Alice in den Städten

Alice in den Städten: Leinwandzauber in Schwarz-Weiß

„Alice in den Städten“ ist ein filmisches Meisterwerk des neuen deutschen Kinos, das erforscht, wie zwei komplett verschiedene Menschen durch zufällige Umstände eine ungewöhnliche Beziehung zueinander aufbauen. Unter der Regie von Wim Wenders öffnet sich eine Welt voller Unschuld, Verwirrung und tiefer Reflexion über die Bedeutsamkeit menschlicher Beziehungen gegenüber der sterilen, technologiegetriebenen Welt, die uns umgibt.

Handlung und Inhalt

Der Film beginnt mit dem schweigsamen Journalisten Philip Winter (Rüdiger Vogler), der sich in Amerika verloren fühlt und keine richtigen Worte für seine Artikel findet. Auf seiner Kreuzfahrt zurück nach Deutschland trifft er Alice (Yella Rottländer) und ihre Mutter (Lisa Kreuzer) und unterwegs wird ihm die Verantwortung für Alice anvertraut, deren Mutter sie später in Amsterdam treffen möchte.

Als Alice und Philip in Amsterdam ankommen, ist die Mutter nicht da. Für Philip, der sich in der unpersönlichen Welt der Städte verliert, wird die Suche nach Alices Großmutter zu einer Reise der Daseinsberechtigung. Beide finden schließlich, was sie in Alices Großmutter Elsbeth symbolisiert – einen Ort der menschlichen Wärme und Geborgenheit in der ansonsten leeren, herzlosen Welt.

Filmkritik

„Alice in den Städten“ eröffnet eine eindrucksvolle Verbindung zwischen den grauen Stadtbildern und Alices unschuldiger Welt der Fantasie. Die Schwarz-Weiß-Bilder erzeugen einen starken Kontrast zu der lebendigen Weltlichkeit, die Alice durch ihre unschuldigen Augen sieht. Dieser utopischen Unschuld stehen die grauen Städte in Deutschland gegenüber, die in ihrem technologischen Fortschritt ihre Menschlichkeit zu verlieren scheinen.

Rüdiger Vogler liefert eine beeindruckende Leistung als verzweifelter Schriftsteller, der sich in der Welt verloren sieht. Yella Rottländer, mit ihrem natürlichen Charme und fröhlichen Disposition, wirkt absolut glaubwürdig und überzeugend in der Rolle der kleinen Alice.

Informationen zum Film

Schauspieler

• Rüdiger Vogler als Philip Winter
• Yella Rottländer als Alice
• Lisa Kreuzer als Alice’s Mutter

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• Voller emotionaler Tiefe und visueller Poesie
• Einer der wichtigsten Filme des Neuen Deutschen Kinos
• Beleuchtet die Thematiken von Fremdheit und Heimweh
• Einprägsame Aufnahmen des urbanen Deutschlands der 1970er Jahre
• Starkes Schauspiel von Rüdiger Vogler und Yella Rottländer
• Regie von Wim Wenders, einer der bedeutendsten Regisseure des deutschen Kinos