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Den Sternen so nah: Eine außergewöhnliche Reise der Liebe und Entdeckung

„Den Sternen so nah“ ist mehr als nur ein Science-Fiction-Drama; es ist eine berührende Geschichte über die Suche nach Identität, die Kraft der menschlichen Verbindung und die unendlichen Weiten des Herzens. Der Film, unter der Regie von Peter Chelsom, entführt uns auf eine unvergessliche Reise, die sowohl im fernen Marsstaub als auch in den pulsierenden Straßen New Yorks ihren Anfang nimmt.

Die Geschichte: Geboren auf dem Mars, verliebt in die Erde

Gardner Elliot, ein außergewöhnlicher junger Mann, wird als erster Mensch auf dem Mars geboren. Seine Mutter, eine Astronautin, starb während der Geburt, und so wächst Gardner in einer kleinen, von Wissenschaftlern und Astronauten bewohnten Marskolonie auf. Isoliert von der Erde und ohne je ein anderes Mädchen als seine Betreuerin Kendra gesehen zu haben, entwickelt er eine tiefe Sehnsucht nach dem blauen Planeten und dem Gefühl, dazuzugehören.

Nach sechzehn Jahren ermöglicht eine riskante Operation Gardner die Reise zur Erde. Doch die neue Welt stellt ihn vor ungeahnte Herausforderungen. Die Schwerkraft ist anders, die Luft ist anders, und die sozialen Gepflogenheiten sind ihm völlig fremd. Geplagt von medizinischen Problemen aufgrund seiner Geburt auf dem Mars, wird Gardner in einem Hochsicherheitslabor unter Quarantäne gestellt.

Doch Gardner ist nicht bereit, sich seinem Schicksal zu ergeben. Mit Hilfe von Kendra gelingt ihm die Flucht, und er begibt sich auf eine abenteuerliche Reise, um Tulsa, ein Mädchen aus Colorado, online kennenzulernen und in das er sich verliebt hat, persönlich zu treffen. Tulsa, ein rebellischer Teenager mit einer schwierigen Vergangenheit, wird zu Gardners Führerin durch die verwirrende Welt der Erde.

Eine Reise voller Entdeckungen und Gefahren

Gemeinsam begeben sich Gardner und Tulsa auf einen Roadtrip quer durch Amerika, immer auf der Flucht vor den Wissenschaftlern, die ihn zurückholen wollen. Auf ihrer Reise entdecken sie nicht nur die Schönheit und Vielfalt der Erde, sondern auch die Komplexität der menschlichen Beziehungen. Gardner, der die Welt mit den Augen eines Außerirdischen sieht, bringt Tulsa dazu, ihre eigene Perspektive zu hinterfragen und die Dinge aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten.

Tulsa wiederum hilft Gardner, seine Identität zu finden und sich in einer Welt zurechtzufinden, die ihm fremd ist. Sie lehrt ihn, was es bedeutet, zu lieben, zu vertrauen und sich selbst treu zu bleiben. Ihre Verbindung wird tiefer, je mehr sie zusammen erleben, doch Gardners Gesundheitszustand verschlechtert sich zusehends, und die Zeit drängt.

Die Charaktere: Zwischen Sehnsucht und Rebellion

Die Charaktere in „Den Sternen so nah“ sind vielschichtig und authentisch, jeder mit seiner eigenen Geschichte und seinen eigenen inneren Konflikten.

Gardner Elliot (Asa Butterfield): Ein sanftmütiger und neugieriger Junge, der mit seiner außergewöhnlichen Lebensgeschichte zu kämpfen hat. Seine Unschuld und sein unerschütterlicher Glaube an das Gute im Menschen machen ihn zu einem liebenswerten Protagonisten.
Tulsa (Britt Robertson): Ein rebellischer Teenager mit einer harten Schale, die jedoch ein verletzliches Herz verbirgt. Ihre Begegnung mit Gardner verändert ihr Leben und gibt ihr die Kraft, sich ihren Ängsten zu stellen.
Kendra (Carla Gugino): Gardners Betreuerin und eine Art Mutterfigur. Sie ist eine starke und unabhängige Frau, die alles tut, um Gardner zu beschützen.
Nathaniel Shepherd (Gary Oldman): Der Leiter des Mars-Programms, der sich für Gardners Wohl verantwortlich fühlt. Er ist ein brillanter Wissenschaftler, der jedoch mit seinen eigenen ethischen Dilemmata zu kämpfen hat.

