Rara – Meine Eltern sind irgendwie anders: Eine berührende Coming-of-Age Geschichte über Familie, Akzeptanz und die Suche nach dem eigenen Platz
Tauche ein in die warmherzige und inspirierende Welt von „Rara – Meine Eltern sind irgendwie anders“, einem Film, der dich zum Lachen, Nachdenken und vor allem zum Fühlen bringt. Diese preisgekrönte Coming-of-Age-Geschichte begleitet die 13-jährige Rara in einem entscheidenden Sommer ihres Lebens, in dem sie lernt, was Familie wirklich bedeutet und wie wichtig es ist, zu sich selbst zu stehen, auch wenn das Leben manchmal „irgendwie anders“ ist.
Der Film, unter der Regie von Pepa San Martín, besticht durch seine authentische Darstellung des Familienlebens, die feinfühligen Charaktere und die universellen Themen, die jeden Zuschauer berühren werden. „Rara – Meine Eltern sind irgendwie anders“ ist mehr als nur ein Film; es ist eine Einladung, über unsere eigenen Vorurteile nachzudenken, Vielfalt zu feiern und die Liebe in all ihren Formen zu akzeptieren.
Die Geschichte: Raras Sommer der Entscheidungen
Rara führt ein ganz normales Teenagerleben in Chile. Sie streitet mit ihrer jüngeren Schwester, chattet mit ihren Freundinnen, schwärmt für Jungs und ärgert sich über ihre Eltern. Doch Raras Familie ist anders als die der meisten ihrer Schulfreunde: Ihre Mutter, Paula, lebt mit ihrer Lebensgefährtin Lia zusammen. Für Rara war das Zusammenleben mit zwei Müttern immer selbstverständlich – bis jetzt.
Als ihre Eltern sich trennen und Paula das Sorgerecht für Rara und ihre Schwester verliert, gerät Raras Welt ins Wanken. Plötzlich sieht sie sich mit den Vorurteilen und dem Unverständnis der Gesellschaft konfrontiert. Ihr Vater, ein konservativer Geschäftsmann, nutzt die Situation, um gegen Paulas Lebensstil zu hetzen und Rara gegen ihre Mutter aufzubringen. Rara ist hin- und hergerissen zwischen der Liebe zu ihren beiden Müttern und dem Wunsch, ein „normales“ Leben zu führen.
Dieser Sommer wird für Rara zu einer Zerreißprobe. Sie muss lernen, mit den Anfeindungen umzugehen, ihre eigene Identität zu finden und sich für das einzusetzen, woran sie glaubt. Dabei entdeckt sie, dass Familie mehr ist als nur Blutsverwandtschaft und dass wahre Liebe keine Grenzen kennt.
Die Charaktere: Authentisch, liebenswert, echt
„Rara – Meine Eltern sind irgendwie anders“ überzeugt durch seine glaubwürdigen und vielschichtigen Charaktere, die von talentierten Schauspielern zum Leben erweckt werden:
- Rara (Julia Lübbert): Die 13-jährige Rara ist ein typischer Teenager, der mit den üblichen Problemen des Erwachsenwerdens zu kämpfen hat. Sie ist intelligent, sensibel und humorvoll, aber auch unsicher und verletzlich. Ihre Loyalität zu ihren beiden Müttern wird auf eine harte Probe gestellt, und sie muss lernen, für ihre Überzeugungen einzustehen.
- Paula (Mariana Loyola): Raras Mutter ist eine liebevolle und engagierte Frau, die alles für ihre Töchter tut. Sie ist selbstbewusst und unabhängig, aber auch verletzlich und kämpft mit den Vorurteilen der Gesellschaft. Sie versucht, ihren Kindern ein stabiles und liebevolles Zuhause zu bieten, auch wenn das Leben manchmal schwierig ist.
- Lia (Agustina Muñoz): Paulas Lebensgefährtin ist eine warmherzige und unterstützende Frau, die Rara und ihre Schwester wie ihre eigenen Kinder liebt. Sie ist eine wichtige Stütze für Paula und versucht, die Familie zusammenzuhalten.
