
Story:
Der Kleinkriminelle Lino sitzt seit ein paar Wochen hinter Gittern, doch seine Tat sorgte für Aufmerksamkeit, denn es stellt sich heraus, wenn es um Autos geht, ist Lino ein Meister seines Fachs, deswegen wird er vom Cop Charas angeheuert, die Autos für sein Team auf die Einsätze vorzubereiten damit sie mit den Fahrzeugen der Verbrecher mithalten können. Doch beim Einsatz wird Charas verraten und getötet und Lino wird die Tat in die Schuhe geschoben. Auf sich allein gestellt will Lino nicht nur seine Unschuld beweisen, sondern auch Rache.
 Eindruck:
Eindruck:
Guillaume Pierret liefert hier einen ganz ordentlichen Spielfilmdebüt ab der optisch ohne Probleme mit Hollywood mithalten kann. Die Story ist recht klassisch gehalten, gradlinig erzählt und in Sachen Action auch schön hart aufgenommen. Hierbei geht es auch sehr abwechslungsreich vor. Es gibt Autoaction, Verfolgungsjagden, Schießereien und Kämpfe. Hierbei alles ohne CGI, eben handgemachte Action ohne schnelle Schnitte oder Rumgeschüttel mit der Kamera. In solchen Szenen ist es auch von Vorteil, dass die Hauptrolle der französische Stuntman Alban Lenoir bekommen hat, der schauspielerisch auch eine ganz ordentliche Figur abgibt. Zumindest den stets grimmigen Verbrecher nimmt man ihm gut ab.
Die Action ist wie gesagt schön hart und auch blutig. Hier ist es auch erfrischend, dass die Bösewichter gar nicht versuchen zu diskutieren oder groß zu labern, sondern direkt einfach drauf losschießen.

Wendungen an sich gibt es jetzt nicht, entsprechend ist der Film auch von Anfang bis Ende recht vorhersehbar. Immerhin geht es aber auch recht konsequent zur Sache, sprich nicht jeder wird überleben. Immerhin sorgt es für den Weg für etwas Spannung. Der Mittelpart zieht sich wie gesagt schon etwas, immerhin zum Finale gibt es dann wieder ordentlich an Action und die Verfolgungsjagd zum Finale ist sehr gut aufgenommen und es gibt einiges an Metallschrott zu sehen.

Fazit:
Ein recht kurzweiliger Actionthriller, der handwerklich sehr hochwertig gemacht wurde, aber das Rad nicht neu erfindet und vor allem im Mittelteil mit einigen Längen zu kämpfen hat, erst recht, wenn man vorher den Trailer gesehen hat, der ein großes Actionkracher verspricht, aber dann in Sachen Action jetzt nicht gerade viel zu bieten hat, aber wenn, dann natürlich sehr gut in Szene gesetzt. Insgesamt kann man sich den Film natürlich anschauen und er bietet auch ordentliche Unterhaltung aber in Sachen französisches Kino ist man doch klar besseres gewöhnt.
(Pierre Schulte)
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