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Rhabarber

Rhabarber, Rhabarber

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  • Rhabarber, Rhabarber: Eine rabenschwarze Komödie über Trauer, Absurdität und die Heilkraft des Humors
    • Die Tragödie als Ausgangspunkt
    • Das magische Wort: Rhabarber
    • Satire und schwarzer Humor
    • Die Charaktere: Zwischen Karikatur und Menschlichkeit
    • Die visuelle Gestaltung: Ein Spiegel der Tristesse
    • Die Musik: Ein ironischer Kommentar
    • „Rhabarber, Rhabarber“ heute: Eine zeitlose Parabel
    • Die Besetzung: Ein Ensemble der Extraklasse
    • Fazit: Ein Meisterwerk der deutschen Filmgeschichte
    • „Rhabarber, Rhabarber“: Informationen auf einen Blick

Rhabarber, Rhabarber: Eine rabenschwarze Komödie über Trauer, Absurdität und die Heilkraft des Humors

In den tristen Nachkriegsjahren Deutschlands, wo der Wiederaufbau mühsam voranschreitet und die Narben des Krieges tief sitzen, stolpert das Leben von zwei Familien in die groteske Welt der Trauer. „Rhabarber, Rhabarber“ (1969) von Regisseur Helmut Käutner ist weit mehr als eine bloße Komödie. Es ist eine tiefgründige Auseinandersetzung mit Verlust, der Unfähigkeit zu trauern und der befreienden Kraft des Lachens, selbst angesichts des größten Schmerzes. Mit einem außergewöhnlichen Gespür für Timing und einer Starbesetzung entwirft Käutner ein satirisches Meisterwerk, das bis heute nichts von seiner Aktualität und seinem bitterbösen Charme verloren hat.

Die Tragödie als Ausgangspunkt

Die Geschichte nimmt ihren tragischen Anfang mit dem tödlichen Unfall eines jungen Mannes. Ein Auto, gesteuert vom leicht exzentrischen und schwerhörigen Bankdirektor Fritz Köhler, erfasst den unglückseligen Radfahrer. Köhler, ein Mann von pedantischer Ordnungsliebe und unfähig, mit dem Geschehenen umzugehen, verfällt in eine Schockstarre. Seine Familie, allen voran seine pragmatische Ehefrau Greta und die pubertierende Tochter Uschi, versucht verzweifelt, die Fassung zu wahren und mit der Situation umzugehen.

Auf der anderen Seite steht die Familie Kampmann, deren Sohn das Opfer des Unfalls wurde. Der Vater, ein einfacher Gemüsehändler namens Willi, ist von unbändigem Schmerz überwältigt. Er klammert sich an die Erinnerung an seinen Sohn und versucht, inmitten des Chaos und der Bürokratie, einen würdigen Abschied zu organisieren. Die Mutter, Martha Kampmann, ist eine stille, leidgeprüfte Frau, die ihren Schmerz nach innen kehrt und versucht, ihrem Mann in dieser schweren Zeit eine Stütze zu sein.

Was die beiden Familien verbindet, ist nicht nur der tragische Unfall, sondern auch die Unfähigkeit, ihre Trauer auf angemessene Weise auszudrücken. Statt offener Trauer herrschen Verdrängung, Sprachlosigkeit und groteske Missverständnisse vor, die in immer absurdere Situationen münden.

Das magische Wort: Rhabarber

Der Clou des Films liegt in dem unscheinbaren Wort „Rhabarber“. Bedingt durch die Schwerhörigkeit des Bankdirektors Köhler versteht dieser, als er vom Unfall erfährt, statt „Radfahrer“ immer nur „Rhabarber“. Dieser Versprecher wird zur Initialzündung einer aberwitzigen Kette von Missverständnissen und Verwechslungen. „Rhabarber“ wird zum Running Gag, zum Symbol für die Verwirrung und die Kommunikationsprobleme der Nachkriegszeit, aber auch für die Unfähigkeit, mit traumatischen Ereignissen umzugehen.