- Der Vater (Daniel Muñoz): Raras Vater ist ein konservativer Geschäftsmann, der mit Paulas Lebensstil nicht einverstanden ist. Er versucht, Rara gegen ihre Mutter aufzubringen und das Sorgerecht für sie zu bekommen. Obwohl er auf den ersten Blick unsympathisch wirkt, zeigt der Film auch seine verletzliche Seite und seine Sehnsucht nach einer „normalen“ Familie.
Themen, die bewegen: Familie, Akzeptanz, Identität
„Rara – Meine Eltern sind irgendwie anders“ behandelt eine Vielzahl von wichtigen Themen, die zum Nachdenken anregen und Diskussionen anstoßen:
- Familie: Der Film stellt die traditionelle Vorstellung von Familie in Frage und zeigt, dass Familie viele Formen annehmen kann. Er betont, dass Liebe, Akzeptanz und Zusammenhalt die wichtigsten Zutaten für eine funktionierende Familie sind, unabhängig von der sexuellen Orientierung oder dem Geschlecht der Eltern.
- Akzeptanz: Der Film thematisiert die Vorurteile und die Diskriminierung, mit denen gleichgeschlechtliche Paare und ihre Kinder in der Gesellschaft konfrontiert sind. Er plädiert für mehr Toleranz, Respekt und Akzeptanz gegenüber unterschiedlichen Lebensweisen.
- Identität: Rara befindet sich in einem Alter, in dem sie ihre eigene Identität sucht und sich fragt, wer sie ist und wo sie hingehört. Der Film zeigt, wie wichtig es ist, zu sich selbst zu stehen und sich nicht von den Erwartungen anderer beeinflussen zu lassen.
- Coming-of-Age: Raras Geschichte ist eine typische Coming-of-Age-Geschichte, in der ein junger Mensch lernt, erwachsen zu werden, Verantwortung zu übernehmen und seinen eigenen Weg zu finden.
Die Botschaft: Liebe kennt keine Grenzen
„Rara – Meine Eltern sind irgendwie anders“ ist ein Film mit einer klaren Botschaft: Liebe kennt keine Grenzen. Er zeigt, dass es viele verschiedene Arten von Familien gibt und dass jede Familie, die auf Liebe, Respekt und Akzeptanz basiert, wertvoll ist. Der Film ermutigt uns, unsere Vorurteile zu überwinden, Vielfalt zu feiern und die Liebe in all ihren Formen zu akzeptieren.
Warum du diesen Film sehen solltest:
„Rara – Meine Eltern sind irgendwie anders“ ist ein Film, der dich berühren, inspirieren und zum Nachdenken anregen wird. Er ist ein Muss für alle, die sich für Coming-of-Age-Geschichten, Familienfilme und Filme mit gesellschaftlicher Relevanz interessieren.
Hier sind einige Gründe, warum du diesen Film unbedingt sehen solltest:
- Eine berührende und inspirierende Geschichte: Die Geschichte von Rara ist authentisch, emotional und universell. Sie wird dich zum Lachen, Weinen und Nachdenken bringen.
- Glaubwürdige und vielschichtige Charaktere: Die Charaktere sind liebevoll gezeichnet und werden von talentierten Schauspielern zum Leben erweckt. Du wirst dich mit ihnen identifizieren und ihre Freuden und Leiden teilen.
- Wichtige Themen: Der Film behandelt wichtige Themen wie Familie, Akzeptanz, Identität und Coming-of-Age auf eine sensible und intelligente Weise.
- Eine positive Botschaft: Der Film vermittelt eine positive Botschaft über Liebe, Akzeptanz und Vielfalt. Er ermutigt uns, unsere Vorurteile zu überwinden und die Liebe in all ihren Formen zu akzeptieren.
- Ein preisgekrönter Film: „Rara – Meine Eltern sind irgendwie anders“ wurde auf zahlreichen Filmfestivals ausgezeichnet und von Kritikern gelobt.
