Batman (1989) – Eine Stadt in Angst und ein Held erhebt sich
Gotham City, eine Metropole gezeichnet von Verbrechen und Korruption, versinkt im Chaos. Die Straßen werden von Gangstern beherrscht, die Polizei ist überfordert und die Bürger leben in ständiger Angst. Doch in dieser dunklen Zeit keimt Hoffnung auf: Ein mysteriöser Held, gehüllt in die Nacht, taucht auf und nennt sich Batman. Sein Ziel: Die Stadt von dem Bösen zu befreien, das sie befallen hat.
Die Geburt einer Legende
Unter der Maske des Batman verbirgt sich Bruce Wayne, ein Milliardär und Philanthrop, der als Kind Zeuge des brutalen Mordes an seinen Eltern wurde. Dieser traumatische Verlust trieb ihn dazu, sich zu schwören, das Verbrechen zu bekämpfen und Unschuldige zu beschützen. Jahrelang trainierte er seinen Körper und Geist, studierte Kriminologie und entwickelte ausgeklügelte Technologien, um in der Dunkelheit zu operieren. Er ist mehr als nur ein Held; er ist die Verkörperung von Rache und Gerechtigkeit.
Der Joker – Ein Clown des Chaos
Doch Batman steht vor einer gewaltigen Herausforderung, als der psychopathische Verbrecher Joker in Gotham City auftaucht. Der Joker, einst ein kleiner Gangster namens Jack Napier, wurde bei einem Unfall in ein wahnsinniges Monster verwandelt. Sein Gesicht ist von einem grotesken Grinsen gezeichnet, sein Verstand von purer Boshaftigkeit getrübt. Er will nicht nur Chaos stiften, sondern die gesamte Stadt in den Abgrund reißen.
Der Joker ist das genaue Gegenteil von Batman. Während Batman Ordnung und Gerechtigkeit will, sehnt sich der Joker nach Anarchie und Zerstörung. Ihre Konfrontation ist ein Kampf zwischen Licht und Dunkelheit, zwischen Vernunft und Wahnsinn. Die Schlacht zwischen Batman und dem Joker eskaliert, als der Joker beginnt, Gotham City mit terrorisierenden Streichen zu überziehen, das Leben der Bürger gefährdet und versucht, Batman in den Wahnsinn zu treiben. Der Dunkle Ritter muss all seine Fähigkeiten und seinen Mut einsetzen, um den Clownprinzen des Verbrechens aufzuhalten und Gotham vor dem Untergang zu bewahren.
Eine visuelle Meisterleistung
Tim Burtons „Batman“ ist ein düsteres und stilisiertes Meisterwerk, das die Comicvorlage auf einzigartige Weise interpretiert. Die gotische Architektur von Gotham City, die schattenhaften Gassen und die exzentrischen Charaktere erschaffen eine beklemmende und faszinierende Atmosphäre. Michael Keatons Darstellung des Batman ist zurückhaltend und geheimnisvoll, während Jack Nicholson als Joker eine wahre Tour de Force abliefert. Seine Performance ist gleichermaßen furchterregend und amüsant, was ihn zu einem der unvergesslichsten Bösewichte der Filmgeschichte macht.
„Batman“ ist mehr als nur ein Superheldenfilm. Es ist eine Geschichte über Trauma, Besessenheit und die ewige Auseinandersetzung zwischen Gut und Böse. Der Film hat das Genre nachhaltig geprägt und eine neue Ära für Comicverfilmungen eingeläutet.
Batman Returns (1992) – Eine Stadt der Finsternis und ein Kampf ums Überleben
Drei Jahre nach den Ereignissen des ersten Films ist Gotham City immer noch von Kriminalität geplagt. Doch Batman ist weiterhin der Wächter der Stadt, der die Dunkelheit bekämpft und die Hoffnung am Leben erhält. Doch eine neue Bedrohung taucht auf: Der Pinguin, ein deformierter und verstoßener Mann, der aus der Kanalisation emporsteigt und nach Rache an der Gesellschaft sinnt, die ihn verstoßen hat.