Das Wort verbreitet sich wie ein Lauffeuer, von den betroffenen Familien über die Polizei bis hin zur sensationslüsternen Presse. Jeder, der von dem Unfall hört, wiederholt das Wort „Rhabarber“, ohne dessen eigentliche Bedeutung zu verstehen. Es wird zu einer leeren Worthülse, die die Hilflosigkeit und die Sprachlosigkeit der Gesellschaft widerspiegelt.

Satire und schwarzer Humor

„Rhabarber, Rhabarber“ ist eine bitterböse Satire auf die deutsche Nachkriegsgesellschaft. Käutner nimmt die spießbürgerlichen Moralvorstellungen, die Verdrängungsmechanismen und die Kommunikationsunfähigkeit der Menschen aufs Korn. Er zeigt, wie die Trauer unterdrückt wird, wie die Fassade gewahrt werden soll und wie die Menschen in ihren Routinen und Gewohnheiten gefangen sind.

Der Humor des Films ist dabei stets schwarz und makaber. Er entspringt der grotesken Diskrepanz zwischen der Tragik des Ereignisses und der absurden Reaktion der Beteiligten. Die komischen Momente sind oft von einer unterschwelligen Melancholie durchzogen und regen zum Nachdenken an.

Die Charaktere: Zwischen Karikatur und Menschlichkeit

Die Charaktere in „Rhabarber, Rhabarber“ sind bewusst überzeichnet und karikaturhaft dargestellt. Sie verkörpern bestimmte gesellschaftliche Typen und Klischees der Nachkriegszeit. Dennoch gelingt es Käutner, ihnen eine gewisse Menschlichkeit und Tiefe zu verleihen.

Fritz Köhler, der pedantische Bankdirektor, ist ein Mann, der in seiner eigenen Welt gefangen ist. Seine Schwerhörigkeit dient als Metapher für seine Unfähigkeit, die Realität wahrzunehmen und sich mit den Problemen seiner Mitmenschen auseinanderzusetzen. Greta Köhler, seine pragmatische Ehefrau, ist eine starke Frau, die versucht, die Familie zusammenzuhalten und die Fassade zu wahren. Willi Kampmann, der trauernde Vater, ist ein einfacher Mann, der mit seinem Schmerz ringt und nach einem Weg sucht, mit dem Verlust seines Sohnes umzugehen.

Neben den Hauptfiguren bevölkern zahlreiche skurrile Nebenfiguren die Leinwand, die das satirische Bild der Nachkriegsgesellschaft vervollständigen. Dazu gehören der sensationslüsterne Journalist, der ehrgeizige Polizist und die neugierigen Nachbarn, die sich an der Tragödie der Familien weiden.

Die visuelle Gestaltung: Ein Spiegel der Tristesse

Die visuelle Gestaltung des Films unterstreicht die Tristesse und die Monotonie der Nachkriegszeit. Die Bilder sind in gedeckten Farben gehalten, die Schauplätze sind oft grau und trist. Die Kameraführung ist ruhig und beobachtend, sie fängt die Mimik und Gestik der Charaktere ein und verstärkt so die komische Wirkung der Szenen.

Käutner setzt gezielt auf filmische Mittel, um die Absurdität der Situationen zu verdeutlichen. So werden beispielsweise die Dialoge oft durch abrupte Schnitte und ungewöhnliche Kameraperspektiven unterbrochen, um die Verwirrung und die Kommunikationsprobleme der Charaktere zu verdeutlichen.

Die Musik: Ein ironischer Kommentar

Die Musik von Bernhard Eichhorn ist ein ironischer Kommentar zum Geschehen auf der Leinwand. Sie begleitet die komischen Szenen mit beschwingten Melodien und verstärkt so die satirische Wirkung des Films. In den tragischen Momenten hingegen wird die Musik ruhiger und melancholischer, um die Trauer und den Schmerz der Charaktere zu unterstreichen.

Ein besonderes Stilmittel ist der Einsatz von Opernmusik, die immer dann erklingt, wenn die Charaktere besonders pathetisch oder theatralisch agieren. Die Opernmusik dient als ironischer Kontrapunkt zur Realität und verdeutlicht die Diskrepanz zwischen dem Anspruch und der Wirklichkeit.