Auszeichnungen (Auszug):
| Auszeichnung | Festival | Jahr |
|---|---|---|
| Großer Preis der Internationalen Jury Generation Kplus | Berlinale | 2016 |
| Sebastiane Latino Preis | San Sebastián International Film Festival | 2016 |
| Bester Film | Hamburg Film Festival | 2016 |
Technische Daten:
- Regie: Pepa San Martín
- Drehbuch: Pepa San Martín, Alicia Núñez Puerto
- Darsteller: Julia Lübbert, Mariana Loyola, Agustina Muñoz, Daniel Muñoz
- Genre: Drama, Coming-of-Age
- Produktionsland: Chile, Argentinien
- Erscheinungsjahr: 2016
- Länge: 90 Minuten
FAQ: Häufig gestellte Fragen zu „Rara – Meine Eltern sind irgendwie anders“
Für welches Publikum ist der Film geeignet?
„Rara – Meine Eltern sind irgendwie anders“ ist ein Film, der sich an ein breites Publikum richtet. Er ist besonders geeignet für Jugendliche und Erwachsene, die sich für Coming-of-Age-Geschichten, Familienfilme und Filme mit gesellschaftlicher Relevanz interessieren. Der Film ist ab 12 Jahren freigegeben, da er einige Themen behandelt, die für jüngere Kinder möglicherweise noch nicht geeignet sind. Allerdings ist er auf sensible und altersgerechte Weise umgesetzt.
Welche Themen werden im Film behandelt?
Der Film behandelt eine Vielzahl von wichtigen Themen, darunter Familie, Akzeptanz, Identität, Coming-of-Age, Vorurteile, Diskriminierung und die Rechte von gleichgeschlechtlichen Paaren und ihren Kindern. Er regt zum Nachdenken über gesellschaftliche Normen und Werte an und plädiert für mehr Toleranz und Respekt gegenüber unterschiedlichen Lebensweisen.
Ist der Film für Kinder geeignet, die selbst in einer Familie mit gleichgeschlechtlichen Eltern aufwachsen?
Ja, der Film kann für Kinder, die in einer Familie mit gleichgeschlechtlichen Eltern aufwachsen, sehr wertvoll sein. Er zeigt, dass ihre Familie genauso normal und liebenswert ist wie jede andere Familie. Er kann ihnen helfen, sich mit ihrer Situation auseinanderzusetzen, sich selbst zu akzeptieren und stolz auf ihre Familie zu sein. Außerdem kann der Film dazu beitragen, Vorurteile abzubauen und das Verständnis für unterschiedliche Familienformen zu fördern.
Wo kann ich den Film sehen?
„Rara – Meine Eltern sind irgendwie anders“ ist auf DVD und Blu-ray erhältlich. Zudem ist er auf verschiedenen Streaming-Plattformen verfügbar. Informiere dich bei deinem bevorzugten Streaming-Anbieter über die Verfügbarkeit.
Gibt es eine Fortsetzung des Films?
Derzeit gibt es keine Pläne für eine Fortsetzung des Films. Die Geschichte von Rara ist jedoch so universell und relevant, dass sie sicherlich noch viele weitere Erzählungen verdient hätte.
Welche Botschaft vermittelt der Film?
Der Film vermittelt die wichtige Botschaft, dass Liebe keine Grenzen kennt und dass Familie viele Formen annehmen kann. Er plädiert für mehr Akzeptanz, Toleranz und Respekt gegenüber unterschiedlichen Lebensweisen und ermutigt uns, unsere Vorurteile zu überwinden und die Liebe in all ihren Formen zu feiern.
Wie wurde der Film von Kritikern aufgenommen?
„Rara – Meine Eltern sind irgendwie anders“ wurde von Kritikern überwiegend positiv aufgenommen. Sie lobten die authentische Darstellung des Familienlebens, die feinfühligen Charaktere, die wichtigen Themen und die positive Botschaft des Films. Der Film wurde auf zahlreichen Filmfestivals ausgezeichnet und hat viele Zuschauer berührt.
