionen Dollar wird auf ihn ausgesetzt. John erhält eine Stunde Vorsprung, bevor die Jagd beginnt.
John Wick: Kapitel 3 – Parabellum (2019): Krieg gegen die Welt
„John Wick: Kapitel 3 – Parabellum“ setzt direkt nach den Ereignissen des zweiten Films ein. John ist auf der Flucht, gejagt von Killern aus aller Welt. Er ist verletzt, erschöpft und ohne Unterstützung. Sein einziger Verbündeter ist Winston, der ihm eine Stunde Vorsprung gewährt hat.
John sucht Zuflucht bei Sofia (Halle Berry), einer Freundin aus seiner Vergangenheit, die ihm eine Blutschuld schuldet. Sofia hilft John, nach Marokko zu reisen, wo er die Elder (Saïd Taghmaoui), das Oberhaupt des Hohen Tisches, sucht. John hofft, seine Exkommunikation aufheben zu können, indem er seine Loyalität beweist.
Die Elder stimmt zu, John wieder in die Gemeinschaft aufzunehmen, aber nur unter der Bedingung, dass er Winston tötet. John kehrt nach New York zurück und steht vor einer unmöglichen Entscheidung. Er muss sich zwischen seiner Loyalität zu Winston und seinem Wunsch nach einem Leben jenseits der Schatten entscheiden.
Der Film führt neue Charaktere ein, darunter die Adjudicator (Asia Kate Dillon), eine Vertreterin des Hohen Tisches, die die Ordnung in der Unterwelt durchsetzen soll, und Zero (Mark Dacascos), ein japanischer Assassine und großer Fan von John Wick.
Die Action ist noch einmal auf ein neues Level gehoben. John kämpft mit Messern, Äxten, Pferden und Motorrädern. Die Kämpfe sind brutal, kreativ und atemberaubend inszeniert. Der Film erforscht auch die Themen Loyalität, Freundschaft und die Frage, ob man seine Vergangenheit wirklich hinter sich lassen kann.
Am Ende des Films weigert sich John, Winston zu töten. Stattdessen verbündet er sich mit ihm und erklärt dem Hohen Tisch den Krieg. John wird schwer verletzt und scheint zu sterben, doch er wird von The Bowery King gerettet, der ebenfalls vom Hohen Tisch verraten wurde. Gemeinsam planen sie ihren Rachefeldzug.
Die Faszination von John Wick
Die John Wick-Trilogie ist mehr als nur eine Reihe von Actionfilmen. Sie ist eine fesselnde Geschichte über Verlust, Rache, Loyalität und die Suche nach Erlösung. Die Filme bieten:
- Atemberaubende Action: Die „Gun-Fu“-Choreografie ist einzigartig und innovativ.
- Eine faszinierende Welt: Die Unterwelt von John Wick mit ihren eigenen Regeln und Traditionen ist komplex und detailliert.
- Charismatische Charaktere: Keanu Reeves überzeugt als John Wick, aber auch die Nebencharaktere wie Winston, Charon und The Bowery King sind unvergesslich.
- Emotionale Tiefe: Hinter der Action verbirgt sich eine Geschichte über Verlust, Trauer und die Sehnsucht nach einem normalen Leben.
Die John Wick-Trilogie hat das Action-Genre nachhaltig beeinflusst und eine neue Ära stilvoller, intelligenter und emotional berührender Actionfilme eingeläutet. Sie ist ein Muss für alle Fans des Genres und ein Erlebnis, das man so schnell nicht vergisst.
Wir können es kaum erwarten zu sehen, wie die Geschichte von John Wick weitergeht! Die Trilogie hat uns in eine Welt voller Intrigen, außergewöhnlicher Fähigkeiten und unerschütterlicher Loyalität entführt. Und auch wenn die Action im Vordergrund steht, berührt uns doch der menschliche Kern der Geschichte – die Suche nach Frieden und einem Sinn im Leben, selbst wenn man von der Dunkelheit umgeben ist.
John Wick ist mehr als nur ein Filmcharakter; er ist ein Symbol für Widerstandsfähigkeit und die Fähigkeit, selbst nach schwersten Verlusten wieder aufzustehen. Seine Reise inspiriert uns, für das zu kämpfen, was uns wichtig ist, und niemals unsere Menschlichkeit zu verlieren.
