
Mit der Serie „Regular Heroes“ widmet Amazon denjenigen eine Serie, die unter extremen Bedingungen wirklich unmenschliche Opfer bringen, jeder von ihnen wurde von Zuschauern vorgeschlagen, weil sie Tolles leisten und somit spricht Amazon im Namen aller die Dankbarkeit aus, die diese Leute längst verdient haben.
Eindruck:
Die Serie besteht aus acht Folgen zu je 30 Minuten. Die Serie wird nur im Originalton angeboten. Jede der Folgen steht für sich und ist vom Aufbau identisch. Jede Folge wird von einem anderen US-Star moderiert und anfangs wird erzählt, wie Corona die Welt veränderte. Dann werden drei Personen vorgestellt, alle leben in Amerika und man zeigt, was sie machen, wie sie wie unter welchen Bedingungen helfen und mit was für Probleme sie zu kämpfen haben. Zum Schluss einer Folge ruft besagter US-Star vom Anfang die drei Personen an. Spricht große Dankbarkeit aus und um dann, eine großzügige Spende der Person zu geben, meist in Form von kostspieligen Gegenständen, die die besagten Personen oder deren Familie gerade brauchen, um ihr Leben und auch ihre Tätigkeiten sehr zu erleichtern. Einzig bei der letzten Folge ist es anders, hier wird gezeigt, wie es den „Heroes“ nun geht und wie die Spende ihnen geholfen hat.
Klingt jetzt so vom Aufbau recht eintönig und langweilig, aber ich muss Sagen, die Serie hat es wirklich in sich. Klar man sieht alles nur aus der Perspektive, wie es in Amerika ist, aber trotzdem, so ziemlich jeder hat Corona und die Lockdowns miterlebt, entsprechend kann man sich sofort in die Charaktere, die hier vorgestellt werden, einfinden. Jeder der vorgestellten Personen trifft man alltäglich, seien es Busfahrer, Müllmänner, LKW-Fahrer, Ärzte und mehr. Viele der Charaktere entstammen meist der arbeiteten Unterklasse Schlicht, entsprechend haben sie mit großen finanziellen Problemen zu kämpfen. Aber wie sie versuchen, die Hoffnung aufrechtzuerhalten und wie sie versuchen, ihre Probleme auch nur irgendwie zu überwinden, sorgt für Gänsehaut. Aber nicht nur die kleinen Arbeiter werden hier vorgestellt, auch kleine wohltätige Menschen mit ihren Organisationen, die man ansonsten gar nicht auf dem Schirm hat (natürlich zum Schluss einer Folge auch mit Aufforderungen zum Spenden) werden gezeigt.

Fazit:
Auch wenn „Regular Heroes: Season 1“ vom Aufbau an sich sehr einfach ist, geht „Regular Heroes: Season 1“ unter die Haut und bringt auch die Menschen mehr zum Nachdenken, denn überall leisten einfache Menschen besondere Leistungen ohne, dass ihnen groß gedankt wird. Amazon sagt nun Danke und dies sehr rührend, dass man als Zuschauer selbst Tränen in den Augen bekommt. Die Leute und die Organisationen, die hier bei „Regular Heroes“ vorgestellt werden, sind wirklich toll und authentisch. Auch wenn das Thema Corona den meisten schon aus den Ohren aushängt, diese Doku Serie sollte man trotzdem gesehen haben.
(Pierre Schulte)
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