Malavita – The Family: Eine explosive Mischung aus Mafia, Humor und Neuanfang
In der beschaulichen Normandie, fernab vom pulsierenden New York, versucht eine Familie ein neues Leben zu beginnen. Doch die scheinbare Idylle trügt, denn die Lamertinos sind alles andere als gewöhnlich. Unter dem Zeugenschutzprogramm versteckt, ist ihre wahre Identität ein düsteres Geheimnis: Sie sind die Manzonis, eine berüchtigte Mafiafamilie aus Brooklyn. Malavita – The Family ist eine fesselnde Mischung aus Gangsterfilm, schwarzer Komödie und Familiendrama, die den Zuschauer von der ersten Minute an in ihren Bann zieht.
Die Manzonis: Eine Familie mit Vergangenheit
Fred Blake, einst als Don bekannt und gefürchtet, versucht, seine kriminelle Vergangenheit hinter sich zu lassen. Doch die alten Gewohnheiten sitzen tief, und so gerät er immer wieder in Schwierigkeiten. Seine Frau Maggie, eine toughe und pragmatische Frau, hat ebenfalls mit den Folgen ihres früheren Lebens zu kämpfen. Sie sehnt sich nach Normalität, weiß aber, dass diese für ihre Familie unerreichbar scheint.
Die Kinder Belle und Warren sind ebenfalls gezeichnet von der Vergangenheit ihrer Familie. Belle, die ältere Tochter, ist eine attraktive und selbstbewusste junge Frau, die jedoch innerlich zerrissen ist. Sie versucht, ein normales Leben zu führen, doch die Angst vor Entdeckung und die Loyalität zu ihrer Familie stehen ihr im Weg. Warren, der jüngere Sohn, hat das kriminelle Talent seines Vaters geerbt und nutzt es, um sich in der neuen Umgebung Respekt zu verschaffen. Er ist ein cleverer und gerissener junger Mann, der jedoch die Gefahr seines Handelns unterschätzt.
Ein Neuanfang in der Normandie?
Das Zeugenschutzprogramm soll den Manzonis einen Neuanfang ermöglichen. Doch die Vergangenheit holt sie immer wieder ein. Fred hat Schwierigkeiten, sich an das ruhige Leben in der Normandie anzupassen und gerät immer wieder in Konflikt mit den Einheimischen. Seine unkonventionellen Methoden und sein aufbrausendes Temperament sorgen für Aufsehen und wecken Misstrauen.
Maggie versucht, sich in die Dorfgemeinschaft zu integrieren und findet sogar Freundinnen. Doch auch sie kann ihre wahre Identität nicht verbergen. Ihre Vergangenheit als Mafiosi-Gattin holt sie ein, als sie in einen Streit mit einer anderen Frau gerät und ihre Fäuste sprechen lässt.
Auch Belle und Warren haben Schwierigkeiten, sich in der neuen Umgebung zurechtzufinden. Belle verliebt sich in einen jungen Mann, der nichts von ihrer Vergangenheit ahnt. Sie muss sich entscheiden, ob sie ihm die Wahrheit sagen soll oder ihr Geheimnis für sich behält. Warren nutzt seine kriminellen Fähigkeiten, um sich in der Schule Respekt zu verschaffen und ein kleines Imperium aufzubauen.
Humor und Spannung im Wechselspiel
Malavita – The Family ist nicht nur ein spannender Gangsterfilm, sondern auch eine unterhaltsame Komödie. Die skurrilen Situationen, in die die Manzonis geraten, und die schlagfertigen Dialoge sorgen für viele Lacher. Doch unter der Oberfläche brodelt die Gefahr. Die Vergangenheit der Familie droht, sie einzuholen, und die Feinde von einst sind ihnen auf den Fersen.
Die Spannung steigt, als Fred gegen den Rat seines FBI-Betreuers ein Buch über sein Leben als Mafiosi schreibt. Die Veröffentlichung des Buches macht seine Feinde auf ihn aufmerksam und setzt die ganze Familie in Gefahr. Ein Katz-und-Maus-Spiel beginnt, bei dem die Manzonis um ihr Überleben kämpfen müssen.
Die Besetzung: Ein Staraufgebot
Malavita – The Family besticht durch eine hochkarätige Besetzung. Robert De Niro überzeugt als Fred Blake/Frank Manzoni, der zwischen dem Wunsch nach einem normalen Leben und den alten Gewohnheiten hin- und hergerissen ist. Michelle Pfeiffer brilliert als Maggie Blake/Maggie Manzoni, die toughe und pragmatische Ehefrau, die alles für ihre Familie tut.
