
Story:
Der junge Sosuke findet am Strand einen kleinen Fisch und nennt diesen Ponyo, binnen kurzer Zeit schließen die beiden Freundschaft. Vom Leben der Menschen fasziniert, wünscht sich Ponyo nun auch ein Mensch zu werden. Als ihr Vater, der Magier Fujimoto, sie ins Wasser zurückholt, widersetzt Ponyo sich ihm und verwandelt sich mithilfe von Magie mehr und mehr zum Menschen, um dann zu Sozuke zurückzukehren. Doch mit dieser Aktion gerät die Welt aus dem Gleichgewicht. Für welches Leben wird Ponyo sich entscheiden?
Eindruck:
„Ponyo“ ist wohl von allen Ghibli Filmen der Film, der wohl am ehesten kindgerecht ist. Klar, gewisse Parallelen zum berühmten Arielle-Film sind ohne Frage da, aber „Ponyo“ kopiert den Disneyklassiker nicht, sondern steht definitiv für sich, hat aber den gleichen märchenhaften Charme.
Schon von der ersten Sekunde an verfällt man als Zuschauer der liebevollen Ponyo, hat sie direkt gern und wächst auch toll mit ihr mit. Auf der Gegenseite wird die Entdeckungslust und die extreme Neugierde durch Sosuke geweckt. Beide harmonieren wirklich herausragend zusammen. Man spürt schnell, wie eine unglaubliche Freundschaft zwischen den beiden entsteht. Beide werfen sich wunderbar die Bälle zu und man wird als Zuschauer selbst angesteckt, wie Sosuke herauszugehen, die Welt zu entdecken und ein tolles Abenteuer zu erleben.
Als skurriler Charakter folgt dann noch Fujimoto, der mit seiner schrulligen Art sehr witzig rüberkommt. Auch wenn es diese Art von Charakteren bereits schon öfters bei den Filmen, der Studio Ghibli gab, liefern solche Charaktere wirklich einen schönen Wiedererkennungswert des Studios und machen weiterhin viel Spaß.

Gleichzeitig sorgen die Stürme für eine tolle Spannung. Allgemein steigert sich die Spannung im Verlauf enorm, da die ganze Situation optisch richtig toll außer Kontrolle gerät. Das Ganze wird dann zu einem richtig großartigen Fest für die Augen. Dazu versprühen selbst kleine Details, wie das Zubereiten von Essen, so viel Charme und Liebe, dass einem richtig warm ums Herz wird.
Das Ende des Films ist wunderschön und vor allem rund geworden, sodass es ohne Frage ein Film ist, den Jung und Alt immer wieder anschauen kann und einfach nur in allen Belangen wunderschön findet.
Der Film ist ohne Frage ein Meisterwerk der seines Gleichen sucht und locker mit Disneys großen Vorbild Arielle mithalten kann. Die Charaktere sprühen regelrecht vor Charme und Liebe, die Welt, in die man eintaucht, ist wie man es nicht anders von dem Studio Ghibli kennt, herausragend und extrem faszinierend. Bei dem Ende geht einem regelrecht das Herz auf, sodass man den Film mit der ganzen Familie immer und immer wieder anschauen kann ohne, dass es langweilig wird. Prädikat wertvoll.
(Pierre Schulte)
©Bilder Ghibli Studios/Netflix – Alle Rechte vorbehalten!
Eindruck:
Mit Disneys Arielle muss man nicht vergleichen. Beide basieren auf dem Märchen „Die kleine Meerjungfrau“ von Hans-Christian Andersen und erzählen beide grundsätzlich andere Geschichten.
Ich kann mich noch gut erinnern, als der Film rauskam und ich dachte ok ist halt ein Ghibli für die jüngeren Zuschauer und ich mag halt mehr Fantasy und Dramatik bei meinen Lieblings Ghibli’s aber nach Sichtung dann total überrascht und begeistert war das auch dieser Miyazaki wieder voll bei mir eingeschlagen hat..
Dieser Mann hat’s einfach drauf !