
Story:
Die Schwarzesmarken Kompanie liefert sich erbitterte Schlachten gegen die monsterartigen Wesen Beta. Doch dann werden die Schwarzesmarken von der Stasi verraten und gefangen genommen. Doch so einfach lassen sich die Schwarzesmarken nicht unterkriegen und sinnen nach Rache. Sie nehmen den Kampf gegen die Stasi auf und lehnen sich gegen das System der DDR auf.
Eindruck:
Dadurch, dass im Verlauf nicht mehr die Beta Monster die Gegenspieler sind, änderte man inhaltlich schon etwas die Richtung der Serie, auch wenn in Volume 1 die Stasi schon sehr präsent war.
Von der Erzählweise ist das Storytelling aber recht sprunghaft geraten. Man springt ein bisschen von Situation in die nächste und es fehlt ein wenig am fließenden Übergang. Aber immerhin die Erzähl-Geschwindigkeit bleibt hoch und die Mischung aus Story und Action ist recht gut gemischt. Wie bei Volume 1 kommen Mech Fans hier auch wieder voll auf ihre Kosten. In dem Bereich geht es nämlich wieder sehr gut ab und es gibt wirklich tolle Schlachten mit Mechs. Dazu ist auch niemand vor dem Tod sicher, sprich, man darf sich auf einige heftige Tode einstellen, auch wenn es nie in Richtung Gorefest ausartet, Blut fließt trotzdem.
Die Schwächen der vorherigen Staffeln sind aber immer noch vorhanden, durch die vielen Uniformen ist es nicht immer einfach, die einzelnen Charaktere und Gruppierungen voneinander zu unterscheiden. Auch der sehr präsente Patriotismus ist für den deutschen Zuschauer immer noch sehr gewöhnungsbedürftig und die Namen der Charaktere, die zwanghaft versuchen deutsch zu klingen, sind eher unfreiwillig komisch.
Volume 2
Das Ende ist auch rund, wenn auch nicht zu 100 % abgeschlossen, sprich, man hat sich natürlich eine Möglichkeit offen gelassen, die Geschichte weiterzuerzählen. Aber an sich kann man mit dem Ende sehr gut leben, ohne dass man zwanghaft mehr will.
Bild:
Wie bei Volume 1 ist das Bild farblich recht kühl gehalten, wodurch es ab und an zu leichten Unschärfen kommt. Rückblenden gibt es diesmal keine, somit auch keine unschönen Stilmittel. Insgesamt ist das Bild für ein Anime schon ganz ordentlich, man merkt zur jederzeit, dass man eine Serie in HD schaut, aber es muss auch gesagt sein, dass man in dem Bereich schon stellenweise besseres gesehen hat.
Ton:
Wie bei Volume 1 liegen der japanische und der deutsche Ton in DTS HD 2.0 vor. Raumklang gibt es in dem Fall natürlich nicht. Beide Tonspuren bieten eine sehr gute Kraft und sind frei von Rauschen, wobei der japanische Ton einen Ticken mehr Bass hat und auch mehr Details zu hören sind. In Sachen Synchro sind die Stimmen von der Klangfarbe sehr ähnlich gewählt wie im Original und alle Charaktere sprechen gleichermaßen monoton wie im Original und wirken entsprechend identisch ernst, somit hat man hier wirklich gute Arbeit gemacht.
Extras:
- Credits
- Trailer
Wie bei Volume 1 und halt wie bei vielen Anime-Titeln üblich, gibt es hier als Bonusmaterial leider wieder einmal nur Anime Standard mit Credits und Trailer, somit nicht wirklich was Besonderes und wie üblich viel zu wenig.
Fazit:
„Schwarzesmarken“ Vol. 2 ist keine Überserie aber ein recht unterhaltsame. Vollgepackt mit DDR Klischees wirkt es aber unfreiwillig komisch. Das Storytelling etwas sprunghaf,t aber durch fleißig Mech Action, ist es nie langweilig, sodass auch Volume 2 ähnlich wie Volume 1, schöne lockere kurzweilige Unterhaltung bietet, die man sich ganz gut anschauen kann, zumal das Ende auch angenehm rund.
(Pierre Schulte)
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