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Funny Games - Kino Kontrovers

Funny Games – Kino Kontrovers

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  • Funny Games – Kino Kontrovers: Ein verstörender Trip in die Abgründe der Gewalt
    • Die scheinbare Idylle zerbricht
    • Ein Spiel mit dem Zuschauer
    • Die Ohnmacht des Bürgertums
    • Die Kontroverse
    • Die Unterschiede zwischen dem Original und dem Remake
    • Die Schauspielerischen Leistungen
    • Die Bedeutung des Films
    • Auszeichnungen (Beispielhaft)
    • Besetzung (Auswahl)

Funny Games – Kino Kontrovers: Ein verstörender Trip in die Abgründe der Gewalt

Michael Hanekes „Funny Games“ ist mehr als nur ein Horrorfilm. Er ist ein verstörender Kommentar auf die Gewalt in den Medien, die Rolle des Zuschauers und die Fragilität der bürgerlichen Fassade. Der Film, der 1997 in Österreich entstand und 2007 von Haneke selbst in den USA neu verfilmt wurde, lässt niemanden unberührt und spaltet das Publikum bis heute.

Die scheinbare Idylle zerbricht

Die Geschichte beginnt mit einer scheinbar perfekten Familie: Georg und Anna, gespielt von Ulrich Mühe und Susanne Lothar, fahren mit ihrem Sohn Schorschi in ihr idyllisches Ferienhaus am See. Sie freuen sich auf entspannte Tage, doch die Ruhe wird jäh gestört, als die beiden jungen Männer Paul und Peter auftauchen. Zunächst wirken sie höflich und zuvorkommend, doch hinter der Fassade verbirgt sich eine unberechenbare Grausamkeit.

Paul und Peter dringen in das Haus der Familie ein und beginnen, sie zu terrorisieren. Was folgt, ist ein sadistisches Spiel, in dem die beiden Psychopathen die Familie quälen, demütigen und foltern. Die Gewalt wird dabei nicht explizit gezeigt, sondern durch Andeutungen und die Reaktionen der Opfer inszeniert. Gerade diese subtile Darstellung macht den Film so verstörend und lässt die Zuschauer die Grausamkeit umso intensiver spüren.

Ein Spiel mit dem Zuschauer

Ein besonderes Merkmal von „Funny Games“ ist die direkte Ansprache des Zuschauers. Paul, der Strippenzieher des sadistischen Spiels, blickt mehrmals in die Kamera und kommentiert das Geschehen. Er stellt Fragen, fordert Reaktionen heraus und macht den Zuschauer so zum Komplizen seiner Taten. Haneke will damit die passive Rolle des Zuschauers in Frage stellen, der sich im Kino oder vor dem Fernseher oft voyeuristisch an der Gewalt ergötzt.

Der Film spielt auch mit den Konventionen des Horror-Genres. Immer wieder werden Erwartungen unterlaufen und Klischees gebrochen. So gibt es beispielsweise keine Katharsis, keine Erlösung für die Opfer. Die Gewalt ist sinnlos und willkürlich, was den Zuschauer zusätzlich verstört und hilflos zurücklässt.

Die Ohnmacht des Bürgertums

„Funny Games“ ist auch eine Auseinandersetzung mit der bürgerlichen Gesellschaft. Die Familie, die zunächst so perfekt erscheint, wird als fragil und verwundbar entlarvt. Ihre Werte und Ideale bieten keinen Schutz vor der unvorstellbaren Gewalt, die über sie hereinbricht. Haneke kritisiert damit die Selbstgefälligkeit und Naivität des Bürgertums, das sich in seiner vermeintlichen Sicherheit wiegt und die dunklen Seiten der menschlichen Natur verdrängt.

Die beiden Täter, Paul und Peter, sind keine klassischen Monster oder Psychopathen. Sie sind junge Männer aus gutem Hause, die scheinbar ohne Motiv handeln. Ihre Gewalt ist ein Ausdruck ihrer Langeweile, ihrer Frustration und ihrer Ablehnung der bürgerlichen Ordnung. Sie wollen die Familie und den Zuschauer aus ihrer Komfortzone reißen und sie mit der Realität der Gewalt konfrontieren.