Die Themen: Liebe, Identität und die Suche nach dem Sinn des Lebens

„Den Sternen so nah“ behandelt eine Vielzahl von Themen, die den Zuschauer zum Nachdenken anregen:

Die Kraft der Liebe: Die Liebe zwischen Gardner und Tulsa ist das Herzstück des Films. Sie zeigt, dass Liebe keine Grenzen kennt und dass sie uns helfen kann, unsere Ängste zu überwinden und unsere Träume zu verwirklichen.
Die Suche nach Identität: Gardner ist auf der Suche nach seiner Identität, sowohl als Mensch als auch als jemand, der auf dem Mars geboren wurde. Seine Reise ist eine Metapher für die Suche nach unserem Platz in der Welt und die Frage, wer wir wirklich sind.
Die Bedeutung von Verbindung: Der Film betont die Bedeutung von menschlichen Beziehungen und die Notwendigkeit, sich verbunden zu fühlen. Gardner, der lange Zeit isoliert war, lernt, wie wichtig Freundschaft, Familie und Liebe sind.
Die Schönheit der Erde: Durch Gardners Augen entdecken wir die Schönheit und Vielfalt der Erde neu. Der Film erinnert uns daran, die Welt um uns herum zu schätzen und uns für ihren Schutz einzusetzen.
Die Endlichkeit des Lebens: Gardners Gesundheitszustand erinnert uns daran, dass das Leben kostbar und vergänglich ist. Der Film ermutigt uns, jeden Moment zu genießen und unsere Träume zu verfolgen, solange wir können.

Die Inszenierung: Visuell beeindruckend und emotional berührend

Peter Chelsom gelingt es, die Geschichte von „Den Sternen so nah“ auf eine visuell beeindruckende und emotional berührende Weise zu erzählen. Die Aufnahmen des Mars sind atemberaubend, und die Bilder von Amerika fangen die Schönheit und Vielfalt des Landes ein. Die Musik von Andrew Lockington unterstreicht die emotionalen Momente des Films und trägt dazu bei, eine unvergessliche Atmosphäre zu schaffen.

Kritik und Rezeption

„Den Sternen so nah“ erhielt gemischte Kritiken, wobei einige Kritiker die Vorhersehbarkeit der Handlung und die Klischees bemängelten. Andere lobten jedoch die schauspielerischen Leistungen, die visuelle Gestaltung und die emotionalen Botschaften des Films. Asa Butterfield und Britt Robertson wurden für ihre glaubwürdige Darstellung der beiden Hauptfiguren besonders hervorgehoben.

Trotz der gemischten Kritiken fand der Film ein großes Publikum und berührte viele Menschen mit seiner Geschichte über Liebe, Identität und die Suche nach dem Sinn des Lebens. „Den Sternen so nah“ ist ein Film, der zum Nachdenken anregt und uns daran erinnert, die Welt mit offenen Augen zu sehen und die kleinen Dinge im Leben zu schätzen.

Fazit: Ein Film für Träumer und Romantiker

„Den Sternen so nah“ ist ein Film für alle, die sich nach einer Geschichte sehnen, die das Herz berührt und die Fantasie beflügelt. Es ist eine Geschichte über die Kraft der Liebe, die Bedeutung von Verbindung und die unendlichen Möglichkeiten des Lebens. Wenn Sie ein Fan von Science-Fiction-Dramen mit einer romantischen Note sind, dann sollten Sie sich diesen Film nicht entgehen lassen. Lassen Sie sich von Gardners und Tulsas Reise inspirieren und entdecken Sie die Welt mit neuen Augen.

Technische Details

Kategorie	Details
Regie	Peter Chelsom
Drehbuch	Allan Loeb, Stewart Sern, Peter Chelsom, Tinker Lindsay
Hauptdarsteller	Asa Butterfield, Britt Robertson, Gary Oldman, Carla Gugino
Musik	Andrew Lockington
Kamera	Barry Peterson
Schnitt	William Goldenberg
Produktionsjahr	2017
Länge	120 Minuten

Den Sternen so nah

Beschreibung