„Rhabarber, Rhabarber“ heute: Eine zeitlose Parabel

Auch Jahrzehnte nach seiner Entstehung hat „Rhabarber, Rhabarber“ nichts von seiner Relevanz und seinem Unterhaltungswert verloren. Der Film ist eine zeitlose Parabel über die menschliche Natur, über die Schwierigkeit, mit Trauer und Verlust umzugehen, und über die befreiende Kraft des Humors.

Die Themen, die Käutner in seinem Film anspricht, sind bis heute aktuell: Kommunikationsprobleme, Verdrängung, Oberflächlichkeit und die Suche nach Sinn in einer scheinbar sinnlosen Welt. „Rhabarber, Rhabarber“ ist ein Film, der zum Nachdenken anregt, der zum Lachen bringt und der uns daran erinnert, dass das Leben trotz aller Widrigkeiten lebenswert ist.

Die Besetzung: Ein Ensemble der Extraklasse

Der Erfolg von „Rhabarber, Rhabarber“ ist nicht zuletzt der herausragenden Besetzung zu verdanken. Heinz Rühmann brilliert in der Rolle des schwerhörigen Bankdirektors Fritz Köhler. Seine Darstellung ist von subtilem Humor und feiner Ironie geprägt. Er verkörpert den pedantischen Spießer mit all seinen Schrullen und Macken, aber auch mit einer gewissen Tragik.

Liselotte Pulver überzeugt als Greta Köhler, die pragmatische Ehefrau, die versucht, die Familie zusammenzuhalten. Ihre Darstellung ist von Stärke und Entschlossenheit geprägt, aber auch von einer gewissen Verletzlichkeit. Sie ist das emotionale Zentrum des Films und verleiht der Geschichte eine menschliche Note.

Auch die Nebenrollen sind hervorragend besetzt. Ernst Stankovski spielt den trauernden Vater Willi Kampmann mit großer Intensität und Authentizität. Elfie Pertramer verkörpert die stille, leidgeprüfte Mutter Martha Kampmann auf bewegende Weise. Und Ursula von Rebbeka gibt eine überzeugende Darstellung der pubertierenden Tochter Uschi Köhler.

Die Ensembleleistung ist insgesamt beeindruckend. Die Schauspieler harmonieren perfekt miteinander und verleihen den Figuren Leben und Glaubwürdigkeit. Sie machen „Rhabarber, Rhabarber“ zu einem unvergesslichen Filmerlebnis.

Fazit: Ein Meisterwerk der deutschen Filmgeschichte

„Rhabarber, Rhabarber“ ist ein Meisterwerk der deutschen Filmgeschichte. Helmut Käutner hat mit diesem Film eine zeitlose Parabel über die menschliche Natur geschaffen, die bis heute nichts von ihrer Relevanz und ihrem Unterhaltungswert verloren hat.

Der Film ist eine bitterböse Satire auf die deutsche Nachkriegsgesellschaft, die die spießbürgerlichen Moralvorstellungen, die Verdrängungsmechanismen und die Kommunikationsunfähigkeit der Menschen aufs Korn nimmt. Gleichzeitig ist „Rhabarber, Rhabarber“ aber auch eine tiefgründige Auseinandersetzung mit Trauer, Verlust und der befreienden Kraft des Humors.

Mit einer herausragenden Besetzung, einer pointierten Inszenierung und einer intelligenten Drehbuch ist „Rhabarber, Rhabarber“ ein Film, den man immer wieder gerne sieht. Er ist ein Juwel der deutschen Filmgeschichte, das es zu entdecken und zu bewahren gilt.

„Rhabarber, Rhabarber“: Informationen auf einen Blick

Kategorie Details
Originaltitel Rhabarber, Rhabarber
Erscheinungsjahr 1969
Regie Helmut Käutner
Drehbuch Curth Flatow, Helmut Käutner
Hauptdarsteller Heinz Rühmann, Liselotte Pulver, Ernst Stankovski
Genre Komödie, Satire
Land Deutschland
Laufzeit 85 Minuten

Bewertungen: 4.6 / 5. 649

Zusätzliche Informationen
Studio

Studio Hamburg Enterprises

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