Die Kontroverse

„Funny Games“ hat bei seiner Veröffentlichung heftige Kontroversen ausgelöst. Viele Zuschauer empfanden den Film als unerträglich und sadistisch. Sie kritisierten die explizite Darstellung der Gewalt und die fehlende Katharsis. Andere wiederum lobten den Film als mutige und intelligente Auseinandersetzung mit der Gewalt in den Medien und der Gesellschaft.

Haneke selbst hat immer wieder betont, dass er mit „Funny Games“ keine Gewalt verherrlichen will. Sein Ziel sei es vielmehr, den Zuschauer zu sensibilisieren und ihn über seine eigene Rolle in der Spirale der Gewalt nachdenken zu lassen. Er wolle zeigen, wie leicht die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verschwimmen und wie schnell die Gewalt in unser Leben eindringen kann.

Die Unterschiede zwischen dem Original und dem Remake

Obwohl das US-Remake von „Funny Games“ von Haneke selbst inszeniert wurde und nahezu identisch zum Original ist, gibt es doch einige feine Unterschiede. Die Schauspieler sind andere, die Sprache ist Englisch und die amerikanische Version ist etwas straffer inszeniert. Einige Szenen wurden leicht verändert oder gekürzt, um den Sehgewohnheiten des amerikanischen Publikums entgegenzukommen.

Trotz dieser Unterschiede bleibt die Botschaft des Films die gleiche: Er will den Zuschauer verstören, provozieren und zum Nachdenken anregen. Ob man nun das Original oder das Remake bevorzugt, bleibt Geschmackssache. Beide Versionen sind jedoch sehenswerte und verstörende Filmerlebnisse, die lange nachwirken.

Die Schauspielerischen Leistungen

Ein wichtiger Aspekt von „Funny Games“ sind die herausragenden schauspielerischen Leistungen. Ulrich Mühe und Susanne Lothar verkörpern die hilflosen Opfer mit großer Intensität und Authentizität. Ihre Angst, ihre Verzweiflung und ihre Ohnmacht sind spürbar und berühren den Zuschauer tief.

Arno Frisch und Frank Giering spielen die beiden Psychopathen Paul und Peter mit einer erschreckenden Kaltschnäuzigkeit. Sie verkörpern das Böse in Reinkultur und machen den Film zu einem unvergesslichen Erlebnis. Ihre Performance ist so überzeugend, dass man ihnen die Gewalt und Grausamkeit abnimmt.

Die Bedeutung des Films

„Funny Games“ ist mehr als nur ein Horrorfilm. Er ist ein verstörendes Kunstwerk, das die Grenzen des Kinos auslotet und den Zuschauer mit unbequemen Fragen konfrontiert. Der Film regt zum Nachdenken über die Gewalt in den Medien, die Rolle des Zuschauers und die Fragilität der bürgerlichen Fassade an.

Er ist ein Film, der polarisiert, der schockiert und der lange nachwirkt. Er ist ein Film, der nicht leicht zu verdauen ist, aber der dennoch gesehen werden sollte. Denn er zeigt uns, wie schnell die Gewalt in unser Leben eindringen kann und wie wichtig es ist, sich mit ihr auseinanderzusetzen.

„Funny Games“ ist ein Meisterwerk des psychologischen Horrors, das den Zuschauer an seine Grenzen bringt. Der Film ist verstörend, provokant und unbequem, aber er ist auch intelligent, anspruchsvoll und relevant. Er ist ein Film, der nicht jeden Geschmack trifft, aber der dennoch eine wichtige Botschaft vermittelt: Die Gewalt ist allgegenwärtig und sie kann jeden treffen. Es ist an uns, sich ihr entgegenzustellen und eine Gesellschaft zu schaffen, in der Gewalt keinen Platz hat.

Auszeichnungen (Beispielhaft)

Auszeichnung Jahr Kategorie
Österreichischer Filmpreis 1998 Beste Regie
Europäischer Filmpreis 1997 Nominierung Beste Regie

Besetzung (Auswahl)

  • Susanne Lothar als Anna
  • Ulrich Mühe als Georg
  • Arno Frisch als Paul
  • Frank Giering als Peter
  • Stefan Clapczynski als Schorschi

Bewertungen: 4.7 / 5. 848

Zusätzliche Informationen
Studio

Eurovideo

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