Dianna Agron und John D’Leo verkörpern die Kinder Belle und Warren mit viel Talent und Charisma. Tommy Lee Jones spielt den FBI-Agenten Stansfield, der die Manzonis betreut und versucht, sie vor ihren Feinden zu schützen.
Die Inszenierung: Ein Meisterwerk von Luc Besson
Regisseur Luc Besson versteht es meisterhaft, die verschiedenen Genres zu vermischen und eine spannungsgeladene und unterhaltsame Atmosphäre zu schaffen. Die Kameraführung ist dynamisch und fängt die Schönheit der Normandie ebenso ein wie die Brutalität der Mafiawelt. Der Soundtrack ist stimmig und unterstreicht die Emotionen der Charaktere.
Themen des Films
Malavita – The Family behandelt eine Vielzahl von Themen, die zum Nachdenken anregen. Dazu gehören:
- Die Schwierigkeit, die Vergangenheit hinter sich zu lassen
- Die Bedeutung von Familie und Loyalität
- Der Konflikt zwischen Normalität und Kriminalität
- Die Suche nach Identität und Zugehörigkeit
Emotionale Achterbahnfahrt
Malavita – The Family ist mehr als nur ein Gangsterfilm. Es ist eine Geschichte über eine Familie, die versucht, einen Neuanfang zu wagen und mit ihrer Vergangenheit zu leben. Der Film berührt den Zuschauer auf emotionaler Ebene und lässt ihn mitfiebern. Die Charaktere sind vielschichtig und glaubwürdig, und man kann ihre Ängste und Hoffnungen nachempfinden.
Die humorvollen Elemente des Films sorgen für Auflockerung und machen ihn zu einem unterhaltsamen Filmerlebnis. Doch auch die spannungsgeladenen Szenen lassen den Zuschauer nicht los. Malavita – The Family ist eine Achterbahnfahrt der Gefühle, die man so schnell nicht vergisst.
Inspiration und Hoffnung
Trotz der düsteren Thematik vermittelt Malavita – The Family auch eine Botschaft der Hoffnung. Die Manzonis zeigen, dass es möglich ist, sich zu verändern und ein neues Leben zu beginnen, auch wenn die Vergangenheit einen immer wieder einholt. Der Film inspiriert dazu, an sich selbst zu glauben und für seine Träume zu kämpfen.
Die Geschichte der Manzonis ist ein Beweis dafür, dass Familie und Zusammenhalt auch in schwierigen Zeiten Halt geben können. Die Loyalität der Familienmitglieder zueinander ist beeindruckend und zeigt, dass sie bereit sind, alles für ihre Lieben zu tun.
Kritik und Rezeption
Malavita – The Family wurde von Kritikern gemischt aufgenommen. Gelobt wurden vor allem die schauspielerischen Leistungen der Darsteller und die Inszenierung von Luc Besson. Kritisiert wurde hingegen die Vermischung der verschiedenen Genres und die Vorhersehbarkeit der Handlung. Trotz der gemischten Kritiken war der Film ein kommerzieller Erfolg und fand ein breites Publikum.
Fazit: Ein sehenswerter Film
Malavita – The Family ist ein sehenswerter Film für alle, die Gangsterfilme, schwarze Komödien und Familiendramen mögen. Die hochkarätige Besetzung, die spannungsgeladene Handlung und die humorvollen Elemente machen den Film zu einem unterhaltsamen Filmerlebnis. Auch wenn die Handlung nicht immer überraschend ist, so überzeugt der Film doch durch seine emotionalen Momente und die Botschaft der Hoffnung.
Wer einen Film sucht, der zum Nachdenken anregt und gleichzeitig unterhält, der ist mit Malavita – The Family bestens beraten. Der Film ist ein Muss für alle Fans von Robert De Niro, Michelle Pfeiffer und Luc Besson.
Details zum Film
Titel | Malavita – The Family |
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Originaltitel | The Family |
Regie | Luc Besson |
Drehbuch | Luc Besson, Michael Caleo |
Besetzung | Robert De Niro, Michelle Pfeiffer, Dianna Agron, John D’Leo, Tommy Lee Jones |
Erscheinungsjahr | 2013 |
Genre | Gangsterfilm, Schwarze Komödie, Familiendrama |
Länge | 111 Minuten |