Nachtzug nach Lissabon

Die Handlung von Nachtzug nach Lissabon

Der Film beginnt im schweizerischen Bern, wo Raimunde Gregorius, ein Altersphilosoph und Lateinlehrer, sein überaus geordnetes und präzises Leben führt. Sein störungsfreies Dasein wandelt sich drastisch, als er sich für eine mysteriöse portugiesische Frau interessiert, die eine Selbstmordeinstellung darstellt. Von dieser Begegnung motiviert, beschließt er, eine Reise nach Lissabon zu unternehmen, um mehr über den Autor eines Buches herauszufinden, das die Frau fallen gelassen hat.

In Lissabon angekommen, begibt sich Gregorius auf eine spannende Suche nach dem Autor des Buches, Amadeu de Prado. Durch verschiedene Begegnungen und Interviews mit Menschen, die de Prado kannten, stößt Gregorius auf eine bewegende Geschichte von Mut, Leidenschaft und Revolution während der Salazar-Diktatur in Portugal.

Kritik

Der Film „Nachtzug nach Lissabon“ ist eine fein gestrickte Geschichte, die mehrere Ebenen der Erzählung kombiniert. Regisseur Bille August schafft es, eine Mischung aus Mystery, Drama und Etüde über die menschliche Existenz zu inszenieren. Das Drehbuch, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Pascal Mercier, ist reichhaltig und tiefgründig, doch einige Nuancen der literarischen Vorlage gehen verloren.

Die Besetzung des Films ist herausragend. Jeremy Irons spielt die Rolle des Gregorius mit ruhiger Brillanz, wobei er brillant die innere Vergangenheit und die tiefgreifende Transformation seiner Figur darstellt. Der Film besitzt auch eine eindrucksvolle Nebenbesetzung, darunter Charlotte Rampling und Bruno Ganz.

Trotz seiner nachdenklichen Natur und seines langsamen Erzählrhythmus ist „Nachtzug nach Lissabon“ durchweg fesselnd und lohnt sich auf jeden Fall.

Informationen zum Film

Schauspieler in Nachtzug nach Lissabon

• Jeremy Irons (Raimund Gregorius)
• Mélanie Laurent (Estefânia)
• Jack Huston (Amadeu)
• Martina Gedeck (Mariana)
• Tomas Norström (Alfred)
• August Diehl (Junger Jorge O’Kelly)

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• Gut konstruierte Story mit tiefgründigen Themen
• Starke Leistung von Jeremy Irons
• Faszinierende Einblicke in die Geschichte Portugals
• Die beeindruckende Kameraarbeit und die authentischen Sets erzeugen eine fesselnde Atmosphäre.
• Es ist eine tiefgründige und nachdenkliche Untersuchung der menschlichen Existenz.
• Der Film weckt das Interesse an Literatur, Sprache und Geschichte
• Der Soundtrack des Films trägt zur allgemeinen Stimmung des Films bei..
• Die Darsteller sind in ihren Rollen überzeugend und kraftvoll.