Der Pinguin – Eine tragische Figur der Verzweiflung
Oswald Cobblepot, besser bekannt als der Pinguin, ist ein komplexer und tragischer Charakter. Er wurde von seinen Eltern in die Kanalisation geworfen und wuchs in der Dunkelheit auf, umgeben von Abfall und Abschaum. Sein deformiertes Aussehen und seine soziale Isolation haben ihn zu einem verbitterten und rachsüchtigen Mann gemacht. Er will nicht nur Chaos stiften, sondern auch die Welt wissen lassen, welches Unrecht ihm widerfahren ist.
Catwoman – Eine Femme Fatale mit Samtpfoten
Neben dem Pinguin taucht auch Catwoman auf, eine geheimnisvolle und verführerische Diebin, die die Aufmerksamkeit von Batman auf sich zieht. Selina Kyle, eine schüchterne Sekretärin, wird nach einem brutalen Angriff von ihrem Chef in Catwoman verwandelt, eine selbstbewusste und gefährliche Frau, die nach Rache sinnt. Ihre Beziehung zu Batman ist kompliziert und ambivalent. Sie sind sowohl Feinde als auch Verbündete, angezogen und abgestoßen voneinander.
Der Pinguin und Catwoman verbünden sich, um Gotham City ins Chaos zu stürzen und ihre persönlichen Rachefeldzüge zu führen. Batman muss all seine Fähigkeiten und seinen Verstand einsetzen, um die beiden Bösewichte aufzuhalten und die Stadt vor dem Untergang zu bewahren. Doch er steht vor einer schwierigen Entscheidung: Kann er den Pinguin und Catwoman retten oder muss er sie vernichten, um Gotham zu schützen?
Eine düstere und verstörende Vision
Tim Burtons „Batman Returns“ ist noch düsterer und verstörender als sein Vorgänger. Der Film ist voll von grotesken Bildern, surrealen Momenten und tiefgründigen Themen. Er untersucht die dunklen Seiten der menschlichen Natur, die Abgründe der Verzweiflung und die zerstörerische Kraft der Rache. Michael Keatons Darstellung des Batman ist noch düsterer und geheimnisvoller, während Danny DeVito als Pinguin eine erschreckend realistische Performance abliefert. Michelle Pfeiffer als Catwoman ist einfach unvergesslich. Sie verkörpert die Figur mit einer Mischung aus Verletzlichkeit, Stärke und Sinnlichkeit.
„Batman Returns“ ist ein komplexer und vielschichtiger Film, der zum Nachdenken anregt. Er ist ein Meisterwerk des düsteren Superheldenkinos und ein Muss für jeden Fan von Batman.
Batman Forever (1995) – Ein bunter Albtraum und die Suche nach Identität
Nachdem Tim Burton die Regie abgegeben hat, übernimmt Joel Schumacher das Zepter für „Batman Forever“. Der Film schlägt einen deutlich anderen Ton an als seine Vorgänger. Er ist bunter, schriller und actionreicher, aber auch seichter und weniger tiefgründig.
Two-Face – Ein gespaltener Charakter
Harvey Dent, der ehemalige Staatsanwalt von Gotham City, wird bei einem Säureangriff schwer entstellt und verwandelt sich in den psychopathischen Verbrecher Two-Face. Seine Persönlichkeit ist gespalten, und er trifft seine Entscheidungen durch das Werfen einer Münze. Er verbündet sich mit dem Riddler, um Batman zu vernichten und Gotham City ins Chaos zu stürzen.
Der Riddler – Ein Genie mit Größenwahn
Edward Nygma, ein brillanter Wissenschaftler, der von Bruce Wayne gefeuert wurde, entwickelt eine Maschine, die die Gehirnwellen der Menschen manipulieren kann. Er verwandelt sich in den Riddler, einen exzentrischen und narzisstischen Verbrecher, der Batman mit seinen Rätseln herausfordert. Er will nicht nur die Stadt beherrschen, sondern auch beweisen, dass er intelligenter ist als Batman.
Robin – Ein junger Held im Schatten des Fledermausmanns
Dick Grayson, ein junger Akrobat, der seine Eltern bei einem Zirkusattentat verloren hat, wird von Bruce Wayne adoptiert. Er entdeckt Batmans Geheimnis und wird zu seinem Partner Robin. Er will Rache für den Tod seiner Eltern nehmen und beweisen, dass er ein würdiger Held ist.
