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Die rote Kapelle – Das verdrängte Widerstandsnetz

In dem eindringlichen Film „Die rote Kapelle – Das verdrängte Widerstandsnetz“ taucht der Zuschauer in die düstere Zeit des Nationalsozialismus ein und wird mit einem Widerstandsnetzwerk konfrontiert, das lange Zeit in der Geschichtsschreibung ungerechterweise ignoriert wurde.

Handlung & Inhalt

Der Film spielt im Deutschland der 30er und 40er Jahre und behandelt die Aktivitäten der „Roten Kapelle“. Dieses Widerstandsnetzwerk, bestehend aus Künstlern, Intellektuellen und Arbeitern, entschloss sich damals, gegen das NS-Regime zu kämpfen. Sie organisierten friedliche Proteste, verbreiteten Untergrund-Literatur und halfen Menschen bei der Flucht vor den Nazis. Der Film stellt diese außergewöhnlichen Menschen in den Vordergrund und begleitet sie bei ihren erbittert geführten Kämpfen gegen das Unrecht.

Filmkritik

Die Inszenierung dieses dunklen Kapitels deutscher Geschichte ist dem Regisseur eindrucksvoll gelungen. Mit seinem ungeschminkten Blick auf das Leiden und die Entschlossenheit der Mitglieder der Roten Kapelle bringt er die Grausamkeit des NS-Regimes beeindruckend auf die Leinwand. Dabei wird auch klar, wie gefährlich es damals war, sich öffentlich gegen die Nationalsozialisten zu stellen. Der Film beeindruckt nicht nur durch seine starke emotionale Wirkung, sondern auch durch seine Bildsprache und seine Botschaft: Nie wieder darf so etwas passieren!

Daten und Fakten

Erscheinungsjahr	2004
Länge	105 Minuten
Altersfreigabe	ab 12 Jahren
Regie	Stefan Roloff
Drehbuch	Stefan Roloff
Genre	Doku-Drama

Liste der Schauspieler

Schauspieler	Rolle
Harriet Herbig-Matten	Narrator
Fred Breinersdorfer	Himself
Gert Heidenreich	Himself