Johnny English – Man lebt nur dreimal: Eine urkomische Rettungsmission der alten Schule
In einer Welt, die sich rasant verändert und in der digitale Bedrohungen allgegenwärtig sind, kehrt ein Held zurück, der so ungeschickt wie unersetzlich ist: Johnny English. In „Johnny English – Man lebt nur dreimal“ stolpert der wohl unkonventionellste Geheimagent Ihrer Majestät in ein neues, haarsträubendes Abenteuer, das Sie von der ersten bis zur letzten Minute zum Lachen bringen wird.
Ein digitaler Anschlag und ein analoger Held
Die Geschichte beginnt mit einem verheerenden Cyberangriff, der die britische Geheimdienstzentrale MI7 lahmlegt. Alle aktiven Agenten werden enttarnt, und das Land steht am Rande des Chaos. In ihrer Verzweiflung sehen sich die Verantwortlichen gezwungen, auf eine „Ressource“ zurückzugreifen, die eigentlich längst in den Ruhestand versetzt wurde: Johnny English, den Ex-Geheimagenten, der nun als Geografielehrer sein Dasein fristet. Doch English wäre nicht English, wenn er nicht sofort Feuer und Flamme für eine neue Mission wäre, die ihn zurück ins Rampenlicht – und in jede Menge Schwierigkeiten – katapultiert.
Überzeugt davon, dass hinter dem Angriff ein ehemaliger Agent steckt, macht sich English mit seinem treuen, aber nicht minder ungeschickten Partner Angus Bough auf die Suche nach dem Drahtzieher. Ihre Ermittlungen führen sie zunächst nach Südfrankreich, wo sie auf die mysteriöse Ophelia Bhu treffen, eine Frau, die mehr zu wissen scheint, als sie zugibt. Während English versucht, Ophelias Geheimnisse zu lüften, gerät er in ein Netz aus Intrigen und Täuschungen, das ihn an seine Grenzen bringt.
Zwischen Hightech und Oldschool-Charme
Der Kontrast zwischen der hochmodernen Technologie, die die Welt des MI7 prägt, und Johnny Englishs altmodischen Methoden sorgt für unzählige komische Momente. Während seine Kollegen auf ausgeklügelte Gadgets und digitale Spionage setzen, verlässt sich English lieber auf seinen Instinkt – und seine unglaubliche Fähigkeit, Chaos zu verursachen. Ob er nun versehentlich ein Restaurant in Schutt und Asche legt oder sich mit einem Virtual-Reality-Headset heillos verirrt, English beweist auf urkomische Weise, dass manchmal die einfachsten Lösungen die besten sind – oder zumindest die unterhaltsamsten.
Doch hinter all dem Humor verbirgt sich eine ernsthafte Bedrohung. Der Cyberangriff ist nur der Auftakt zu einem viel größeren Plan, der die Sicherheit der gesamten Welt gefährdet. English und Bough müssen all ihren Mut und ihre (begrenzte) Intelligenz zusammennehmen, um den wahren Schuldigen zu entlarven und die drohende Katastrophe abzuwenden.
Sir Rowan Atkinson: Eine Legende der Komödie in Höchstform
„Johnny English – Man lebt nur dreimal“ wäre ohne Sir Rowan Atkinson nicht denkbar. Der britische Komiker verkörpert die Rolle des tollpatschigen Geheimagenten mit einer unvergleichlichen Mischung aus physischer Komik und subtilem Humor. Atkinson versteht es meisterhaft, die Absurdität der Situationen, in die English gerät, auf die Spitze zu treiben, ohne dabei den Charakter zu verraten. Seine Mimik, seine Gestik und sein Timing sind schlichtweg perfekt, und er sorgt dafür, dass jede Szene ein Highlight ist.
