Francesco Bruni gehört seit den 90er Jahren zu einen der erfolgreichsten Drehbuchautoren des italienischen Kinos. Die enge Zusammenarbeit mit den Regisseuren Paolo Virzi und Mimmo Calopresti hat ihn und sein Schaffen immens geprägt.
Mit dem Film „ALLES WAS DU WILLST“ versucht er sich nach seinen Werken „Scialla – Eine Geschichte aus Rom“ und „Noi 4“ erneut als Regisseur. „ALLES WAS DU WILLST“ ist eine liebevolle Komödie und Drama zugleich, denn in seinem Film verarbeitet er die Alzheimer-Erkrankung seines Vaters, die ihm gezeigt hat, dass Freud und Leid sehr nahe beieinander liegen können. So tauchen im Kopf der Menschen, die an dieser Krankheit leiden, Ereignisse und Menschen auf, die eigentlich vergessen schienen. Diesen Fakt nutzt er für seinen Film, in der Altmeister Giuliano Montaldo eine der Hauptrollen, die des alternden und fast vergessenen Dichters, meisterhaft spielt. Sein perfekter Gegenpart wird von Andrea Carpenzano verkörpert.
Der 22-jährige Alessandro weiß mit seinem Leben nicht viel anzufangen und hängt mit seinen Freunden den ganzen Tag auf der Piazza ab. Seinem Vater passt das gar nicht und so kommt es, dass er sich einen Job sucht. Er soll den 85-jährigen Dichter Giorgio auf seinen Spaziergängen begleiten. Giorgio, der mit seiner Kunst längst vergessen scheint, leidet an Alzheimer, die ihm die alltägliche Klarheit raubt. Doch seine Würde und seine Eleganz besitzt er nach wie vor und so kommt es, dass sich Alessandro auf den gemeinsamen Spaziergängen mit dem Poeten langsam verändert, ohne, dass er diese Veränderung bemerkt. Das Zusammensein und der positive Einfluss von Giorgio zeigen auch seine Wirkung, als dieser Alessandro und seine Freunde zu einem Schatz aus dem zweiten Weltkrieg führen kann, der von US-Soldaten am Ende des zweiten Weltkrieges in der Toskaner versteckt wurde.
Am 7. November 2019 kommt „ALLES WAS DU WILLST“ in die deutschen Lichtspielhäuser.
Erste Einblicke können Sie sich hier verschaffen:
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