
Story:
Weil SWAT Anführer Buck einen folgenschweren Fehler gemacht hat, muss er seinen Hut nehmen. An seiner Stelle soll nun Hondo die Führung des SWAT Teams übernehmen. Alles andere als einfach, die große Verantwortung zu übernehmen, zumal er nun auch aus Gefallen für Buck, den Rookie Street in sein Team aufnimmt und dieser sich als Adrenalin Junkie erweist. Wird Hondo es schaffen, weiterhin in den Straßen von LA für Recht und Ordnung zu sorgen oder wird das Team zerbrechen?
Eindruck:
Die Serie besteht aus 22 Folgen zu je 43 Minuten und diese sind reine Mission of the Week Folgen. Als Main Story dienen hier nur die privaten Probleme des Teams, wobei der Part natürlich vergleichbar gering ist, wird halt regelmäßig erwähnt.
Wer die alte Serie kennt, den Film oder z. B. die kanadische Serie „Flashpoint“, der wird hier nichts Neues sehen. Alles wirkt definitiv wie schon mal gesehen, sodass es jetzt nicht groß aus der Masse an sich herausragt. Was man aber dem SWAT Remake zugutehalten kann, die Serie ist sehr unterhaltsam. Die erste Folge ist ein bisschen holprig, natürlich werden hier in erster Linie die unzähligen Charaktere vorgestellt und man wird recht zügig in die Story reingeworfen. Es braucht also ein bisschen, um mit SWAT warmzuwerden. Ist man dann aber 2–3 Folgen drin und hat sozusagen die Charaktere kennengelernt, kann man sich zurücklehnen und sich wunderbar unterhalten lassen.

Der Cast macht seine Sache sehr gut, wobei Alex Russel als Street schon etwas anstrengend ist von seiner, nennen wir es mal, hyperaktiven Art. Der Rest des Casts ist aber auf ihre Art sehr cool, auch wenn jede ein gewisser Klischee-Charakter ist, sei es, ruhiger Familienvater, Power Lady, SWAT Mitglied der 3. Generation, Adrenalin Junkie usw. sprich alles ist dabei, was der Baukasten so hergibt. In Sachen Tiefe ist es ganz okay, manche Charaktere bleiben oberflächlich, aber Typen wie Leader Hondo oder Street erweisen sich als recht komplexe Charaktere, auch wenn es hier etwas auf zu glatt poliert ist. Also ein komplexes Drama darf man bei den Charakteren nicht erwarten, dafür aber eine gehörige Portion Patriotismus und jeder versucht, sich so cool wie möglich zu posieren. Das Ende der Staffel hat zwar ein paar offene Fragen, jedoch keinen Cliffhanger.
Fazit:
Wer eine No-Brainer-Fun-Action Serie sucht, ist hier genau richtig. Der Anfang ist etwas holprig, man braucht etwas, um mit der Serie warmzuwerden, aber ist man drin hat man tierisch viel Spaß und Action Fans kommen voll und ganz auf ihre Kosten. Optisch ist es hochwertig erzählt und die Charaktere machen Laune. Da es reine Mission of the Week Folgen sind, kann man gut immer mal wieder eine Folge schauen, man ist sofort drin und hat direkt Spaß, ohne groß überlegen zu müssen.
(Pierre Schulte)
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