Filmkritik: „Taken – Entführt“
„Taken – Entführt“ ist ein spannungsgeladener Actionthriller, der im Jahr 2008 unter der Regie von Pierre Morel und einem Drehbuch von Luc Besson und Robert Mark Kamen das Licht der Kino-Welt erblickte. Der Film entführt das Publikum auf eine rasante Reise, die von Vaterliebe, skrupellosen Verbrechen und der unermüdlichen Suche nach Gerechtigkeit geprägt ist. Im Mittelpunkt steht Bryan Mills, gespielt von Liam Neeson, ein ehemaliger CIA-Agent, der sich im Ruhestand befindet und nur noch eines im Sinn hat: eine engere Beziehung zu seiner Tochter Kim aufzubauen, die bei seiner Ex-Frau Lenore und deren reichem neuen Ehemann lebt.
Handlung
Kim, dargestellt von Maggie Grace, überredet ihren Vater, ihr die Erlaubnis für eine scheinbar harmlose Reise nach Paris mit ihrer besten Freundin Amanda zu geben. Doch was als Abenteuer in Europa beginnt, verwandelt sich schnell in einen Albtraum. Kurz nach ihrer Ankunft werden die beiden Mädchen von einer albanischen Bande entführt, die sie in den Untergrund des Menschenhandels verwickeln will. Als Kim telefonisch mit ihrem Vater während der Entführung verbunden ist, erfährt Bryan sofort, dass er wenig Zeit hat, seine Tochter zu retten, bevor sie für immer verschwinden könnte. Mit nichts als seinen Fähigkeiten ausgerüstet, begibt sich Bryan auf eine gnadenlose Jagd durch Paris, eine Stadt, die er bald mit seinen Aktionen aufwirbeln wird.
Filmkritik
Die Stärke von „Taken – Entführt“ liegt unbestreitbar in der Kombination aus einem hochkarätigen Hauptdarsteller und einer unerbittlich treibenden Handlung. Liam Neeson verkörpert Bryan Mills mit einer solchen Überzeugung und Intensität, dass man ihm jede Sekunde abkauft. Der Film profitiert enorm von seiner simplen, aber wirkungsvollen Prämisse: Ein Vater setzt alles daran, seine Tochter zu retten. In einer Ära, in der Actionfilme oft durch überladene Plots und unnötige Wendungen kompliziert werden, zeichnet sich „Taken – Entführt“ durch seine Geradlinigkeit und seinen Fokus aus.
Dennoch, so spannend der Film auch sein mag, ist er nicht frei von Kritik. Einige Kritiker bemängeln die eindimensionale Darstellung der Bösewichte sowie die teilweise sehr klischeehafte und oberflächliche Betrachtung des ernsten Themas Menschenhandel. Weiterhin könnte argumentiert werden, dass die Darstellung kultureller Stereotype und die raue Gewaltanwendung nicht jedermanns Sache ist.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 2008 |
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Länge | 93 Minuten |
Altersfreigabe | 16 |
Regie | Pierre Morel |
Drehbuch | Luc Besson, Robert Mark Kamen |
Genre | Action, Thriller |
Liste der Schauspieler
Schauspieler | Charakter |
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Liam Neeson | Bryan Mills |
Maggie Grace | Kim Mills |
Famke Janssen | Lenore |
Leland Orser | Sam |
Jon Gries | Casey |
David Warshofsky | Bernie |
Holly Valance | Sheerah |
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- Unerbittliche Action und Spannung von Anfang bis Ende.
- Liam Neesons überzeugende Performance als besorgter Vater.
- Eine straffe, gut strukturierte Handlung, die wenig Raum für Langeweile lässt.
- Ein beeindruckender Einblick in die düsteren Seiten des Menschenhandels.
- Die fesselnden Kampfszenen und Verfolgungsjagden.
- Klare, direkte Botschaft über die Länge, zu der ein Vater gehen würde, um seine Tochter zu schützen.
- Perfekt für Fans von Actionthrillern, die eine packende Geschichte schätzen.