Batman, Robin, Two-Face und der Riddler liefern sich einen erbitterten Kampf um die Kontrolle über Gotham City. Batman muss nicht nur die beiden Bösewichte aufhalten, sondern auch Robin beschützen und ihm helfen, mit seinem Trauma umzugehen. Er muss erkennen, dass er nicht allein kämpfen kann und dass er die Hilfe anderer braucht, um das Böse zu besiegen.
Ein farbenfrohes Spektakel mit Schwächen
„Batman Forever“ ist ein actionreicher und unterhaltsamer Film, der aber nicht an die Qualität seiner Vorgänger heranreicht. Die Handlung ist einfach und vorhersehbar, die Charaktere sind weniger tiefgründig und die Dialoge sind oft kitschig. Val Kilmer als Batman ist solide, aber er kann nicht mit Michael Keaton mithalten. Jim Carrey als Riddler ist überdreht und exzentrisch, während Tommy Lee Jones als Two-Face blass bleibt. Chris O’Donnell als Robin bringt frischen Wind in die Reihe, aber seine Figur ist unterentwickelt.
„Batman Forever“ ist ein Popcorn-Kino, das Spaß macht, aber nicht lange im Gedächtnis bleibt. Er markiert einen Wendepunkt in der Reihe und ebnet den Weg für den noch umstritteneren „Batman & Robin“.
Batman & Robin (1997) – Ein Tiefpunkt der Fledermaus-Saga
„Batman & Robin“ gilt als der Tiefpunkt der ursprünglichen Batman-Filmreihe. Der Film ist überladen mit albernen Gags, peinlichen Dialogen und übertriebenen Spezialeffekten. Er ist mehr eine Parodie auf Superheldenfilme als ein ernstzunehmender Beitrag zum Genre.
Mr. Freeze – Ein kalter Schurke mit einem warmen Herzen
Victor Fries, ein brillanter Wissenschaftler, der versucht, seine unheilbar kranke Frau zu heilen, wird bei einem Laborunfall in Mr. Freeze verwandelt. Er muss in einem speziellen Anzug leben, der ihn auf Minusgrade hält, und er will die gesamte Stadt einfrieren, um seine Frau zu retten. Trotz seiner kalten Natur hat er ein warmes Herz und ist bereit, alles für seine Liebe zu tun.
Poison Ivy – Eine verführerische Ökoterroristin
Pamela Isley, eine Botanikerin, die von ihrem Chef mit giftigen Substanzen in Kontakt kommt, verwandelt sich in Poison Ivy, eine verführerische Ökoterroristin. Sie will die Menschheit vernichten, um die Natur zu schützen. Sie setzt ihre Pheromone ein, um Männer zu manipulieren und für ihre Zwecke einzusetzen.
Batgirl – Ein neues Mitglied im Fledermaus-Team
Barbara Wilson, die Nichte von Alfred Pennyworth, entdeckt Batmans Geheimnis und wird zu Batgirl. Sie ist intelligent, mutig und unabhängig und will Batman und Robin helfen, Gotham City zu beschützen.
Batman, Robin und Batgirl müssen sich gegen Mr. Freeze und Poison Ivy verbünden, um Gotham City vor dem Untergang zu bewahren. Die beiden Bösewichte wollen die Stadt einfrieren und die Menschheit vernichten. Batman und seine Partner müssen all ihre Fähigkeiten einsetzen, um die beiden Schurken aufzuhalten und die Stadt zu retten.
Ein peinlicher Tiefpunkt der Reihe
„Batman & Robin“ ist ein schlechter Film, der die Batman-Mythologie verrät. Die Handlung ist absurd, die Charaktere sind karikaturhaft und die Dialoge sind einfach nur peinlich. George Clooney als Batman ist fehlbesetzt und wirkt lustlos. Arnold Schwarzenegger als Mr. Freeze liefert eine übertriebene und alberne Performance ab, während Uma Thurman als Poison Ivy zwar verführerisch ist, aber nicht überzeugen kann. Alicia Silverstone als Batgirl ist fehl am Platz und ihre Figur ist völlig überflüssig.
„Batman & Robin“ ist ein Film, den man am liebsten vergessen würde. Er hat die Batman-Filmreihe an einen Tiefpunkt geführt und bewiesen, dass selbst die beliebtesten Superhelden in den falschen Händen scheitern können.