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Schlingensief - In das Schweigen hineinschreien (Special Edition mit allen Kurzfilmen und Extras)  [2 DVDs]

Schlingensief – In das Schweigen hineinschreien (Special Edition mit allen Kurzfilmen und Extras)

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  • Schlingensief – In das Schweigen hineinschreien (Special Edition): Eine Hommage an den Provokateur und Visionär
    • Ein Leben in Extremen: Von Oberhausen nach Bayreuth
    • Provokation als Methode: Kunst als politischer Akt
    • Die Special Edition: Ein Schatz für Schlingensief-Fans und solche, die es werden wollen
    • Das Vermächtnis eines Grenzgängers
    • Die Special Edition im Überblick:

Schlingensief – In das Schweigen hineinschreien (Special Edition): Eine Hommage an den Provokateur und Visionär

Christoph Schlingensief war mehr als nur ein Filmemacher. Er war ein Aktionskünstler, ein Theaterregisseur, ein Operninszenator, ein politischer Aktivist und vor allem: ein unermüdlicher Provokateur. Die Dokumentation „Schlingensief – In das Schweigen hineinschreien“ von Bettina Böhler ist keine einfache Biografie, sondern eine vielschichtige Auseinandersetzung mit dem Leben und Werk eines der wichtigsten und kontroversesten Künstler Deutschlands. Die Special Edition, die hier vorgestellt wird, geht noch einen Schritt weiter und bietet mit allen Kurzfilmen und umfangreichen Extras einen noch tieferen Einblick in das Universum Schlingensief.

Der Film von Bettina Böhler, selbst eine erfahrene Filmeditorin, ist ein Meisterwerk der Montage. Sie verwebt Archivmaterial, Interviews mit Weggefährten und Schlingensiefs eigene Reflexionen zu einem dichten und bewegenden Porträt. Der Zuschauer wird Zeuge von Schlingensiefs Anfängen im Underground-Filmbereich, seinen ersten Theaterinszenierungen in der deutschen Provinz bis hin zu seinen internationalen Erfolgen auf Bühnen wie der Bayreuther Festspiele. Dabei scheut Böhler nicht davor zurück, auch die Schattenseiten des Künstlers zu beleuchten, seine Exzesse, seine Konflikte und seine innere Zerrissenheit.

Ein Leben in Extremen: Von Oberhausen nach Bayreuth

Geboren 1960 in Oberhausen, wuchs Christoph Schlingensief in einer kleinbürgerlichen Umgebung auf. Früh entdeckte er seine Leidenschaft für das Filmemachen und drehte bereits als Kind erste Kurzfilme mit Freunden. Diese frühen Arbeiten, die in der Special Edition vollständig enthalten sind, zeigen bereits den anarchischen Geist und die unkonventionelle Herangehensweise, die sein späteres Werk prägen sollten. Sie sind ein faszinierendes Zeitdokument und ein Beweis für Schlingensiefs frühen Drang, Konventionen zu brechen und Tabus zu thematisieren.

Nach dem Abitur studierte Schlingensief zunächst Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte, brach das Studium aber bald ab, um sich ganz seiner künstlerischen Arbeit zu widmen. In den 1980er Jahren drehte er eine Reihe von Independent-Filmen, die durch ihren provokanten Inhalt und ihre bewusst amateurhafte Ästhetik auffielen. Filme wie „Menu total“ oder „Egomania – Insel ohne Hoffnung“ sind Kultfilme des deutschen Underground-Kinos und zeugen von Schlingensiefs radikalem Anti-Establishment-Gestus.

Der Durchbruch zum breiteren Publikum gelang Schlingensief in den 1990er Jahren mit seinen Theaterinszenierungen. Er inszenierte Stücke von Shakespeare, Brecht und Fassbinder auf seine ganz eigene Art und Weise, indem er sie mit politischen Statements und performativen Elementen verband. Seine Inszenierungen waren oft schrill, chaotisch und grenzüberschreitend, aber immer auch von einer tiefen Humanität geprägt. Er wollte sein Publikum aufrütteln, provozieren und zum Nachdenken anregen.

Ein Höhepunkt seiner Karriere war die Inszenierung von Richard Wagners „Parsifal“ bei den Bayreuther Festspielen im Jahr 2004. Schlingensief interpretierte die Oper als ein politisches Statement gegen Fremdenhass und Ausgrenzung und sorgte damit für einen Eklat. Seine Inszenierung wurde von Teilen des Publikums gefeiert, von anderen aber auch heftig kritisiert. Doch Schlingensief ließ sich von der Kritik nicht beirren und setzte seinen Weg unbeirrt fort.

Provokation als Methode: Kunst als politischer Akt

Schlingensief verstand seine Kunst immer als einen politischen Akt. Er wollte die Gesellschaft verändern, indem er Tabus brach und Konventionen in Frage stellte. Seine Aktionen waren oft provokant und polarisierend, aber immer auch von einem tiefen Ernst getragen. Er thematisierte in seinen Arbeiten Rassismus, Ausländerfeindlichkeit, soziale Ungerechtigkeit und die Verlogenheit der politischen Elite.

