
War das ein guter Schachzug? Taugt der Film was zum Klassiker? Wir haben „Noelle“ für euch getestet.
Story:
Noelle, Tochter vom Weihnachtsmann, liebt Weihnachten über alles. Ihr Bruder Nick dagegen nicht so sehr. Nach dem Tod von Santa Clause soll Nick nun in dessen Fußstapfen treten. Alles andere als begeistert, stellt er sich bei dem Job alles andere als gut an. Frustriert flüchtet er vom Nordpol nach Arizona. Damit Weihnachten nicht zum Desaster für viele Kinder wird, folgt Noelle Nick nach Arizona und versucht, ihn aufzuspüren und zu überreden, wieder seinen Job als Weihnachtsmann aufzunehmen. Doch in die Welt der Menschen ist komplett anders als Noelle gedacht hat. Ein großes Abenteuer beginnt.
Eindruck:
Anna Kendrick ist natürlich wie geschaffen für die Rolle der gutherzigen, leicht naiven, stets fröhlichen Noelle und geht entsprechend auch regelrecht in der Rolle auf. Sie sprüht regelrecht vor Charme und gute Laune, dass man sie einfach nur gernhaben muss und ist sich gleichzeitig für keinen Slapstick Joke zu schade.
Der Humor ist aber eher locker gehalten und geht nicht unter die Gürtellinie, entsprechend ist der Film auch klar mehr für die jüngeren Zuschauer ausgelegt. Bill Hader als Nick macht seine Sache aus dauer-genervter Nick ebenfalls sehr gut. Er und Anna Kendrick harmonieren klasse zusammen und liefern sich sehr witzige Streitdialoge. Shirly MacLaine als Noelles Nanny ist die einzige noch weitere Namhafte im Cast des Films. Der Rest des Casts besteht aus diversen TV-Stars, die kaum der Rede wert sind und auch im Film nicht wirklich glänzen.

Fazit:
Noelle hat sicherlich keine Chance ein Weihnachtsklassiker zu werden. Aber dank einer überragenden Anna Kendrick macht der Film schon Spaß. Die Jokes machen Laune und versprühen jede Menge Charme. Da übersieht man auch mal gerne die Schwächen wie miese CGI, nervige Botschaften und relativ einfache Kulissen. Als lockere Unterhaltung zwischendurch reicht der Film definitiv.
(Pierre Schulte)
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