
Story:
Eigentlich sollte Detective Jack Friar (Samuel L. Jackson) das Verschwinden eines jungen Mädchens aufklären. Im Zuge seiner Ermittlungen wird er im Haus des zwielichtigen Tyron (Stellan Skarsgård) jedoch Zeuge bei der Planung eines ausgeklügelten Raubkomplotts. Von den Gangstern überwältigt und als Geisel festgehalten trifft er auf Tyrons Freundin Erin (Milla Jovovich). Sie wird vom Kopf der Bande als dessen Eigentum betrachtet, doch auch der kaltblütige Hoop stellt entsprechende Ansprüche auf die hübsche Erin. Subtil nutzt diese die Gelegenheit aus, um die beiden Kontrahenten gegeneinander auszuspielen. Für Jack bietet sich in dem Chaos die Chance, aus seinem Verlies zu entkommen
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Regisseur Bob Rafelson, der früher mit Filmen wie „Wenn der Postmann zweimal klingelt“ oder „Five Easy Pieces – Ein Mann sucht sich selbst“ (jeweils mit Jack Nicholson in der Hauptrolle) große Erfolge feierte, erreicht mit No Good Deed nicht das hohe Niveau, das man von ihm erwartet. Dabei ist der Film gewiss nicht schlecht, aber bei der starken Konkurrenz, die sich auf dem Markt befindet, wird es schwer die Masse zu begeistern. Denn irgendwie ist der Film trotz solider Spannung doch insoweit undurchsichtig, dass man sich manchmal fragt, ob es das wert ist, den Film noch weiter zu schauen. Wie gesagt: Lediglich das Handlungselement der zwielichtigen Erin, die sämtliche Männer in ihrem Umfeld perfide manipuliert und die Frage, weshalb sie das tut, hält die Spannung aufrecht. Der Weg bis dahin ist aber steinig und schwer.

Das Bild ist nicht wirklich gut ausgefallen. Der Titel ist bereits vor 2, 3 Jahren in den USA auf Blu-ray veröffentlicht worden und hat dabei keine guten Rezensionen eingefahren. Bei dem Transfer wundert es mich auch nicht wirklich weshalb, denn obwohl das Bild sauber und fast frei von Schmutz ist – nur selten sind winzig kleine Blitzer zu sehen – , erscheint es doch recht weich. Die Schärfe bietet bestenfalls in den besten Momenten gute Schärfewerte. Eine topaktuelle Hochglanz DVD schaut dabei nicht schlechter aus. Oder um es so zu sagen: Die Qualität liegt nur knapp über DVD Niveau. Die Farben sind dafür aber natürlich bei guter Sättigung und ausgewogenen Kontrastwerten, die aber doch noch höher sein könnten, da das Bild doch flach erscheint und an Plastizität missen lässt. Der Schwarzwert ist ebenfalls gut und könnte nur etwas besser sein. Leider kann ich zum Transfer selbst nichts sagen, allerdings ist auffallend, dass trotz der Tatsache, dass der Film auf 35mm Zelluloid gedreht wurde, kein Filmkorn zu erkennen ist. Kompressionsspuren sind aber nicht aufgefallen.
Ton:
Der Ton liegt in Deutsch und in Englisch nur in Dolby Digital 5.1 vor. Die Surround Abmischung macht sich aber kaum bemerkbar, da klar die Front definiert. Nur in wenigen Momenten, wie etwa im Regen macht sich dieser auf den hinteren Kanälen bemerkbar. Die Dynamik ist nicht sonderlich umfangreich. Dafür ist die Transparenz sehr gut ausgefallen, so dass die Dialoge stets klar wiedergegeben werden.
Extras:
- Trailershow (HD, ca. 4 Minuten)
- Wendecover
(Sascha Hennenberger)
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