An seiner Seite brilliert Ben Miller als Angus Bough, der geduldige und loyale Partner, der immer wieder versucht, English vor noch größeren Dummheiten zu bewahren – meistens vergeblich. Die Chemie zwischen Atkinson und Miller ist fantastisch, und ihre gemeinsamen Szenen gehören zu den lustigsten des Films. Olga Kurylenko überzeugt als geheimnisvolle Ophelia Bhu, die sowohl Verbündete als auch Gegnerin sein könnte. Emma Thompson steuert als Premierministerin eine herrlich trockene Performance bei, während Jake Lacy als skrupelloser Tech-Milliardär Voltan eine überzeugende Schurkenrolle abliefert.
Humor, Action und ein Hauch Nostalgie
„Johnny English – Man lebt nur dreimal“ ist mehr als nur eine Komödie. Der Film ist eine Hommage an die klassischen Spionagefilme der 1960er und 1970er Jahre, gewürzt mit einer ordentlichen Prise Selbstironie. Die Macher des Films spielen gekonnt mit den Klischees des Genres und präsentieren eine Geschichte, die sowohl spannend als auch urkomisch ist. Die Actionsequenzen sind gut choreografiert und bieten einige spektakuläre Stunts, während die Dialoge mit cleveren Pointen und witzigen Anspielungen gespickt sind.
Doch es ist vor allem der Humor, der „Johnny English – Man lebt nur dreimal“ auszeichnet. Der Film ist eine wahre Lachmuskel-Tortur, die von Anfang bis Ende für beste Unterhaltung sorgt. Egal ob Sie Fan von Rowan Atkinson, Spionagekomödien oder einfach nur auf der Suche nach einem vergnüglichen Abend sind, dieser Film ist genau das Richtige für Sie.
Eine zeitlose Botschaft
Trotz all des Humors und der Absurdität steckt in „Johnny English – Man lebt nur dreimal“ auch eine wichtige Botschaft. Der Film erinnert uns daran, dass in einer zunehmend digitalisierten Welt menschliche Qualitäten wie Mut, Loyalität und Einfallsreichtum immer noch von Bedeutung sind. Johnny English mag zwar ein hoffnungsloser Fall sein, aber er gibt niemals auf. Er glaubt an sich selbst und an seine Freunde, und er ist bereit, für das Richtige zu kämpfen – auch wenn er dabei das ein oder andere Chaos verursacht.
In einer Zeit, in der Superhelden und hochtechnisierte Agenten das Kino dominieren, ist Johnny English eine willkommene Abwechslung. Er ist ein Held von nebenan, der mit seinen Fehlern und Schwächen zu kämpfen hat, aber gerade deshalb so sympathisch ist. Er zeigt uns, dass man kein Genie sein muss, um etwas zu bewirken, und dass man auch mit einem Augenzwinkern die Welt retten kann.
Fazit: Ein Muss für Comedy-Liebhaber
„Johnny English – Man lebt nur dreimal“ ist ein urkomischer und unterhaltsamer Film, der Sie garantiert zum Lachen bringen wird. Sir Rowan Atkinson ist in Höchstform und liefert eine unvergessliche Performance ab. Die Geschichte ist spannend, die Actionsequenzen sind spektakulär und der Humor ist einfach unschlagbar. Wenn Sie auf der Suche nach einem Film sind, der Ihnen einen unbeschwerten Abend bereitet, dann sollten Sie sich „Johnny English – Man lebt nur dreimal“ auf keinen Fall entgehen lassen. Ein absolutes Muss für Comedy-Liebhaber!
Die Besetzung im Überblick
Schauspieler | Rolle |
---|---|
Rowan Atkinson | Johnny English |
Ben Miller | Angus Bough |
Olga Kurylenko | Ophelia Bhu |
Emma Thompson | Premierministerin |
Jake Lacy | Jason Voltan |
Adam James | Pegasus |
Die wichtigsten Fakten auf einen Blick
- Regie: David Kerr
- Drehbuch: William Davies
- Produktionsjahr: 2018
- Genre: Komödie, Action, Spionage
- Laufzeit: ca. 89 Minuten