Ein Beispiel für seinen politischen Aktivismus ist die Aktion „Bitte liebt Österreich“, die er im Jahr 2000 während der Regierungsbildung von ÖVP und FPÖ durchführte. Er stellte in Wien einen Container auf, in dem Asylbewerber untergebracht waren und die Zuschauer per SMS abstimmen konnten, wer ausgewiesen werden sollte. Die Aktion sorgte für einen Skandal und wurde von vielen als menschenverachtend kritisiert. Doch Schlingensief verteidigte seine Aktion als eine satirische Auseinandersetzung mit dem Thema Ausländerfeindlichkeit.

Auch seine „Ausländer raus! Schlingensiefs Container“ Aktion auf der documenta 11 im Jahr 2002 sorgte für Aufsehen. Er stellte in Kassel einen Container auf, in dem er Asylbewerber unterbrachte und sie von einem Kamerateam begleiten ließ. Die Zuschauer konnten das Leben der Asylbewerber live im Internet verfolgen und sich an der Diskussion über das Thema Asyl beteiligen. Die Aktion war umstritten, aber sie trug dazu bei, das Thema Asyl in die öffentliche Debatte zu bringen.

Schlingensiefs Aktionen waren oft von einem hohen Risiko geprägt. Er riskierte immer wieder seine Reputation und seine finanzielle Existenz, um seine Botschaften zu verbreiten. Doch er war bereit, diesen Preis zu zahlen, weil er davon überzeugt war, dass Kunst eine gesellschaftliche Verantwortung hat.

Die Special Edition: Ein Schatz für Schlingensief-Fans und solche, die es werden wollen

Die Special Edition von „Schlingensief – In das Schweigen hineinschreien“ ist ein Muss für alle, die sich für das Werk von Christoph Schlingensief interessieren. Neben der Dokumentation von Bettina Böhler enthält die Edition alle Kurzfilme Schlingensiefs, die einen umfassenden Einblick in seine frühen Arbeiten geben. Darüber hinaus bietet die Edition zahlreiche Extras, wie Interviews mit Weggefährten, Making-of-Material und unveröffentlichte Aufnahmen.

Die Kurzfilme zeigen Schlingensiefs anarchischen Geist und seine unkonventionelle Herangehensweise an das Filmemachen. Sie sind oft schrill, chaotisch und grenzüberschreitend, aber immer auch von einem tiefen Ernst geprägt. Sie thematisieren Tabus, brechen Konventionen und stellen gesellschaftliche Normen in Frage. Die Kurzfilme sind ein faszinierendes Zeitdokument und ein Beweis für Schlingensiefs frühen Drang, die Welt zu verändern.

Die Extras der Special Edition bieten einen noch tieferen Einblick in das Leben und Werk von Christoph Schlingensief. In Interviews mit Weggefährten, wie Irm Hermann, Margit Carstensen und Udo Kier, wird ein lebendiges Bild des Künstlers gezeichnet. Das Making-of-Material zeigt Schlingensief bei der Arbeit und gibt einen Einblick in seine kreativen Prozesse. Die unveröffentlichten Aufnahmen sind ein besonderes Highlight der Edition und zeigen Schlingensief von einer ganz persönlichen Seite.

Das Vermächtnis eines Grenzgängers

Christoph Schlingensief starb im August 2010 im Alter von nur 49 Jahren an Lungenkrebs. Sein Tod war ein großer Verlust für die deutsche Kunst- und Kulturszene. Er hinterließ ein vielschichtiges und kontroverses Werk, das bis heute polarisiert und zum Nachdenken anregt. Er war ein Grenzgänger, ein Provokateur und ein Visionär, der mit seiner Kunst die Welt verändern wollte. Seine Arbeit ist ein Mahnmal gegen Rassismus, Ausländerfeindlichkeit und soziale Ungerechtigkeit. Sie ist ein Aufruf zu mehr Humanität, Toleranz und Solidarität.

Die Dokumentation „Schlingensief – In das Schweigen hineinschreien“ und die Special Edition mit allen Kurzfilmen und Extras sind eine würdige Hommage an einen der wichtigsten und kontroversesten Künstler Deutschlands. Sie sind ein Muss für alle, die sich für das Werk von Christoph Schlingensief interessieren und sich von seiner Kunst inspirieren lassen wollen. Sie sind eine Erinnerung daran, dass Kunst eine gesellschaftliche Verantwortung hat und dass es sich lohnt, für seine Überzeugungen einzustehen – auch wenn es unbequem ist.

Die Special Edition im Überblick:

Inhalt Beschreibung
Hauptfilm „Schlingensief – In das Schweigen hineinschreien“ von Bettina Böhler (Dokumentation)
Kurzfilme Sammlung aller Kurzfilme von Christoph Schlingensief
Interviews Gespräche mit Irm Hermann, Margit Carstensen, Udo Kier und weiteren Weggefährten
Making-of Einblick hinter die Kulissen von Schlingensiefs Arbeiten
Unveröffentlichte Aufnahmen Persönliche Einblicke in das Leben und Werk des Künstlers
Bonusmaterial Umfangreiches Bonusmaterial zur Vertiefung des Themas

Bewertungen: 4.6 / 5. 287

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