Schönheit und Vergänglichkeit – Eine Filmkritik
In der künstlerischen Dokumentation „Schönheit und Vergänglichkeit“ überrascht Regisseur Annekatrin Hendel mit einem fahrigen und doch fesselnden Blick auf das Leben dreier Berliner Subkultur-Ikonen: Sven Marquardt, Dominique Hollenstein und Robert Paris. Was diese drei Charaktere verbindet ist nicht nur ihre Leidenschaft für Kunst und Fotografie, sondern auch ihre tiefe Verbundenheit mit dem Berlin der 80er Jahre, einer Zeit, die für sie sowohl Vergänglichkeit als auch Schönheit repräsentiert.
Der Inhalt – Eine Zeitreise in Berlins Subkultur
„Schönheit und Vergänglichkeit“ erzählt die Geschichten von Sven, Dominique und Robert, die allesamt Teil des Berliner Untergrunds wurden und dort ihre Leidenschaft für Fotografie und Kunst entwickelten. Durch zauberhafte Zwischensequenzen, die mit Archivmaterial vermischt werden, nimmt Hendel das Publikum mit auf eine suggestive Reise in die Berliner Punk- und Subkulturszene der 80er Jahre. Inmitten von Rebellion, Kreativiät und Dekadenz fanden diese drei Menschen ihren Weg und prägten die damalige Zeit.
Die Kritik – Visuell Ergreifend und Emotional
„Schönheit und Vergänglichkeit“ ist ein cineastisches Kunstwerk, das sich Zeit nimmt, seine Charaktere und ihre Geschichten vorzustellen. Es ist ein ehrlicher, tiefsinniger Film, der die Protagonisten auf menschlicher Ebene zeigt und deren Innerstes offenbart. Durch die starke visuelle Atmosphäre und die persönlichen Erzählungen, erweckt Hendel das Berlin der 80er Jahre zu neuem Leben und gewährt tiefe Einblicke hinter die Kulissen der damaligen Kunstszene. Trotz einigen Längen und Wiederholungen, erzeugt der Film eine emotionale Wucht, die durch das herausragende Sounddesign intensiviert wird.
Informationen zum Film
| Erscheinungsjahr | 2019 |
|---|---|
| Länge | 82 Minuten |
| Altersfreigabe | Ab 12 Jahren |
| Regie | Annekatrin Hendel |
| Drehbuch | Annekatrin Hendel |
| Musik | Kristina Laki |
| Genre | Dokumentation |
Schauspieler in „Schönheit und Vergänglichkeit“
- Sven Marquardt
- Dominique Hollenstein
- Robert Paris
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- Ein einnehmender Blick auf die Berliner Subkultur der 80er Jahre
- Faszinierende Charaktere und ihre persönlichen Geschichten
- Starke visuelle Atmosphäre und Sounddesign
- Eine ernste, tiefgründige und doch lebensbejahende Botschaft über die Schönheit im Vergänglichen.
- Ausgezeichnete Regie und beeindruckende dokumentarische Fähigkeiten von Annekatrin Hendel
- Die Möglichkeit, die Werke der drei Protagonisten in einem neuen Licht zu sehen
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